Es hilft nur ein Wunder: Das ÖEHV-Team benötigt für Klassenerhalt einen Kantersieg
Ab einem 9:1 gegen Slowenien bleibt Österreich oben Kein Kommentar von Teamchef Pöck zur Situation Die deutsche Schützenhilfe für das österreichische Eishockey-Nationalteam ist ausgeblieben, jetzt kann nur noch ein Kantersieg über Slowenien den Absturz verhindern. An der Bande der Innsbrucker Olympiahalle stehend erlebten die österreichischen Teamspieler die Schlussphase der Partie Deutschland - Dänemark mit, in der die Deutschen trotz zweimaliger Führung mit 2:3 unterlagen. Damit schrumpften die Chancen des ÖEHV-Teams, bei der Heim-WM doch noch den Klassenerhalt zu schaffen, auf ein Minimum. Österreich muss am Mittwoch (LIVE ab 20.15 Uhr auf networld.at) zum Abschluss der Relegation Slowenien zumindest mit 8:0 schlagen, um dem Abstieg zu entgehen. Schützenhilfe der Deutschen, die auch bei den Kabinen in der Olympiahalle die Nachbarn waren, war versprochen. Österreichische Spieler hatten scherzhaft 1.000 Euro für den Siegestorschützen ausgelobt. Doch das half alles nichts. Während die Österreicher in der kleinen Wasserkraft-Arena trainierten, verspielten die Deutschen zwei Mal eine Führung - und sind nun selbst auf Schützenhilfe der Österreicher angewiesen. Verliert das ÖEHV-Team, hat auch Slowenien den Klassenerhalt geschafft. Dänemark, das gegen Slowenien verlor und gegen Österreich ein 1:3 in ein 4:3 umwandelte, hat sich das Ticket für die WM 2006 in Lettland bereits gesichert. Andre Lakos: "Die Deutschen haben es auch geschafft" Doch Kalt und Co. haben selbst noch eine kleine Chance, um die sie kämpfen wollen. Ab einem 9:1 gegen die Slowenen würde den Klassenerhalt bedeuten, bei einem 8:0 würde es ein Penalty-Schießen geben. "Ein 8:0 ist fast unmöglich. Aber die Deutschen (9:1 gegen Slowenien) haben es auch geschafft, warum nicht auch wir. Aber es wird sehr schwer", klammerte sich Andre Lakos an einen Strohhalm kleiner Hoffnung. Teamchef Herbert Pöck wollte sich zur Situation und dem Slowenien-Spiel nicht äußern. "Ich kann nichts sagen, erst morgen. Ich muss erst mit (Verbandskapitän Giuseppe) Mion und (ÖEHV-Präsident Dieter) Kalt reden", sagte er, ehe er mit dem Mannschaftsbus abrauschte. Mion meinte: "Man kann sich an alles klammern und hoffen. Wir haben es selbst vergeben. Man hat bei Dänemark gesehen, dass der Sieg gegen uns kein Zufall war." Die Spieler waren davor Fans des DEB-Teams gewesen. "Wir verstehen uns mit den Deutschen gut und haben gesagt, dass wir uns gegenseitig helfen . Aber die Deutschen haben ein bisschen gelähmt gewirkt. Aber die Dänen sind ganz schwierig zu spielen, sie sind defensiv stark. Für uns wäre der Abstieg eine Katastrophe", meinte Chris Harand. Allgemeiner Tenor: "Wir waren selber schuld" Torhüter Bernd Brückler nahm sich und seine Kollegen in die Pflicht. "Die Dänen waren schon ein bisschen am Boden, gegen uns haben sie dann Selbstvertrauen getankt. Es war alles in unserer Hand, wir hatten zwei, drei Chancen. Gegen Deutschland, Dänemark und auch Weißrussland. Die Fans waren super und wir wollten eine gute Show liefern, aber das ist nicht gelungen", erklärte er. So sieht es auch Raimund Divis: "Wir waren selber schuld, dass wir überhaupt auf deutsche Hilfe angewiesen waren." Nun ist es umgekehrt. "Wir müssen hoffen, dass Österreich gewinnt, weil wir die Vorentscheidung verabsäumt haben", sagte Deutschlands Teamchef Greg Poss. "Der Klassenerhalt ist nicht mehr in unserer Hand, das ist kein schönes Gefühl." Ein Gefühl, das Österreich seit der 3:4-Niederlage gegen Dänemark am Sonntag kennt. "Die Österreicher werden alles versuchen, aber auch für sie wird es sehr schwer", urteilte Poss. news.at DIE RELEGATION: ÖSTERREICH - Deutschland 2:2 (0:2,1:0,1:0) Slowenien - Dänemark 4:3 (0:3,1:0,3:0) ÖSTERREICH - Dänemark 3:4 (3:1,0:2,0:1) Slowenien - Deutschland 1:9 (0:3,0:5,1:1) Deutschland - Dänemark 2:3 (1:1,1:1,0:1) Tabelle: 1. Dänemark 3 2 0 1 10:9 4 * 2. Deutschland 3 1 1 1 13:6 3 3. Slowenien 2 1 0 1 5:12 2 4. ÖSTERREICH 2 0 1 1 5:6 1 *...Klassenerhalt fixiert DIE ZWISCHENRUNDE: GRUPPE E in Wien: Tschechien - Russland 1:2 (1:0,0:1,0:1) Slowakei - Schweiz 3:1 (0:0,2:1,1:0) Slowakei - Tschechien 1:5 (0:2,1:3,0:0) Weißrussland - Kasachstan 2:0 (0:0,1:0,1:0) Russland - Schweiz 3:3 (2:2,1:1,0:0) Russland - Kasachstan 3:1 (0:0,3:0,0:1) Schweiz - Weißrussland 2:0 (1:0,0:0,1:0) Kasachstan - Slowakei 1:3 (1:1,0:1,0:1) Tschechien - Weißrussland 5:1 (1:0,2:1,2:0) Tabelle: 1. Russland 5 3 2 0 13:8 8 * 2. Tschechien 5 4 0 1 15:5 8 * 3. Slowakei 5 3 1 1 12:11 7 * 4. Schweiz 5 2 1 2 9:10 5 * 5. Weißrussland 5 1 0 4 4:11 2 6. Kasachstan 5 0 0 5 3:11 0 *...im Viertelfinale GRUPPE F in Innsbruck: Schweden - USA 1:5 (0:1,0:2,1:2) Kanada - Finnland 3:3 (0:1,1:1,2:1) Kanada - Schweden 4:5 (2:1,1:3,1:1) Lettland - Ukraine 3:0 (0:0,1:0,2:0) USA - Finnland 4:4 (1:1,0:0,3:3) USA - Ukraine 1:1 (0:0,0:1,1:0) Finnland - Lettland 0:0 Ukraine - Kanada 1:2 (1:1,0:0,0:1) Schweden - Lettland 9:1 (3:0,2:0,4:1) Tabelle: 1. Schweden 5 4 0 1 23:13 8 * 2. Kanada 5 3 1 1 18:14 7 * 3. USA 5 2 2 1 14:10 6 * 4. Finnland 5 1 3 1 12:13 5 * 5. Lettland 5 1 1 3 9:18 3 6. Ukraine 5 0 1 4 5:13 1 *...im Viertelfinale |
ich befürchte Schlimmes :( :confused: :flop:
dumme Fehler der Österreicher im 2.Drittel bescheren den Slowenen eine 3:1 Führung , damit wären die Deutschen auch abgestiegen , tut mir echt leid für euch - das hätte ich nie und nimmer erwartet :xkotz: vielleicht können sie im letzten Drittel noch den Ausgleich schaffen , ehrlich gesagt glaube ich nimmer daran :rolleyes: echt bescheuert diese schwache Leistung der Ösis :flop: :flop: |
ich fasse es nicht ....
6:2 für Slowenien , nur noch 10 Minuten zu spielen Deutschland und Österreich müssen in den Keller :xkotz: Sorry, leider konnten wir euch nicht helfen , sie wollten zwar , aber es lief einfach nichts zusammen :flop: mindestens 7 Schlüsselspieler konnten bei uns nicht annähernd ersetzt werden , die restlichen Schlüsselspieler spielten schon einige Spiele bei dieser WM ohne ihre Normalform zu erreichen |
hier noch einmal die "offizielle" Version :(
Bitterer Abstieg: Österreich verabschiedet sich mit Debakel aus der Eishockey-Elite 2:6 - Slowenien besiegelt den Gang in die B-Gruppe Ex-99er Jan schießt ÖEHV-Team mit einem Hattrick ab Nach acht Jahren in der Eliteklasse ist die österreichische Eishockey-Nationalmannschaft aus der A-Gruppe abgestiegen. Die ÖEHV-Auswahl konnte die Mini-Chance auf den Klassenerhalt nicht nützen und schaffte auch keinen versöhnlichen Abschied. Die Österreicher unterlagen zum Abschluss der WM-Relegation Slowenien mit 2:6 (1:0,0:3,1:3) und spielen 2006 in der Division I. So wie am Vortag Österreich wartete diesmal Deutschland vergeblich auf Nachbarschaftshilfe und muss ebenfalls in die zweite Liga, Slowenien schaffte den Klassenerhalt. Auf der WM im eigenen Land scheint ein Heim-Fluch zu liegen, auch bei der bisher letzten WM 1996 in Wien war Österreich abgestiegen. Diesmal hat die Mannschaft von Herbert Pöck aber schon vor dem abschließenden Spiel die Chance praktisch verspielt. Zumindest 8:0 hätten Kalt und Co. in der Innsbrucker Olympiahalle gewinnen müssen, jeder andere Sieg hätte die DEB-Auswahl gerettet. Doch letztlich stellten die Österreicher einen wenig schmeichelhaften WM-Rekord auf: Erstmals in der Geschichte von A-Weltmeisterschaften blieb der Gastgeber ohne Sieg. Ein Harakiri-Spiel mit vollem Risiko hatte Teamchef Pöck angekündigt, und zunächst war auch Feuer im Spiel der Österreicher. Kaspitz sorgte vor rund 3.000 Zuschauern nach 4:06 Minuten für eine frühe Führung. Die rot-weiß-rote Auswahl, die an mehreren Positionen umgestellt worden war, dominierte das erste Drittel klar (12:3 Torschüsse), scheiterte aber im Abschluss und bekam vom russischen Schiedsrichter Bulanow auch Strafen in Serie aufgebrummt. Jan schießt Österreich mit Hattrick ab Im Mitteldrittel drehte Slowenien die Partie. Ivo Jan (26./PP), Marcel Rodman (35.) und Tomaz Razingar (37.) schossen die Slowenen nach Riga, wo im kommenden Mai die WM 2006 stattfindet. Verteidiger Gerhard Unterluggauer brachte im Schlussdrittel sein Team noch einmal heran (42./PP), mit seinen drei Treffern wurde er klar zum besten österreichischen Torschützen bei dieser WM und erzielte gleich viele Tore wie alle Stürmer zusammen. Allerdings war die Chance und damit der Elan längst dahin, der ehemalige Österreich-Legionär Ivo Jan sorgte mit zwei weiteren Treffern (46., 50.) für die Entscheidung. Die Deutschen begleiten die ÖEHV-Auswahl, die das Turnier mit einem einzigen Punkt aus sechs Spielen (2:2 gegen Deutschland) beendete, in die erste Division. Wann und wo es um den Wiederaufstieg geht, wird Ende der Woche festgelegt. Die Teamchef-Frage soll nach der WM entschieden werden, dass der Vertrag von Herbert Pöck nach verpasster Olympia-Qualifikation und dem Abstieg aus der A-Gruppe verlängert wird, ist wohl ausgeschlossen. ÖEHV-Team hadert mit Ausfällen Die Ursachen für den Absturz nach der starken WM 2004 in Prag werden in den kommenden Tagen und Wochen analysiert. Die Ausfälle vieler Leistungsträgern (Divis, Brandner, Vanek, Koch, Dalpiaz, Ph. Lukas, Szücs) sind einer der Hauptgründe. Doch die ÖEHV-Auswahl schaffte es auch nicht, dem Druck eine Heim-WM Stand zu halten, als Mannschaft zu kämpfen, hielt taktische Vorgaben nicht ein und brachte sich mit vielen Strafen selbst immer wieder in Bedrängnis. (apa/red) News.at |
Das ist hart! :eek:
Hatte die Partie im Geschäft lange Zeit im Ticker - da stand es immer 1:0 - und nun lese ich das... :eek: :rolleyes: |
SCHADE.....aber irgendwie dann auch nicht anders verdient ! :rolleyes:
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Immer muss man bei einer Heim-WM absteigen ... :rolleyes:
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Was für eine Blamage :(
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Kanada und Tschechien , Russland und Schweden dürfen jubeln 12.05.2005 Eishockey der Extra-Klasse wurde den Zuschauer in den ersten beiden Viertelfinalpartien bei der WM in Österreich geboten. Nach dramatischem Spielverlauf zogen Kanada und Tschechien als erste Teams in die Runde der letzten Vier ein. ... Quelle: sportal.de Schweden gegen Schweiz: Zauberlehrling Gustafsson gewinnt gegen Meister Krueger Drei-Kronen-Team steht nach 2:1 im WM-Semifinale Gustafsson: "Wäre ohne Ralph nie Trainer geworden" Vizeweltmeister Schweden hat sich am Donnerstagabend in Innsbruck zum fünften Mal in Folge einen Platz im Semifinale einer Eishockey-WM gesichert. Das Drei-Kronen-Team besiegte die Schweiz dank Toren von Kronwall (7.) und Daniel Sedin (25.) im Viertelfinale knapp mit 2:1 (1:1,1:0,0:0) und trifft in der Vorschlussrunde am Samstag auf Tschechien. Schwedens Teamchef Bengt-Ake Gustafsson siegte damit im ersten Trainer-Duell mit seinem früheren Erfolgscoach bei der VEU Feldkirch, Ralph Krueger. ... http://www.news.at/articles/0519/201...eister-krueger Russland siegte im Penaltyschiessen gegen Finnland , nach einem 3:3 nach drei gespielten Dritteln |
Die nächstjährigen Gruppengegner von Absteiger Deutschland an der B-WM sind...
Frankreich, Japan, Grossbritannien, Ungarn und Israel. In der zweiten Staffel spielen Österreich, Polen, Holland, Estland, Litauen und Kroatien. Pro Gruppe steigt nur der Sieger auf . Als Gastgeber haben sich Frankreich und Japan beworben. Den genauen Termin beschliesst der Kongress des Eishockey-Weltverbandes IIHF am Freitag. Das Turnier muss bis Ende April 2006 abgeschlossen sein. |
Ich würd mal sagen wir haben die leichtere Gruppe erwischt ;)
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Über diesen Spruch des Tages mußte ich doch schmunzeln:
" Nehmt wenigstens die Deutschen mit" Spruchband österreichischer Fans bei der Eishockey-WM in Insbruck. Die Gastgeber sind durch das 2 : 6 gegen Slovenien ebenso abgestiegen wie die deutsche Mannschaft:D |
WM 2010 findet in Köln und Mannheim statt :top:
Warum nur in den beiden Städten :rolleyes: |
Spiel um Platz 3 bei Eishockey-WM in Wien: Russen holen sich ganz klar die Bronzene!
Ungefährdeter 6:3-Sieg gegen das schwedische Team Das Finale heute LIVE ab 20.15 Uhr auf networld.at ! Der erste Medaillengewinner der 69. Eishockey-Weltmeisterschaft in Wien und Innsbruck heißt Russland. Der Weltmeister von 1993 gewann am Sonntag das Spiel um Platz drei gegen Schweden klar mit 6:3 und holte sich Bronze. Für das russische Team war es die erste Medaille seit der Finalniederlage gegen die Slowakei 2002 in Göteborg und der erste WM-Sieg gegen Schweden seit dem Heim-Turnier 2000 in St. Petersburg. Die Schweden, die zuletzt jeweils zwei Mal mit Bronze (2001, 2002) und Silber (2003, 2004) nach Hause gekommen waren, gewannen erstmals seit 2000 kein WM-Edelmetall. Russland machte vor rund 8.000 Zuschauern in der Wiener Stadthalle von Beginn an den spritzigeren, motivierteren Eindruck. Dem Dreikronen-Team schien der Halbfinal-Overtime-Thriller gegen Tschechien (2:3) noch in den Knochen zu stecken. Stürmer Maxim Afinogenow (2., 4.) von den Buffalo Sabres brachte die Mannschaft von Teamchef Wladimir Krikunow mit seinen WM-Toren zwei und drei rasch 2:0 in Front. Kowalew hatte nach 3:17 Minuten zudem einen Penalty vergeben. Schweden wachte langsam auf und kam durch einen Powerplay-Treffer von Ronnie Sundin (9.) zum 1:2. Der russische Goalie Sokolow machte beim Schlagschuss des Frölunda-Verteidigers von der blauen Linie keine gute Figur. Kapitän Alexej Kowalew (Montreal Canadiens) stellte in der 16. Minute den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Detroit Red Wings-Angreifer Henrik Zetterberg konnte 47 Sekunden vor Ende des ersten Drittels jedoch neuerlich verkürzen. Im Mittelabschnitt legten die an diesem Tag um eine Klasse stärkeren Russen noch einen Gang zu und zogen innerhalb von neun Minuten auf 6:2 davon. Zunächst schloss Owetschkin (22.) ein sehenswertes Solo eiskalt zu seinem fünften Treffer des laufenden WM-Turniers ab. Anschließend sorgten New York Islanders-Superstar Alexej Jaschin (26.) und Semin mit einem herrlichen Backhand-Rebound (29.) bereits für die Vorentscheidung. Das Schlussdrittel brachte verstärkte Offensiv-Bemühungen des Teams von Bengt-Ake Gustafsson. Mehr als eine schwedische Resultat-Korrektur auf 3:6 durch Henrik Sedin (43.) schaute dabei aber nicht mehr heraus. (apa/red) news.at |
Tschechien neuer Eishockey-Weltmeister! 3:0-Sieg in Wien vs. Titelverteidiger Kanada
Prospal, Rucinsky und Vasicek sorgen für die Treffer Tschechien holte sich bereits 1996 in Wien WM-Gold Die Wiener Stadthalle ist eine Goldgrube für die tschechische Eishockey-Nationalmannschaft. 1996 feierten die Tschechen in der Arena auf dem Vogelweidplatz mit dem WM-Triumph ihren ersten großen sportlichen Erfolg als eigenständiges Land, am Sonntag holten sie sich wieder gegen Kanada ihren fünften WM-Titel. In einer Neuauflage des damaligen Endspiels gewann die Mannschaft von Vladimir Ruzicka gegen den Rekord-Weltmeister mit 3:0 (1:0,0:0,2:0) und entthronte die zuletzt zwei Mal erfolgreichen Kanadier. Vaclav Prospal und Martin Rucinsky sorgten jeweils nach Vorarbeit von Superstar Jaromir Jagr vor 8.400 Zuschauern in der ausverkauften Stadthalle für die Entscheidung. Vor den Augen von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, der sich auch am Tag der Staatsvertrags-Feierlichkeiten das Finale nicht entgehen ließ, erzielte Prospal nach 4:13 Minuten die frühe Führung, Rucinsky erhöhte in der 44. Minute auf 2:0, Josef Vasicek fixierte 53 Sekunden vor Schluss mit einem "empty-net"-Treffer den Enstand. Ausschließlich NHL-Spieler standen im Finale der bestbesetzten WM aller Zeiten mit über 120 Spielern aus der stärksten Liga der Welt auf dem Eis. Und der größte Star des Turniers setzte auch den ersten Akzent. Jaromir Jagr, mit elf Millionen Dollar Bestverdiener unter den Eishockey-Spielern, leitete mit einem seiner unnachahmlichen Vorstöße auf der rechten Seite die Führung für Tschechien ein. Über Jagr und Rucinsky, die in der neu formierten ersten Linie zusammengespannt wurden, kam die Scheibe zu Vaclav Prospal, der Stürmer der Anaheim Mighty Ducks bezwang Kanadas Torhüter Martin Brodeur zum 1:0 (5.). Trotz des frühen Treffers konnte das Finale der 69. Weltmeisterschaft aber nicht ganz an die mitreißenden Partien im Viertel- und Halbfinal anschließen. Sowohl Tschechen (3:2 nach Verlängerung gegen Schweden) als auch Kanadier (4:3 gegen Russland) hatten am Vortag im Halbfinale hart zu kämpfen. Die von tausenden Landsleuten angefeuerten Tschechen steckten die kürzere Regenerationszeit aber leichter weg und wirkten spritziger. Kanada, bis dahin mit 35 Toren offensivstärkste Mannschaft, konnte sich gegen die kompakte Defensive nicht wie gewohnt durchsetzen und fand auch in Torhüter Tomas Voukoun seinen Meister. Kanada übernahm zwar ab dem zweiten Drittel das Kommando, doch Anfang des Schlussdrittels schlugen die Tschechen neuerlich zu. Nach einem genialen Pass von Jagr zog Rucinsky (Montreal Canadiens) aus der Distanz ab und bezwang Brodeur zum 2:0. (44.), Vasicek traf in der Schlussminute, als Brodeur sein Tor für einen sechsten Feldspieler verlassen hatte, zum Endstand. Zwölf Sekunden vor der Schlusssirene entluden sich die Emotionen in einem Massen-Gerangel, der Feierstimmung bei den Tschechen tat dies keine Abbruch. Tschechien, das seit dem dritten Titel in Serie 2001 drei Mal ohne WM-Medaille geblieben war, verwehrte dem Mutterland des Eishockeys den ersten Gold-Hattrick seit 1952. So übergab IIHF-Präsident Rene Fasel den 10 kg schweren und 46 cm großen Silberpokal an den tschechischen Kapitän David Vyborny. Für Jagr und Jiri Slegr bedeutet der WM-Titel zudem die Aufnahme in einen nun 16 Spieler umfassenden elitären Kreis, dem "Triple Gold Club". Erst 16 Spieler haben in der NHL den Stanley Cup sowie Gold bei Olympia und bei einer Weltmeisterschaft gewonnen. (apa/red) news.at |
es war eine gute Weltmeisterschaft , mit knappen Ergebnissen und erstklassigen Leistungen :top:
es hätte jeder der grossen Vier (Tschechien, Kanada , Russland und Schweden ) Weltmeister werden können , schlussendlich haben sich die Tschechen verdient im Finale gegen chancenlose Kanadier durchgesetzt , hier spielte die Tagesverfassung eine entscheidende Rolle , die Kanadier konnten nie in die Klasse zeigen , die sie in den vorhergehenden Partien zeigten ... Gratulation den Tschechen :top: und viel Glück den Österreichern und Deutschen 2006 in der Division I , wo es mit neuen Trainern und hoffentlich besseren Leistungen um den Aufstieg in die A-Gruppe geht :rolleyes: :D |
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