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-   -   der euro, jetzt wird's spannend (http://www.f-tor.de/tbb/showthread.php?t=6320)

Switch 15-09-2004 13:54

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15.15 Uhr weitere US-Daten zur Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung für August:

Erwartung:

0,4 bis 0,5 % nach zuvor 0,4 %
77,3 bis 77,4 % nach zuvor 77,1 %.


Veröffentlichung 15.15 Uhr:

Die Kapazitätsauslastung liegt bei 77,3 %. Erwartet wurde eine Auslastung von 77,3 bis 77,4 % nach bereits zuvor 77,3 % (revidiert von 77,1 %).


Die Industrieproduktion ist um 0,1 % gestiegen . Erwartet wurde ein Anstieg um 0,4 bis 0,5 % nach zuvor 0,4 %.

Chart:

niemandweiss 15-09-2004 15:03

EUR/USD - Kommt jetzt endlich der Ausbruch?
von Harald Weygand, Godmode-Trader.de , BörseGo GmbH, 14. September 2004 18:17, 346 Zugriffe
(17 Stimmen)

EUR/USD: 1,2266 $

Euro gegenüber dem US Dollar

Aktueller Tageschart (log) seit dem 21.05.2004 (1 Kerze = 1 Tag) als Kurzupdate:

Das Kursgeschehen seit dem 14.06.2004 zeigt eine symmetrische Dreiecksformation als Ausdruck eines mehrmonatigen Richtungsfindungsprozesses. Seit 3 Tagen steht der EUR/USD nun direkt im Bereich der Oberkante des Dreiecks.

Interessant wird das Chart Setup dann, wenn der EUR/USD beginnt, aus dem Dreieck auszubrechen.

Fällt der EUR/USD auf Tagesschlußkursbasis unter 1,1968 $, löst die ein "sattes" Verkaufssignal bis 1,168-1,170 $ aus.

Gelingt hingegen der Anstieg über 1,2334 $, generiert dies ein kurzstreckiges Kaufsignal bis 1,2481 $ aus. Ein Überwinden der 1,2481 $ würde dann das eigentliche Kaufsignal in den 1,30 $ Bereich auslösen.


http://www.godmode-charts.de/chart/c.../O2/ugo627.gif

Switch 15-09-2004 15:09

nix für ungut niemandweiss - aber das wissen wir schon lange ;)
trotzdem Danke!

Switch 15-09-2004 20:01

Hallo,

die Erstarkung des Dollars (m. E. unbegründet nach den heutigen Veröffentlichungen) rührt evtl. daher, dass die Mehrheit von einer weiteren Anhebung der Zinsen um 25 Punkte am 21. September ausgeht, und diese bereits vorweg genommen wird. Auch glaube ich, dass im Oktober eine weitere Erhöhung nicht erfolgen wird...bzw. USA bis zum Jahresende ein Zinsniveau von 1,75 - 2,00 % haben könnte. Die Konjunktur läuft m. E. nicht so, wie es erwartet wurde!?

Graf Zahl 16-09-2004 07:23

Die Erhebung der Ölfördermenge um weiter 1 Mio Barrel pro Tag darf man natürlich auch nicht vergessen.

Graf Zahl 16-09-2004 12:50

16.09.2004, 09:39 Uhr
Euro, Bullen brauchen Geduld
Saxo Bank

Beim Euro (EUR/USD) müssen die Bullen nach Auffassung von Robert P. Balan, Senior Research Analyst bei der Saxo Bank, noch etwas Geduld aufbringen.

Die starken September-Daten zum New York Manufactoring hätten die Gemeinschaftswährung bis auf 1,2136 niedergeschlagen. Die optimale Unterstützung bei 1,2200 hat versagt, so Balan weiter, doch die 1,2100er Marke macht ihren Job vielleicht besser.

Zu erwarten wäre jedenfalls ein Wiederanstieg bis in den Bereich von 1,2170 bis 1,2200. Doch sollte es sich um ein Dreiecksszenario handeln, wäre im Anschluss schon wieder mit einem Rückgang auf 1,2050 zu rechnen. Das ist nach Meinung des Experten allerdings nur eine von mehreren möglichen Sichtweisen.

Sobald der Euro es irgendwann über die 1,2300 schaffe, helle sich das Bild deutlich auf. Erst wenn der Euro über die Marke von 1,2310 klettere, eine Marke die sich als eine technisch feste Widerstandslinie entpuppt habe, wende sich die Stimmung zu Gunsten der Bullen.

Feiern dürften die Bullen allerdings erst, wenn der angenommene Widerstand bei 1,2530 herausgenommen ist, der sich im längerfristigen Zyklus gezeigt habe. Werde diese Marke durchstoßen, sei ein Anstieg auf das Hoch bei 1,2925 zu erwarten, das bereits Anfang des Jahres zu sehen gewesen wäre.

Gekauft worden wäre der Euro bei 1,2181 und bei 1,2231. Der Stop-Loss sollte nun von 1,2120 auf nun 1,2085 versetzt werden. Das Gewinnziel liege unverändert bei 1,2500 US-Dollar.

Switch 16-09-2004 12:53

Zitat:

Sobald der Euro es irgendwann über die 1,2300 schaffe, helle sich das Bild deutlich auf. Erst wenn der Euro über die Marke von 1,2310 klettere, eine Marke die sich als eine technisch feste Widerstandslinie entpuppt habe, wende sich die Stimmung zu Gunsten der Bullen.
An diese Tatsache ist wohl nicht zu rütteln...

Graf Zahl 16-09-2004 13:19

der vorletzte Satz:

"...Der Stop-Loss sollte nun von 1,2120 auf nun 1,2085 versetzt werden..." Der Mann ist der absolute Heber. Wenn ich mit solchen Spielchen anfange, kann ich mir in Zukunft den Stop sparen.

Switch 16-09-2004 13:20

so sieht´s aus :rolleyes: Pleitegeier im Anmarsch....

Switch 16-09-2004 13:35

US-Daten 14.30 Uhr:


Die Zahl der Erstanträge ist auf 333.000 gestiegen. Erwartet wurden 335.000 bis 343.000 neue Anträge nach zuvor 317.000 (revidiert von 319.000).


Die Verbraucherpreise sind um 0,1 % gestiegen. Erwartet wurden 0,1 bis 0,2 % nach zuvor noch -0,1 %.

Die Kernrate ist um 0,1 % geklettert. Erwartet wurden 0,1 bis 0,2 % nach zuletzt +0,1 %.

Graf Zahl 16-09-2004 13:36

innerhalb der Erwartungen, minimal besser.
EUR/USD aktuell bei 1.2145

Switch 16-09-2004 13:36

Mal schauen was der Philly heute abend bringt :rolleyes:

Graf Zahl 16-09-2004 13:43

Jo um 18:00 Uhr kommen die Zahlen. Bis dahin mach ich nichts mehr, ich werde mir auch nicht die starken Schwankungen geben...Salut Switch :wavey:

Switch 16-09-2004 13:50

14.30 Uhr USA:

Die Realeinkommen sind um 0,3 % gestiegen nach zuvor +0,7 %.




Na - da haben die Amis ja richtig Glück gehabt, dass die Verbraucherpreise nur um 0,1 % gestiegen sind :lk:


Switch 16-09-2004 14:02

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ein Chart hierzu:

Switch 16-09-2004 14:57

15.00 Uhr Treasury International Capital:

Der Kapitalstrom in die USA aus dem Ausland ist im Juli auf 64 Mrd. US-Dollar zurückgegangen. Im Monat Juni lag der Kapitalzustrom noch bei revidierten 74 Mrd. US-Dollar

Switch 16-09-2004 15:06

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Chart hierzu:

Switch 16-09-2004 17:10

Der Philly Fed Index notiert bei 13,4. Erwartet wurde der Index bei 24,0 bis 25,0 nach zuvor 28,5.
:eek:

Switch 17-09-2004 08:54

Auf Grund der schlechteren Veröffentlichung des Philly-Indexes hat sich Eur/USD gestern auf 1,218x "hochgearbeitet" und setzt die Bewegung fort (aktuell 1,2204) um wieder höhere Gefilde zu erlangen, sollten die 1,2220/30 überwunden werden...

Für Bewegung könnte der um 15.45 Uhr zur Veröffentlichung stehende Michigan-Index sorgen:

Erwartet wird der vorläufige Verbraucherstimmungsindex bei 96,5 bis 98,0 nach zuvor 95,9.

Switch 17-09-2004 14:52

Uni Michigan:

Der vorläufige Verbraucherstimmungsindex der Uni Michigan notiert bei 95,8. Erwartet wurde der Index bei 96,5 bis 98,0.

simplify 21-09-2004 20:53

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der euro hat die 200 tagelinie durchstossen und steht weiter stark gegen den dollar.
die aussicht, dass die zinsen moderat steigen in den usa und inflation kein thema ist, hat unsere währung angeschoben.
frage wird jetzt sein, schaffen die 1.24 und danach den dicken widerstand die 1.25.
daran ist der euro zuletzt des öfteren abgeprallt

Benjamin 22-09-2004 10:28

Hi,
einmal eine ganz dumme Frage an alle:

Einerseits: Greenspan war gestern sehr optimistisch für die US-Konjunktur und meinte, dass daher eine 0,25%-Anhebung durchaus gerechtfertigt sei. Die US-Aktienmärkte dankten ihm für seinen sehr positiven Ausblick und stiegen unmittelbar an, so wie sie es ja schon seit einigen Wochen wieder tüchtig tun.

Andererseits: Die Rentenmärkte gehen derzeit von einem Absinken der US-Konjunktur aus - entgegen den US-Aktienmärkten - und nun reagiert auch noch der Devisenmarkt anders als nach Greenspan erwartet: Der US-Dollar wertet unmittelbar nach der Greenspan-Rede ab. Dabei sollte so eine weiterhin dynamische US-Konjunktur doch auch künftig Geld von ausländischen Anlegern anziehen und den Dollar aufwerten.

US-Fed und Aktienmärkte einerseits, Renten- und Devisenmarkt andererseits. Eine von beiden Seiten irrt, soviel ist sicher. Nur welche???? Beide Lager stehen im Moment an kritischen Chartmarken. Als wesentlicher Einflussfaktor wird der Ölpreis gesehen; letzterer ist derzeit für mich schwierig nach Elliott zu zählen, er läuft imo wohl derzeit in einer gedehnten Welle 5 mit dem Potential, das bisherige Hoch (50$) deutlich zu übertreffen. Alternativ: Welle b rauf im Rahmen einer bereits angelaufenen Korrektur. In dem Falle wäre im Bereich des letzten Tops bei ca. 50$ Schluß. Grundbotschaft für mich: Der Ölpreis bleibt auch mittelfristig sicherlich hoch, imo über 40$ - für ein Absinken ist die Situation im Mittleren Osten viel zu angespannt + die Förderkapazität bereits am oberen Limit. Letztlich daher ein Verdacht, dass mittelfristig der Ölpreis doch deutlich negativ auf energiehungrige Staaten und Branchen einwirken wird.

Zwei Bank-Ökonomen, deren Interviews ich kürzlich im Fernsehen sah, schlugen sich auf die Seite der Optimisten und gehen also davon aus, dass US-Fed und Aktienmärkte richtig liegen.

Gibt es hier Meinungen/Weisheiten zu dieser Frage?

niemandweiss 22-09-2004 10:51

Benjamin: Gute Frage :cool:

Mahendra :rolleyes: ... umschreibt das folgendermaßen:

Zitat:

Though between 13 and 21, the USA market will try to fool everyone by a false rising one or two time in intraday trading or in opening or closing time. Finally the rising history of the DOW will end on 21 :eek: September.
Quelle: Stock Markets

Benjamin 22-09-2004 11:01

Hi,

tja, ich habe mir als Zwischen-Low für den Hang Seng Index den 28. September notiert (selber abgeleitet, daher völlig ohne Gewähr!!!). Zeitlich danach gehe ich von einem Anstieg bei den Chinesen aus. Geht es jenseits des 30. weiter runter, dann ist für mich ein Abwärtstrend im HSI (nahezu) bestätigt. (1. Indiz)

2. Indiz: Gold und Euro laufen sehr häufig in gleicher Richtung. Fällt Gold, sollte auch der Euro tendentiell fallen. Der Chart von Gold in Euro bewertet:
http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=746&Ts=292783
Ich sehe da die Chance, dass Mitte August 04 ein Top markiert wurde (ABC-Formation, mit einem deutlich erkennbaren symetrischen Dreieck in Welle-b-Position) und nun ein beginnender Downtrend läuft. EUR/USD sollte dem tendentiell folgen - nach unten.
Zum Überblick hier Gold in Euro bewertet über 5 Jahre:
http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=746&Ts=292783

Das sind 2 Verdachtsmomente dafür, dass Greenspan + die Aktienmärkte richtig liegen. Hat hier jemand weitere Hinweise/Argumente????

OMI 22-09-2004 11:09

ZU Deiner Frage von weiter oben .... logisch ist es sicher nicht - und auch im Wissen, dass ich damit destruktiv bin :rolleyes: ;) - logisch sind für mich die Märkte in diesen Zeiten eh nicht mehr.....

Benjamin 22-09-2004 11:51

Hi,
diese Antwort ist lediglich eine Ausrede, wie Du natürlich weißt. Wer sein Geld anlegt, der würfelt nicht, sondern überlegt sich dabei etwas, oder? ;) ;)

Zu meinem Gold-Argument möchte ich noch etwas nachtragen: Der Nachteil des "Gold in Euro bewertet fällt"- Argumentes ist der, dass es streng genommen nur aussagt, dass es genügend andere Anlagemöglichkeiten gibt (Aktien/Anleihen) und Inflation offenbar nicht erwartet wird. Wenn letztere steigt, dann steigt auch Gold - und damit tendentiell auch EUR/USD. Nach dem Goldchart zu urteilen sollte Inflation in den kommenden Monaten kein ernst zu nehmendes Thema werden - eher im Gegenteil....! Das erkläre ich mir damit, dass es einen zunehmenden Preiskampf gibt zwischen den asiatischen und den "westlichen" Produktanbietern, der es nicht zuläßt, dass die Gewinnmargen sehr groß werden, d. h. die Preise werden wohl gleich bleiben auf mittlere Sicht. Solange der US-Verbraucher nicht wegbricht, solange die US-Lohnforderungen verkraftbar bleiben, so lange die US-Produktivität steigt, so lange gibt es auch bei kleineren Margen immer noch gute Gewinne und die US-Aktien steigen. Das Spiel kann noch viele Monate so weitergehen - bis die US-Zinsen irgendwann doch durchschlagen und einen Wandel erzwingen. Nichts anderes ist wohl Greenspan's Ziel: Erst kommen verbale Mahnungen (seit Monaten schon bei verschiedenen Anlässen, vor allem letztlich in Richtung US-Regierung, siehe Defizite, Altersversorgung!), wenn die nichts bringen, dann kommen regelmäßige Zinserhöhungen, die Verbraucher wie Politiker letztlich zwingen.

3. Indiz: Falls Fed+Aktienmärkte richtig liegen, dann sollten auch die Rohstoffpreise früher oder später anziehen. Gold ist da für mich in einer Sonderrolle. Im Moment laufen die Industriemetalle entweder in einer mutmaßlichen Bodenbildung oder haben bereits einen (mittelfristigen) Aufwärtstrend wieder aufgenommen. China's slow-down war weicher und kürzer als gedacht (oder ist er etwa noch gar nicht zu Ende?). Man schaue sich nur Kupfer an: Da gibt es bereits wieder erheblich Engpässe in China.

Verdacht für mich: Die Indizien sprechen für die Fed+Aktienmärkte.

Falls sich das bestätigen sollte, dann wäre JETZT eine hervorragende Gelegenheit, die US-Anleihen zu shorten; dazu habe ich ja hier im Board einen eigenen Thread eingerichtet, um so etwas nach Bedarf zu beobachten. In dem Falle wären nämlich im Laufe der kommenden wenigen Wochen eine klare Trendumkehr bei den US-Anleihen zu beobachten, wenn all die Leute ihre US-Staatsanleihen per Gewinnmitnahme aus dem Depot werfen, um in (US?)-Aktien zu switchen. Das könnte - aber nicht mathematisch genau - für den Dollar aufkommensneutral passieren.

Umgekehrt: Wenn der Trendwechsel bei den US-Anleihen nicht innerhalb der nächsten wenigen Wochen läuft, dann gewinnen die Bären - mittel- bis langfristig. Dann kommt 950 im S&P 500-Aktienindex als Langfristperspektive.

Der September/Anfang Oktober werden imo viel darüber sagen, wie es in den nächsten mehreren Monaten laufen wird.

OMI 22-09-2004 11:54

Zitat:

diese Antwort ist lediglich eine Ausrede, wie Du natürlich weißt. Wer sein Geld anlegt, der würfelt nicht, sondern überlegt sich dabei etwas, oder?
Völlig korrekt! :cool: ;)
Die Frage ist dabei, ob das, was man überlegt, logisch sein muss :rolleyes: :crazy: ;)

Aber nun genug mit meinen absolut destruktiven Beiträgen... ;)

Switch 23-09-2004 13:14

Hallo zusammen,

US-Daten

14.30 Uhr:

Veröffentlichung der Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe (Initial Jobless Claims) für die Woche 38

Erwartet werden 335.000 bis 340.000 neue Erstanträge nach zuvor 333.000.

16.00 Uhr:


Veröffentlichung der Zahlen zu den Frühindikatoren (Leading Indicators) für August 2004
Erwartet wird ein Rückgang um 0,2 bis 0,3 % nach zuvor -0,3 %.

Switch 23-09-2004 13:34

Die Zahl der Erstanträge ist auf 350.000 gestiegen . Erwartet wurden 335.000 bis 340.000 neue Anträge nach zuvor 336.000 (revidiert von 333.000).

Switch 23-09-2004 15:04

Die Frühindikatoren sind um 0,3 % zurückgegangen . Erwartet wurde ein Rückgang um 0,2 bis 0,3 %.


Zusatz:
Das private Wirtschaftsforschungs-Institut Conference Board veröffentlichte in Washington die saisonbereinigte Veränderung der US-Frühindikatoren für August 2004. Demnach verringerte sich die wirtschaftliche Aktivität den dritten Monat in Folge und sank binnen Monatsfrist um 0,3 Prozent auf 115,7 Zähler.

Volkswirte hatten nur einen Abnahme um 0,2 Prozent erwartet. Für den Vormonat Juli wurde der Index-Rückgang von vorläufig 0,3 Prozent bestätigt.

In die Berechnung des Haupt-Indikators fließen Daten wie Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, Baugenehmigungen, Aktienkurse, Verbrauchervertrauen und Industrieaufträge ein.
Quelle: Teletrader

OMI 24-09-2004 08:16

24/09/04-08:57 - EUR/USD : (Handels)Spanne

http://www.dexia-bil.lu/webquotes/gifnews/EUR040924.GIF

1.2 bleibt unser Pivot-Punkt.

Unsere Meinung: Solange 1.2 nicht unterschritten werden, erwarten wir eine Aufwärtsbewegung mit 1.235 und dann 1.245 als nächste Kursziele.

Alternatives Szenario: Unser bullishes Szenario würde erst durch das Unterschreiten von 1.2 entkräftet. In diesem Fall dürfte der Kurs auf zunächst 1.176 und dann 1.153 sinken.

Analyse: EUR/USD handelten in einer Kursspanne zwischen 1.2 und 1.245.

Supports und Widerstandsmarken

1.26 **

1.245 **

1.235 **

1.2275 Letzter Kurs

1.2 ***

1.176 **

1.153 **

Quelle: Trading Central

Switch 24-09-2004 13:44

US-Daten 14.30 Uhr:

aktuell:

Die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter sind um 0,5 % zurückgegangen. Erwartet wurden 0,0 bis -0,7 % nach zuvor noch +1,8 %.

:eek: :eek:

niemandweiss 27-09-2004 07:55

Euro/US-Dollar: Ausbruch steht weiterhin aus
von Jürgen H. Nowacki, my-broker GmbH, 27. September 2004 07:00, 92 Zugriffe


http://www.tradesignal.com/anl/image.asp?id=812722&f=1

http://www.tradesignal.com/anl/image.asp?id=812888&f=1

Benjamin 29-09-2004 08:28

Hi zusammen,
fast alle Welt wartet bei EUR/USD auf den Ausbruch nach oben....
Nun, ganz kurzfristig (heute, evtl. morgen noch) stimme ich dem auch zu, aber dann gehe ich von einer längeren Bewegung nach unten aus. Short-Time.

Ich tue mich im Moment nur schwer, diese rein charttechnisch abgeleitete Vermutung auch fundamental zu unterfüttern.

Meinungen, Einschätzungen?

Börsengeflüster 29-09-2004 08:30

Zitat:

Original geschrieben von Benjamin
Hi zusammen,
fast alle Welt wartet bei EUR/USD auf den Ausbruch nach oben....
Nun, ganz kurzfristig (heute, evtl. morgen noch) stimme ich dem auch zu, aber dann gehe ich von einer längeren Bewegung nach unten aus. Short-Time.

Ich tue mich im Moment nur schwer, diese rein charttechnisch abgeleitete Vermutung auch fundamental zu unterfüttern.

Meinungen, Einschätzungen?

Ich würde nicht darauf wetten das du falsch liegst :D :top:

OMI 29-09-2004 09:04

Der Euro scheidet derzeit wohl die Geister...

Habe die letzten Tage einige Stimmen gelesen, die von einem Kurs 1:1 ausgehen.
Andererseist einige Stimmen, die den Euro bei 1,30 oder noch höher sehen...

Ich finde, 1,20 - 1,25 ist doch ein schöner Kurs.... und man hat sich dran gewöhnt... :D :rolleyes:

Fazit: keine Ahnung .... und noch schlimmer: nicht mal ne klare Meinung derzeit beim Euro :eek: ;)

OMI 29-09-2004 09:25

Mittwoch, 29.09.2004, 10:20
Forex-Report: Euro/Dollar weiter seitwärts


Der Euro eröffnet heute morgen bei 1.2325, nachdem in Fernost in einer engen Bandbreite von 1.2312 bis 1.2333 gehandelt wurde. Der JPY ist weiter schwach, konnte sich aber über Nacht sowohl gegenüber EUR (136.80) als auch gegenüber USD (111.00) leicht befestigen.
Das US-Verbrauchervertrauen nach Lesart des Conference Board enttäuschte gestern. Der Index fiel auf 96,8 per September von revidiert 98,7 Punkten im Vormonat (Konsensus: 99,0). Während der Teilindex der gegenwärtigen Bedingungen um mehr als 5 % sank (von 100,7 auf 95,5), konnte der Erwartungsindex leicht zulegen (von 97,3 auf 97,6).

Der Ölpreis ist in aller Munde. Kein Wunder, da der Preis für ein Barrel leichtes US-Öl zur Lieferung im November über 50 USD geklettert ist und der Preis für ein Barrel des Nordseeöls Brent mit über 47 USD ein neues Allzeithoch erreicht hat. So rechnet Außenhandelsverbands - Präsident Anton Börner wegen des Ölpreisanstiegs nicht im laufenden, aber im kommenden Jahr mit negativen Folgen für die Weltwirtschaft und die deutsche Wirtschaft: „ Wir werden mit einer Kostenexplosion und Inflationsdruck rechnen müssen.“

Auch Finanzminister Eichel sieht Gefahren für das weltweite Wachstum. Ausgelöst wurde der erneute deutliche Preisanstieg durch Befürchtungen vor erheblichen Lieferengpässen nach der Kriegsdrohung von Rebellen im ölreichen Nigeria. Die für Unabhängigkeit kämpfenden Rebellen haben alle Ölunternehmen im ölreichen Niger-Delta aufgerufen, ihre Produktion zum 1. Oktober einzustellen. Dort fördernde große Ölunternehmen kündigten allerdings an, den Betrieb bis auf weiteres aufrecht zu erhalten. Das Land ist der weltweit siebtgrößte Ölexporteur und der fünftgrößte Opec-Produzent. Die in Nigeria vorherrschende Problematik addiert sich zu den ohnehin vorliegenden Belastungsfaktoren einer fortwährend unsicheren Lage im Nahen Osten, einer weiterhin ungeklärten Situation um den russischen Yukos -Konzern sowie einer ungewöhnlich starken Hurrikan-Saison, welche die Ölförderung im Golf von Mexiko deutlich erschwert (laut USBehörden liegt die Tagesproduktion dort derzeit ca. 29 % unter dem Normalstand).

Demgegenüber steht die stärkste Ölnachfrage seit 24 Jahren. Auf längere Sicht ergibt sich damit aus unserer Sicht ein eindeutiger Primärtrend, der zukünftig unter temporären Schwankungen zu weiter anziehenden Ölpreisen führen wird. Dieses Thema wird sicher auch ausführlich im Rahmen des G-7-Treffens am kommenden Wochenende sowie auf der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank diskutiert werden.

Aus Amerika erwarten wir heute lediglich die Revision des BIP für das 2. Quartal 2004. Analysten erwarten im Mittel eine moderate Korrektur nach oben. Nach der Steigerung von 7,4 % im 3. Quartal 2003 (gegenüber dem Vorquartal) zeigt das BIP-Wachstum in den USA deutlich nach unten. Eine Revision im Rahmen der Erwartungen dürfte die Märkte nur geringfügig beeinflussen.

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das unverändert den Euro leicht favorisiert. Lediglich ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1.2200-30 neutralisiert dieses Szenario. Ein Überwinden des Widerstands bei 1.2450 auf Tages-Wochenschlussbasis ist weiterhin erforderlich, um verstärktes Aufwärtsmomentum für den Euro zu generieren.

Quelle: instock

Switch 29-09-2004 14:18

US-Bip heute 14.30 Uhr:

Das BIP ist um 3.3 % gestiegen und damit gegenüber der vorläufigen Veröffentlichung von 2,8 % revidiert worden. Erwartet wurde ein Anstieg um 2,8 bis 3,0 %.

Der Chain Deflator ist erwartungsgemäß entsprechend der ersten Veröffentlichung um 3,2 % gestiegen.

Switch 29-09-2004 14:24

Na, viel hat sich ja bei Eur/USD nicht getan... bis 1,234x und das war´s. Das Bip liegt höher als die Erwartung...jedoch schlechter als im 1. Quartal (4,2 %) und im 2. Quartal (4,5 %) im 3. Quartal wurden lediglich 2,8 % veröffentlicht. Da hört sich natürlich 3,3 schon viel besser an :rolleyes: .

OMI 30-09-2004 10:14

[ Donnerstag, 30.09.2004, 10:13 ]
Forex-Report: Datenflut aus Amerika
Von Folker Hellmeyer

Der Euro eröffnet heute morgen bei 1.2330 und oszilliert damit weiter in sehr enger Bandbreite. Der USD hat gegenüber dem JPY leicht nachgegeben und notiert aktuell bei 110.85.
Gestern stand die Revision des US-BIP 2. Quartal 2004 im Mittelpunkt des Interesses. Die Markterwartungen von 3 % annualisiertem Wachstum wurden mit 3,3 % nach zuvor 2,8 % übertroffen. Das Wachstum des Konsums stieg lediglich um 1,6 % und wurde gegenüber der ersten Schätzung nicht verändert. Das entspricht dem geringsten Zuwachs seit 9 Quartalen. Investitionen legten deutlicher als in der ersten Veröffentlichung zu. Insbesondere im Bereich von Computern und Software war ein auf das Jahr hochgerechneter Zuwachs von 14,2 % zu verzeichnen. Dieser Wert ist durch die hedonische Preisindizierung deutlich aufgebläht. Dank der Entscheidung des BEA dezidierte Daten in diesem Sektor nicht mehr zu veröffentlichen, können wir nur betonen, dass in der Vergangenheit aus 1.000 nominalen USD zwischen 6.000-10.000 hedonisdche USD für die Statistik kreiert wurden!

Ein anderer wesentlicher Faktor der Revision ist in den erhöhten Lagerbeständen zu erkennen, die sich gegenüber dem 1. Quartal von 40 Milliarden USD auf 61,1 Milliarden USD erhöhten. Die Revision der BIP-Daten hatte keine nachhaltige Marktwirkung.

Im Nachrichtenteil sind wir auf die Einlassungen des IWF-Chefvolkswirts nach der IWF-Tagung eingegangen. Konjunkturoptimismus wird gepredigt. Wir nehmen zur Kenntnis, dass auch der IWF vermehrte globale Abwärtsrisiken erkennt und dabei insbesondere auf die USA abzielt.

Heute erwartet uns eine Datenflut aus der Eurozone und den USA. Die Revision des französischen BIP des zweiten Quartals von 3,0 % auf 2,8 % gegenüber dem Vorjahr enttäuschte heute morgen. Auch die französische Arbeitslosenrate überraschte negativ mit einem Anstieg von 9,8 % auf 9,9 %. Bei dem Verbrauchervertrauen per September ergab sich dagegen eine Verbesserung um einen Punkt von 105 auf 106. Die Daten hatten keine Auswirkung im frühen europäischen Geschäft.

Der „Consumer Survey“ der Eurozone per September wird unverändert bei –14 Punkten prognostiziert. Der „Industrial Survey “ wird voraussichtlich von –4 auf –5 zurückfallen. Bei den Verbraucherpreisen der Eurozone wird ein Rückgang von 2,3 % auf 2,2 % erwartet. Auch diese Daten werden voraussichtlich wenig Marktimpulse setzen.

Am Nachmittag folgen die Daten aus den USA. Bei den persönlichen Einkommen erwarten Marktteilnehmer einen Zuwachs um 0,4%, bei den Ausgaben dagegen nur einen Anstieg um 0,1%. Im weiteren Verlauf sollten die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe laut Konsensus der Analysten keine neuen Erkenntnisse liefern und weiter in bekanntem Terrain oszillieren. Aktuelle Ankündigungen von Massenentlassungen durch Computer Associates oder Motorola, Belo und EDS verdeutlichen eine zunehmende Anspannung am Arbeitsmarkt insbesondere bei höherwertigen Jobs. Der Einkaufsmanagerindex aus Chicago per September wird mit einem Wert von 58,0 nach 57,3 prognostiziert. Wir halten negative Überraschungen für möglich. Aus New York steht der NY NAPM Report per September auf dem Spielplan. Dieser Index ist im Gegensatz zu der überwiegenden Mehrzahl der Einkaufsmanagerindices in den letzten Monaten gestiegen und hat per August einen Wert von 307,1 markiert. Dabei waren allerdings die Subindices zuletzt zum Teil dramatisch eingebrochen. Mithin ist auch ein Rückgang des „Headline Index“ heute nicht nur denkbar, sondern sogar wahrscheinlich! Der „Help Wanted Index“ per August beendet den heutigen Datenreigen. Der Index stand im Vormonat bei 37 nur einen Punkt höher als im zyklischen Tief der letz ten Jahre. Dieser Index misst das Angebot an Anzeigen in den Printmedien für Hilfsjobs. Eine nachhaltige Verbesserung lässt sich demnach auch bei den Billigjobs laut diesem Index nicht nachweisen. Ingesamt ist der heutige Datencocktail nicht geeignet, den Euro zu belasten. Im Gegenteil sind gegebenenfalls negative Überraschungswerte bei den US-Daten nicht ausgeschlossen!

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das unverändert den Euro favorisiert. Lediglich ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1.2200-30 neutralisiert den leicht positiven Bias für den Euro. Ein Überwinden des Widerstands bei 1.2450 auf Tagesschlussbasis ist unverändert erforderlich, um das Aufwärtsmomentum des Euros zu verstärken!


Folker Hellmeyer ist Chef-Volkswirt der Bremer Landesbank..

Weitere Informationen zu kostenlosen Newslettern der Bremer finden sie hier.

Quelle: instock


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