danke für die einschätzung !!!
Hamburg (ots) - Geburtstage vorzufeiern, bringt Unglück. Ob das auch auf Börsengänge zutrifft, wird die Deutsche Post jetzt ausprobieren. Trotz aller Pannen hat sie bereits gestern Abend, drei Tage vor dem Handelsstart, siegessicher den Börsengang ihrer Tochter Postbank gefeiert. Eine niedrigere Preisspanne und eine Umtauschanleihe sollen jetzt die Investoren anlocken und Klaus Zumwinkel die ersehnten 2,6 Mrd. E einbringen. Diese Option hätten sich der Postchef und seine kapitalmarkterfahrenen Berater von Morgan Stanley und der Deutschen Bank auch gleich einfallen lassen können. Schließlich hat sich das Marktumfeld seit Beginn des Pre-Marketings, bei dem die Banken die Preis-Schmerzgrenze der Top-Investoren ausloten, nicht mehr verschlechtert. Der Dax legte seitdem sogar um 3,4 Prozent zu. Stattdessen verspielte die Deutsche Bank den Vorteil: Erst meldete sie selbst Interesse als Käufer an, dann ließ sie ein internes Memo nach außen dringen. Beide Fehler stellten die Post mit ihren hohen Preisforderungen bloß. Die Konstruktion, die sich erst von einem gewissen Volumen an lohnt, ist ungewöhnlich, aber nicht neu: Ende Mai brachte General Electric seine Versicherungssparte Genworth mit einer kombinierten Aktien- und Anleihekombination an die Börse. Bereits im Februar 2001 hatte France Telecom ihre Mobilfunktochter Orange auf diesem Weg in die Freiheit entlassen. Damit wollte sie sich vor den unsicheren Aktienmärkten schützen. Auf einen solchen Schritt hatten Zumwinkel und seine Top- Investmentbanker zunächst verzichtet, doch der Druck auf den Post- Chef wurde schließlich zu groß. In letzter Minute erkannte Zumwinkel den Charme dieser Variante, schwenkte um und wahrte damit sein Gesicht. In der Sache tut er gut daran, denn er kann sich eine neue Investorengruppe in einem Markt erschließen, der wegen der unsicheren Börsen immer noch gut läuft. Mit einer attraktiven Verzinsung der Anleihe ist zu rechnen, da die Post ihre Bank unbedingt an die Börse bringen will. Und die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals ist bei Nichtumtausch sicher. Entsprechend positiv sind die ersten Reaktionen der Investoren auf das nachgebesserte Angebot ausgefallen – doch zu siegessicher sollte die Post nicht auftreten. Wer sich in den vergangen Wochen derart gründlich verkalkuliert hat, ist gut beraten, seinen Umschwung zurückhaltend zu bewerten. Dass der Konsortialführer die Bodenhaftung ebenso verloren hatte wie Zumwinkel, macht den Fehler des Postchefs nicht besser. Es liefe wie bei Tarifverhandlungen, hatte er sich gedacht: Die Post und die Investoren gehen zunächst mit ihrer Maximalforderung in die Gespräche, und am Ende trifft man sich in der Mitte. Die Post und die Banken hätten durch die Absagen anderer deutscher Börsenkandidaten vorgewarnt sein müssen. Zumwinkel sah leichtfertig über die Preismacht der Investoren hinweg und setzte bis zuletzt darauf, dass die Investoren mit dem Angebot der Postbank-Aktie plötzlich ihren Preispoker aufgeben würden. Da der Bund noch einiges Tafelsilber verscherbeln will, tut die Post gut daran, ihre Kapitalmarkttransaktionen künftig genauso perfekt zu planen wie ihre Parties – nur etwas flexibler. ots-Originaltext: Financial Times Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=13087 Rückfragen bitte an: Financial Times Deutschland Kommentarredaktion Telefon: 040- 31990344 Fax: 040- 3199031 © news aktuell |
die konsortialbanken haben den unteren preis garantiert, also wird das IPO glatt über die bühne gehen.
gerade die deutsche bank hat kaum risiko, da einfach auf die DWS fonds das ganze verteilt wird. es mag auch sein, dass die aktie ein paar pünktchen nach oben gepflegt wird, schließlich will man ja gut ausschauen. fallen dürfte das papier aber wohl kaum unter den ausgabepreis, da die stücke wie geschrieben erstmal bei den fonds landen. privatpersonen werden wohl kaum dabei sein. ich habe mal so in meinem bekanntenkreis mich umgehört, da haben viele noch von den börsengängen der telekom, post und infineon die nase voll. ich werde die postbank kaufen, wenn sie bei 25€ steht, dann ist es in meinen augen ein guter preis. |
der wahre gewinner ist natürlich die deutsche post, die legt heute 2,6% zu.
oft ist es ja so, wenn einer viel gewinnt muss ein anderer verlieren. wer das wohl diesmal sein wird? |
21.06.2004 15:43
ROUNDUP: Investoren bekunden stärkeres Interesse an Postbank-Aktie BONN (dpa-AFX) - Das Interesse an der Postbank-Aktie hat sich nach der Preissenkung verstärkt. Daher sind die Führungsspitzen von Deutscher Post und Postbank nun zuversichtlich, dass die Nachfrage nach der verbilligten Aktie ausreicht und das auf Mittwoch verschobene Börsendebüt sicher über die Bühne geht. Die Aktie soll nun zwischen 28 und 32 Euro kosten - nach einer ursprünglichen Spanne von 31,50 bis 36,50 Euro. Am Montag kletterte der Anteilschein der Deutschen Post an die Spitze des DAX . Der Titel gewann zuletzt 3,35 Prozent auf 17,27 Euro. "Die Aktie profitiert von dem als sicher geltenden Börsengang der Postbank", sagte Per-Ola Hellgren von der Landesbank Rheinland-Pfalz. In der vergangenen Woche hätte das Papier wegen einer möglichen Absage des Börsengangs noch deutlich unter Druck gestanden. Die bislang zögerlichen Kleinanleger wurden von Konsortialbanken umgehend auf das neue Angebot aufmerksam gemacht. Sie können die Aktie noch bis diesen Dienstagmittag 12.00 Uhr zeichnen. "WOHL GENÜGEND INTERESSE" Von Analysten, Fondsmanagern und Aktienhändlern wurde die abgesenkte Preisspanne weitgehend positiv aufgenommen. Sie sei nun eher "marktgerecht". Laut "Handelsblatt" gingen jetzt auch bislang kritische Großanleger wie Union Investment, die Fondsgesellschaft der Genossenschaftsbanken, und SEB Invest von einem Erfolg des Börsengangs aus. Beide Fonds kündigten an, nun Aktien zu zeichnen. "Es wird wohl genügend Interesse geben", sagte ein Sprecher der Fondsgesellschaft Union Investment. "Wenn eine Aktie fair gepreist ist, hat sie mehr Luft nach oben als nach unten. Die Postbank-Aktie ist im unteren Bereich der Preisspanne fair gepreist." Wenn der Preis niedriger sei, würden mehr Anleger Aktien kaufen. "Es wird wohl am Mittwoch genügend Interesse am Postbank-Titel geben." Die Post hatte wegen mangelnder Nachfrage der großen Investmentfonds den Börsengang ihrer Tochter um zwei Tage auf diesen Mittwoch verschoben. Gleichzeitig mit der Preissenkung wurde die Zahl der zu platzierenden Aktien von 82 Millionen Aktien auf knapp 55 Millionen Aktien gesenkt. UMTAUSCHANLEIHE Zusätzlich will die Post eine Umtauschanleihe auflegen, um insgesamt auf einen Emissionserlös von mindestens 2,6 Milliarden Euro zu kommen. Mit der Schuldverschreibung will die Post nach eigenen Angaben etwa 1 Milliarde Euro erlösen. Die Anleihe berechtige zur Wandlung in insgesamt 27,5 Millionen Aktien (einschließlich einer Mehrzuteilungsoption von 2,5 Millionen) der Postbank. Das entspreche rund 15,2 Prozent des Aktienkapitals. Der für die Anleihe zu Grunde liegende Umtauschkurs werde auf Basis des Emissionspreises für die Börseneinführung festgelegt, teilte die Post mit. Dies soll am Dienstag erfolgen. Die Anleihe hat eine Laufzeit von drei Jahren. Sie wird laut Post mit einem Nominalzins von 2,50 bis 3,00 Prozent angeboten. Die zu zahlende Umtauschprämie soll bei 38 bis 42 Prozent liegen. Nach Ansicht des Börsenexperten Wolfgang Gerke hat Post-Vorstandschef Klaus Zumwinkel den Markt zunächst falsch eingeschätzt und den Signalen der Marktteilnehmer nicht geglaubt. "Die Preisspanne war offensichtlich zu hoch angesetzt." Jetzt sei ein "fairer Preis gefunden worden, sagte Gerke der dpa. "Ich gehe davon aus, dass die Börseneinführung reibungslos über die Bühne geht."/ba/DP/sbi Quelle: DPA-AFX |
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hui, da ist ja richtig Power im Kurs :D -
Zitat:
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es ist gekommen, wie man es erwarten konnte. die aktie wird von den banken noch ein bischem im kurs gepflegt und danach wird es ein langweiler
http://chart4.consors.onvista.de/i_c...ISPLAY=2&VOL=0 |
auch heute kann man mit der postbank keinen blumentopf gewinnen, die aktie dümpelt dahin.
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Zitat:
Willst Du uns hier jetzt täglich darüber informieren? :) Liegt die PB Dir so am Herzen, um sie täglich zu überwachen? :D |
Ich finde es schon interessant - schließlich ist es seit längerem mal wieder ein großer Börsengang - und ich denke, dass der Verlauf durchaus eine gewichtige Rolle für zukünftige Börsengänge spielen kann.
Daher merke auch ich, wie ich täglich einen Blick drauf werfe, auch wenn ich keine Aktien davon habe. Ähnlich ging es mir bei der Telekom - man ist einfach interessiert dran. :) |
es ist so wie OMI schreibt, am weiteren verlauf der postbank kann man erkennen ob zukünftige börsengänge sich wieder lohnen zu zeichnen, oder ob man besser die finger davon lässt.
weiter kann man daran erkennen, ob es die banken geschafft haben wieder privatanleger in dieses geschäft zu holen. als dritten punkt habe ich dann natürlich noch die chance über die schon vorhandenen derivate ein bischen mit der postbank zu spielen. _:) |
Die Banken werden gut daran tun den Kurs zu pflegen, bei einem Kursrückgang wäre das Vertrauen der Anleger schon im Argen!
Aber ewig können sie das nicht machen, ich erinner mich da nur an die Telekom Austria, da gabs anfangs auch Kurspflege und dann sackte der Kurs ab :) Außerdem denke ich, dass IPO nicht gleich IPO ist ... |
Heute Postbank der Gewinner des Tages mit rund 14% Plus!!!
http://isht.comdirect.de/charts/big....PB.ETR&hcmask= |
06.02.08 10:56
AKTIEN IM FOKUS: Postbank springen hoch - 'FTD': Post plant Bankenriesen FRANKFURT (dpa-AFX) - Postbank-Aktien haben am Mittwoch von Zeitungsberichten um einen geplanten Bankenriesen profitiert. Die Anteile der Post-Tochter legten gegen 10.40 Uhr an der DAX-Spitze 8,76 Prozent auf 56,00 Euro zu - im Hoch wurden 57,23 Euro erreicht. Der deutsche Leitindex stand mit minus 0,36 Prozent bei 6.740,67 Punkten. Der 'Financial Times Deutschland' zufolge hat Morgan Stanley bereits Sondierungsgespräche mit mindestens drei möglichen Fusionspartnern zum Aufbau der größten deutschen Privatkundenbank geführt. Erste Kontakte habe es mit der Deutschen Bank, der Allianz und der ING Groep gegeben. 'Die Post hatte bereits eine geplante Fusion mit einer anderen Bank im zweiten Halbjahr 2008 angekündigt. Sie will aber ihren 50 Prozent-Anteil nicht aufgeben', sagte ein Händler. Eine mögliche Fusion mit beispielsweise der Deutschen Bank dürfte der Aktie Auftrieb geben. Im Markt werde derzeit eher die Option Dresdner Bank gespielt, sagten Händler. Merck Finck-Analyst Konrad Becker beließ seine Empfehlung für Postbank-Aktien bei 'Buy' mit einem Kursziel von 70,00 Euro. Bei einer Kombination mit der Deutschen Bank müsste diese aus Sicht von Becker die Mehrheit der Postbank übernehmen und es ergebe sich kein von der Post wohl angestrebter Zusammenschluss unter Gleichen. Postbank passe nicht in das aktuelle Privatkundengeschäft der Deutschen Bank, die dennoch ihre Aktivität hier ausbauen könnte. Ähnliches gelte auch für die Dresdner Bank, die laut Becker ebenfalls die Postbank übernehmen müsste. Das Management könnte daran interessiert sein das Privatkundengeschäft auszubauen um die Vertriebskapazität zu stärken. Becker sehe unterdessen keinen Grund für die ING-Direktbank ING Diba ihr Geschäft mit Postbank zu vereinigen. Equinet hob die Postbank-Aktie von 'Hold' auf 'Buy'. Das Kursziel lautet 60,00 Euro. Analyst Philipp Häßler hält eine Fusion der Postbank mit einer anderen Geschäftsbank für wahrscheinlicher als einen Verkauf des Instituts. Es dürfte auch einige Banken geben, die hieran interessiert seien. Nach dem Kursverfall bei Postbank in den vergangenen Wochen stufe er das Papier hoch. Antrieb für die Aktien seien weiterhin die Übernahmespekulationen, während das anhaltend schwere Marktumfeld das Papier bremse./fat/ag Quelle: dpa-AFX |
Deutsche Postbank - Kursziel 70Euro!
http://www.godmode-trader.de/front/?...778305&idc=349|16&sp= |
Hmm. 70 Euro sinds denn doch nicht geworden - aber diese Krise konnten die Godmoder wahrlich nicht vorhersehen ...
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wie schon bei bulle-bär geschrieben, hier wird der kleinanleger wieder mal über den tisch gezogen. die deutsche bank lacht sich ins fäustchen.
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habe antizyklisch gekauft in der hoffnung bei der endgültigen übernahme die 60,-- von der deutschen bank zu bekommen. wie seht ihr die chance auf mein kursziel ? denke dass deer wert nicht so kaputt ist wie die dresdner und die cobk, die postbank hat ein anderes geschäftsmodell.
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Immerhin zeigen die aktuellen Kurse, dass sich die Bank etwas ovn der Börse abkoppeln kann. Liegt aber vermutlich eben an den Spekulationen um eine Übernahme. 60 halte ich jedoch eher für unrealistisch ...
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dieser thread läuft immer noch über den börsengang, dabei geht es jetzt schon wieder um das aus der postbank. bekanntlich will die deutsche bank den laden übernehmen und hat im vergangenen jahr auch einen vertrag mit der post gemacht. darin geht man allerdings noch von einem kurs von über 55€ aus. heute steht die postbang bei 13,50 €
die deutsche bank will daher nun einen geringeren preis zahlen. die deutsche post hat das heute nun wieder klar abgelehnt. vertrag ist vertrag, so die post. |
Und es geht noch viel weiter runter .... huete wieder knapp 20% MInus
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wie soll man sich gegen so eine betrüger wehren? darum finger weg von unternehmen wo der staat die finger drin hat.
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16.01.09 11:35
ANALYSE: Merrill Lynch senkt Ziel für Postbank auf 9,50 Euro – 'Underperform' LONDON (dpa-AFX) - Merrill Lynch hat das Kursziel für die Postbank von 13,60 auf 9,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Underperform' belassen (aktueller Kurs: 10,11 Euro). Die jüngste Gewinnwarnung und das höhere Kapitaldefizit seien die Gründe für das neue Kursziel, schrieb Analystin Britta Schmidt in einer Studie vom Freitag. Schmidt schraubte ihre Schätzungen - basierend auf schwächeren Erträgen und höheren Rückstellungen - für 2009 um 42 Prozent und für 2010 um 35 Prozent nach unten. Für das vierte Quartal erwartet die Expertin nun einen Verlust von 800 Millionen Euro - im Gesamtjahr sollen ihren Schätzungen zufolge 900 Millionen Euro Verlust anfallen. Die Aktie werde zudem trotz der Risiken besonders mit Blick auf die Kapitalposition nur mit einem verhältnismäßig geringen Abschlag zum Sektor gehandelt. Auch dürfte die Kernkapitalquote relativ angespannt bleiben und die Risikoaktiva dürften steigen. Die mit 'Underperform' eingestuften Aktien sind laut der Investmentbank Merrill Lynch die unattraktivsten in ihrem Bewertungshorizont./dr/gl Analysierendes Institut Merrill Lynch & Co. Quelle: dpa-AFX |
Deutsche Postbank- Ausbruch nach oben, mit sehr viel Kursphantasie!
Die Deutsche Postbank ist am heutigen Tag von ihrer mehr oder weniger Seitwärtsbewegung nach oben ausgebrochen. Ein sehr bullisches Signal mit einem Spielraum von dem heutigen Stand Euro 22,40 bis zum von mir geschätzen vorläufigen Kursziel von Euro 50 :eek: https://www.dresdner-privat.de/mis/c...?1250786625296 https://www.dresdner-privat.de/mis/c...=270&Ts=343760 https://www.dresdner-privat.de/mis/c...=270&Ts=343760 https://www.dresdner-privat.de/mis/c...=270&Ts=343760 Auch diese Tatsache signalisiert mir, dass die Bankenkrise wohl am Ende ist und das schlimmste Szenario nicht eingetroffen ist. Viel Erfolg bei der Anlage wünscht euch euer Börsengeflüster :top: |
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