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simplify 17-07-2011 11:53

Mehrere CDU-Politiker gehen auf Distanz zu Merkels Europapolitik – auch Helmut Kohl. Der Ex-Bundeskanzler stuft ihr Handeln als besorgniserregend ein


http://www.welt.de/politik/deutschla...pa-kaputt.html

der kohl soll mal lieber den mund halten. erstens hat er merkel erst gross gemacht, zweitens hat er mit waigel diesen falsch konstruierten euro doch auf druck der engländer u. franzosen uns doch aufgedrückt.

Franki.49 17-07-2011 12:22

http://www.welt.de/multimedia/archiv...__1407056p.jpg

http://www.welt.de/multimedia/archiv...n_1420722p.jpg


Zitat:

Kohl kritisiert Merkel

"Die macht mir mein Europa kaputt"


;)

romko 17-07-2011 12:22

Blieb ihm was anderes übrig wenn Deutschland wieder vereint werden sollte?

simplify 17-07-2011 12:48

Zitat:

Zitat von romko (Beitrag 1199939)
Blieb ihm was anderes übrig wenn Deutschland wieder vereint werden sollte?

sicherlich nicht! niemand konnte ihn und die ihm nachfolgenden kanzler/innen aber zwingen, die mit der einführung des euro festgelegten kriterien zu vernachlässigen.
griechenland musste nicht in den euro und den anderen hätte man auf die finger gucken müssen.

simplify 17-07-2011 16:32

dirk müller sieht keine chance für eine euro-rettung, jedenfalls nicht für einen euro wie wir ihn kennen.



Tester32 17-07-2011 19:02

Danke, simplify!

Dirk Müller meint: "Ein Schuldenstreichen ist eigentlich eine Umverteilung von oben nach unten zu Massen der Bevölkerung." So sicher wäre ich mir da nicht, denn wer von den Reichen hält schon bitte sein Geld in Staatsanleihen, als Sparguthaben auf der Bank oder sogar als eine Lebensversicherung? :rolleyes: Es ist doch alles in eigenen Firmen und in anderen wertbeständigen Kapitalanlagen angelegt, und bevor sie Pleite gehen, schreien sie auf und der Staat schmeißt ihnen Geld un den Rachen, um die Arbeitsplätze zu sichern.

Mir geht es primär um die Frage, wie ich mich als Anleger besser verhalte. Ich suche gerade nach eine Eigenimmobilie.

Wollte ursprünglich taktisch vorgehen (bin nicht sehr geschickt im strategischen Hochrechnen und Risiko-Abschätzen):

1. eine größere Wohnung zum Selbstbewohnen kaufen (ca. 150-200 k€) und in ca. 5-10 Jahren den Kredit komplett abbezahlen.

2. dann wieder etwas sparen und wenn ich genug Geld für ein Grundstück habe, ein Haus zu bauen. Und dieses selbst von dem Wohnungsverkauf oder Wohnungsvermitung zu finanzieren.

Aber wenn die Währung zusammenzubrechen droht und die 30-Jährigen Zinsen unter 4,5% stehen, ob es nicht besser wäre, jetzt ein Grundstück für 150-200 k€ zu kaufen, vom bereits Gesparten darauf zu bauen und dieses Grundstück für 30 Jahre zu kreditfinanzieren?

Dann würde die Inflation doch nicht meine Ersparnisse, sondern meine Schulden auffressen. :)

Sprich, was meint Ihr, lohnt es sich jetzt, sich langfristig mit höheren Beträgen zu verschulden? Pros und Contras?

Mustang 17-07-2011 21:35

Vermögensverwalter Zulauf: Italien bald wieder in der Rezession

Italien wird im nächsten Quartal wieder in der Rezession stecken und massive Schwierigkeiten bekommen, seine Schulden durch Ausgabe neuer Staatsanleihen zu finanzieren.
Das zumindest erwartet Felix Zulauf, einer der renommiertesten unabhängigen Vermögensverwalter weltweit. Der 61-Jährige Schweizer beobachtet schon seit Monaten, dass italienische Sparer ihre Konten leer räumen und die heimischen Banken damit als Finanzier des italienischen Staatshaushaltes ausfallen. „Das ist jetzt ein klassischer Bank-Run, die Kunden ziehen Gelder ab. Italien ist nach Irland und Griechenland das dritte Land, wo das passiert“, sagte Zulauf der WirtschaftsWoche. „Das bedeutet, dass die italienischen Banken, selbst wenn sie wollten, kaum mehr Kredite vergeben können.“

komplett:
http://www.wiwo.de/politik-weltwirts...ession-473547/

simplify 17-07-2011 21:40

eine wohnung zum selber bewohnen ist immer eine gute sache! immobilien als kapitalanlage ist etwas anderes. wenn man sowas machen möchte, dann zählt nur eines, die lage und nochmal die lage.

eigentum auf kredit kann zum risiko werden, wenn die inflation ins laufen kommt und die bank dann ihren zinssatz anheben kann. besser ist es, wenn man entweder für die zeit bis tilgungsende einen festen zins hat, ober aber man kann das ganze aus eigenem vermögen bezahlen.

was das thema umverteilung von oben nach unten angeht, reichtum ist immer relativ. für einen hartz IV empfänger ist jemand der eine lebensversicherung von 100.000 o. 200.000 euro zur auszahlung hat ein reicher. viele haben sich ihre altersversorgung mit lebesversicherungen o. rentenversicherungen aufgebaut, das sind die dummen.

gerade heute hat mir jemand erzählt, seine lebensversicherung sei letzte woche zur zuteilung gekommen. vor 14 jahren hätte man ihm 142.000 € in aussicht gestellt. bekommen hat er nun 87.000.
ich habe ihn versucht zu trösten, dass er froh sein könne das geld jetzt zu bekommen. wer seine versicherung in 1-2 jahren bekommen würde, der liefe gefahr gar nichts zu kriegen.

simplify 18-07-2011 07:49

die lage wird jetzt wirklich kritisch. auf allen TV programmen kann man heute im frühstücksfernsehen "experten" sehen die das volk einlullen sollen.
bei den öffentlich rechtlichen ist es linker gutmenschen Prof. hickel, der zum wiederholten mal erklärt es muss eurobonds zur rettung geben, ausserdem sind wir deutsche es die vom euro profitieren. bei sat1 ist der typ von finanztest, der uns als vize-exportweltmeister als profiteur des euro sieht und wir daher (hört hört) dafür sogar steuererhöhungen in deutschland für gerechtfertigt hält.

ich frage mich jetzt, warum hat der exportweltmeister den euro nicht? okay, der soll die eurobonds dann kaufen und hätte so auch euros.
aber warum waren wir exportweltmeister und das in einer zeit, wo wir die D-mark hatten?
vielleicht sollte man diesen "möchtegern experten" mal sagen, dass deutschland keine bananen exportiert, sondern hightec-spitzenprodukte. die welt ist sicher bereit ähnlich wie bei den schweiz, dafür ein paar prozent mehr zu zahlen.
die deutsche bevölkerung hätte aber dafür eine währung die wesentlich mehr kaufkraft hätte.

romko 18-07-2011 08:32

Wir Deutschen (ich zähle mich mal als Bürger des Bruderstaates dazu) sind immer die Dummen. Und noch dümmer wären man, wenn man ständig das tut was die anderen wollen.

romko 18-07-2011 08:35

Zitat:

Zitat von Tester32 (Beitrag 1199949)
Aber wenn die Währung zusammenzubrechen droht und die 30-Jährigen Zinsen unter 4,5% stehen, ob es nicht besser wäre, jetzt ein Grundstück für 150-200 k€ zu kaufen, vom bereits Gesparten darauf zu bauen und dieses Grundstück für 30 Jahre zu kreditfinanzieren?

Dann würde die Inflation doch nicht meine Ersparnisse, sondern meine Schulden auffressen. :)

Sprich, was meint Ihr, lohnt es sich jetzt, sich langfristig mit höheren Beträgen zu verschulden? Pros und Contras?

So machen es grade meine Frau und ich. Haus bauen :)
Zur Hälfte fremdfinanziert. Die Tilgung und Zinsen können wir auch noch von der Steuer absetzen! Wir haben ein Darlehensmodell mit einem maximalen Zinssatz von 6%, derzeit ist er natürlich weit niedriger. Ich finde Haus bauen oder Wohnung kaufen für den Eigenbedarf zahlt sich auf jeden Fall aus (schon alleine wenn man die Mietkosten betrachtet).

simplify 18-07-2011 12:08

zahlen sagen mehr als tausend worte. schaut euch die zinsraten der eurostaaten ich denke da können die politiker noch soviel schönreden. italien ist derzeit massiv unter druck

http://euro-bonds.appspot.com/eurobonds.jsp

Morillo 19-07-2011 20:18

Italien ... das land hätte nie und nimmer in den Euro raum gehört:flop::flop::flop:

simplify 19-07-2011 20:55

oh wunder, gerade kommen die ersten meldungen, dass auch frankreich über seine verhältnisse lebt. bisher haben wir die PIIGS, wie bringt man da nun das F unter?:rolleyes:

romko 19-07-2011 21:12

Mich wundert das es noch nicht in Osteuropa Krach ... dann sind auch die ösi Banken Fällig.


Es ist jetzt 08:00 Uhr.

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