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-   -   Haben wir zu viele Ausländer in Deutschland? (http://www.f-tor.de/tbb/showthread.php?t=10193)

PC-Oldie-Udo 15-06-2005 07:32

Zitat von Tester32
Zitat:

(ein AL2-Empfänger hat aktuell immer noch den Lebensstandard eines berufstätigen Industriearbeiters aus Mitte der 60er)
Wenn du diesen Vergleich machst, must Du aber auch die Lebenshaltungskosten der 60ziger anführen, die sind nun wirklich nicht mehr mit heute zu vergleichen ;)

PC-Oldie-Udo 15-06-2005 07:35

Zitat:

Original geschrieben von Stefano
Du irrst ;)
Wieso irre ich mich Stefan??
Ein Mensch im Behindertenstatus, dem heute die notwendige finanzielle hilfe versagt wird, der wird sich gewaltig ärgern, über irgendwelche finanzielle Zuwendungen für ausländische Mitbürger
und wird denken , das es doch wohl sinnvoll wäre zuierst die
einheimischen Bürger mit dem Notwendigsten zu unterstützen :confused:

Oder wie meinst du das??

Morillo 15-06-2005 07:35

Zitat:

Original geschrieben von Tester32
@Morillo:

ich bin auch dafür, die Meinungen offen kundzutun, statt Probleme zu verschweigen! Allerdings müssen diese auch begründet sein, sonst kann man sie in die Tonne treten. :D Wo steht, daß es den Behinderten wegen der Aussiedler schlecht geht? Ich kenne diesen Zusammenhang (eine Gesellschaftsgruppe profitiert angeblich auf Kosten der anderen) nicht, her mit den Zahlen oder Dir persönlich bekannten Beispielen!

Weißt Du, daß Dein "nicht mehr leisten können" gar nicht neu ist? Daß die Bayern am Ende des zweiten Weltkrieges über die aus Norddeutschland evakuierten Bombenflüchtlinge geschimpft haben:

Der Wunsch, mehr als Andere Gesellschaftsgruppen zu bekommen, war schon immer da, aber die letzten fetten Jahrzehnte (ein AL2-Empfänger hat aktuell immer noch den Lebensstandard eines berufstätigen Industriearbeiters aus Mitte der 60er) als besonders problematisch (im Vergleich zu Kriegszeiten oder was?) zu bezeichnen, daß klingt für mich wie eine Falschinformation.

Die 1€-Jobs mag ich auch nicht.

Ich erwarte vom Staat nicht, daß er die Pendelkosten zu der privaten Dame des Herzens bezahlt! Es hat letztes Jahr einer sogar versucht, seine Puffbesuche vom Sozialamt bezahlen zu lassen. :eek: :confused: Die Entfergnungspauschale ist zum Arbeiten da!

Und wenn Du Dich ein wenig mit der Bildung der Grundstückspreisen in der BRD und speziell in München und Umgebung beschäftigt hättest, dann würdest Du nicht eine läppische Eigenheimzulage fordern, während die Gemeinden hier gleichzeitig unbemerkt viel höhere Kosten auf die Häuslebauer über die Grundstückspreise umlegen. :xkotz: Schon mal nachgedacht, warum ein Freizeitgrundstück bei Dahau 1,69 Euro/qm kostet, und woher der Unterschied zu Baulandpreisen kommt? :flop: Ja, bei diesem Punkt reagiere ich sauer! :mad: Es ist eine versteckte enorme Steuer. :xkotz: Die Eigenheimzulage gibt nur einen kleinen Teil davon wieder zurück.


Da ich ja auch ein Münchner bin weiß ich die derzeitige Lage, jedoch verschwigst du das die Löhne dort um 40% höher sind als z.B. in Hinterhugelhapfing.....

Die Eigenheimzulage finde ich gut für Arme Leute die sich ein Haus bauen wollen bzw. eine Familie gründen will.

Ich persönlich bin immer noch davon überzeugt - das wir zuviele Ausländer haben, bzw. zuviele Russlasnddeutsche oder Polen.

Wenn man sich die derzeitige Laga ansieht, so ist es doch so das der ganze Ausländerhass an unsere türkischen Freunde niederbrasselt - man beschimpft sie mit Terroristen oder man schaut sie schief an.... Jedoch diese haben Deutschland mitaufgebaut und soeiner bekommt niczht mal Rente wenn er nach Türkei zurück geht...

So ein Mist -

Ach ja .... Behinderte in Deutschland .... am liebsten will man Sie irgendwo einsperren und nicht mehr rauslassen...
Da wünschen sich so manche einen Hitler - wenn ich sehe wie die Gesellschaft mit Behinderten und Kinder umgeht kann ich mir diesen gedanken nicht aus meinen Kopf verweisen....
:mad:

Morillo 15-06-2005 07:37

Zitat:

Original geschrieben von PC-Oldie-Udo
Zitat von Tester32


Wenn du diesen Vergleich machst, must Du aber auch die Lebenshaltungskosten der 60ziger anführen, die sind nun wirklich nicht mehr mit heute zu vergleichen ;)

:top: :top: :top:

romko 15-06-2005 07:57

Zitat:

Original geschrieben von Morillo
zuviele Russlasnddeutsche oder Polen.

Klärt mich mal über die Russlanddeutschen auf!
Sind das jene die ehem. im dt. Reich gelebt haben oder sprechen die nur Deutsch und waren immer schon Russen?
Wenn es deutschstämmige Polen gibt (die auch deutsch sprechen :D) warum sollte man die nicht ins ehem. Heimatland lassen ... nun ja, streng genommen handelt es sich ja um Nachfahren
:headscrat

simplify 15-06-2005 08:09

bei einem grossteil der sogenannten "russlanddeutschen" handelt es sich um nachfahren von deutschen die zu zeiten der zarin katherina in russland angesiedelt wurden.
sie konnten bis zu zeiten stalins ihre deutsche kultur und sprache pflegen.
"polen-deutsche" gibt es nicht. wenn dann sind das deutsche, die nicht mit ende des krieges die ehemaligen deutschen gebiete (pommern, ostpreussen und schlesien) verlassen mussten.

eine weitere gruppe sind die "donau-schwaben" das sind schwaben die im donaubecken rumäniens angesiedelt wurden.

wenn man das auf österreich übertragen würde, dann wären das nachkommen aus deu K u. K zeit die irgendwo österreichische wurzeln haben.

übrigens gibt es noch deutsche nachfahren in afrika, in namibia, sansibar u. südafrika.
die hätten im grunde auch anrecht wieder nach deutschland zurückzukehren.

na und aus neuester zeit die mehrere hundertausend personen starke siedlung von deutschen in spanien.
wenn die als rentner ihr kohle verprasst haben, dann steht da ein grossteil bald auch wieder bei uns auf der matte um ein deutschen altenheim zu nutzen.

simplify 15-06-2005 08:12

vergessen wollen wir auch nicht die millionen deutsche, die nach nord- u. südamerika ausgewandert sind. die ganzen nachfahren könnten sich wieder in deuschland niederlassen.

Stefano 15-06-2005 08:32

Zitat:

Original geschrieben von PC-Oldie-Udo
Wieso irre ich mich Stefan??
Ein Mensch im Behindertenstatus, dem heute die notwendige finanzielle hilfe versagt wird, der wird sich gewaltig ärgern, über irgendwelche finanzielle Zuwendungen für ausländische Mitbürger
und wird denken , das es doch wohl sinnvoll wäre zuierst die
einheimischen Bürger mit dem Notwendigsten zu unterstützen :confused:

Oder wie meinst du das??

Udo hier liegt nen Mistverständnis vor ;) Habe meins auf Nachfolgendes bezogen...

Zitat:

Aber man mus relativieren - Das Proble ist sie Ost erweiterung - Türken oder sonstwas haben noch nie in Deutschland Prtobleme gemachr - dads Prpoblem sind die Polen und Russen
Zitat:

Ich kann sehr gut verstehen das Betroffene so sauer reagieren

Stefano 15-06-2005 08:39

Zitat:

Ich persönlich bin immer noch davon überzeugt - das wir zuviele Ausländer haben, bzw. zuviele Russlasnddeutsche oder Polen.

Wenn man sich die derzeitige Laga ansieht, so ist es doch so das der ganze Ausländerhass an unsere türkischen Freunde niederbrasselt - man beschimpft sie mit Terroristen oder man schaut sie schief an.... Jedoch diese haben Deutschland mitaufgebaut und soeiner bekommt niczht mal Rente wenn er nach Türkei zurück geht
Du glaubst doch net selbst was du da von dir gibst :rolleyes:
und wer einzahlt bekommt Rente!

Stefano 15-06-2005 08:40

Zitat:

Original geschrieben von PC-Oldie-Udo
Wieso irre ich mich Stefan??
Ein Mensch im Behindertenstatus, dem heute die notwendige finanzielle hilfe versagt wird, der wird sich gewaltig ärgern, über irgendwelche finanzielle Zuwendungen für ausländische Mitbürger
und wird denken , das es doch wohl sinnvoll wäre zuierst die
einheimischen Bürger mit dem Notwendigsten zu unterstützen :confused:
Oder wie meinst du das??

:top: :top:

Davon kann ich nen langes Liedchen trillern...: :mad:

Tester32 15-06-2005 09:02

@Morillo:

Zitat:

Original geschrieben von Morillo
Da ich ja auch ein Münchner bin weiß ich die derzeitige Lage, jedoch verschwigst du das die Löhne dort um 40% höher sind als z.B. in Hinterhugelhapfing.....
Und Du glaubst, daß die Unternehmen hier in der Region um 40% höhere Gehälter zahlen sollten, nur damit dieses Geld an die Stadt München geht? Hast Du schon mal was von der Globalisierung gehört und davon, daß es der Wirtschaft zu teuer ist? Daß Siemens sein Entwicklungszentrum für die Handy-Sparte nach Peking verschoben hat und Infineon die neuen Produktionsstätten in Malaisien aufbaut und die in München/Perlach schließen will? Obwohl es mir persönlich letztendlich weniger wichtig ist, denn mit meinen Sprach- und Berufskentnissen sowie fehlender Verschuldung werden ich auch in die Billiglohnländer gehen, statt hier arbeitslos rumzuhocken. Es gibt aber Menschen, die nicht so flexibel sind und hier auf alle Fälle langfristig leben wollen, und nicht arbeitslos!

Zitat:

Die Eigenheimzulage finde ich gut für Arme Leute die sich ein Haus bauen wollen bzw. eine Familie gründen will.
Schau Dir mal die Pläne für die bauliche Entwicklung der Stadt München hier an! Und laß Dir den Abschnitt
Zitat:

In München leben auf nur 310 qkm Fläche (das entspricht etwa der von Nürnberg oder Dortmund) rund 1,3 Mio. Einwohner. Das bedeutet, dass München mit ca. 4.000 Einwohnern/qkm die höchste Siedlungsdichte aller deutschen Städte hat. Flächenknappheit war schon vor 30 Jahren ein brisantes Problem: "München ist ein überhitzter Dampfkessel, der Druck muss runtergefahren werden !" - und das bedeutete für viele Jahre eine eher restriktive Flächenausweisungs- und Baupolitik.
genauer durch den Kompf gehen. Er bedeutet, daß die Stadt München jahrzehntelang bewußt versucht hat, zureisende Fachkräfte durch die Wohnungsknappheit aus der Stadt wieder "rauszuquetschen"! Wohl nur damit mehr Acker- und Freizeitland um die Stadt herum unbebaut bleibt. Ich schätze, aus Liebe zu den Fröschen und Hamstern haben die münchner Politiker bewußt eine einwohnerfeindliche de-facto urgrüne Siedlungspolitik betrieben (und machen es weiter). So einen Sch..ß finde ich inakzeptabel, sorry.

Zitat:

Ich persönlich bin immer noch davon überzeugt - das wir zuviele Ausländer haben, bzw. zuviele Russlasnddeutsche oder Polen.
Du hast aber meine Frage nach dem Zusammenhang mit den Behinderten nicht objektiv beantworten können. Es ist also praktisch Dein subjektives Gefühl und m.E. falsch.

@Udo:

der Lebensstandard nach Kaufkraft, nicht nach der monetären Summe. Die Kaufkraft soll heute bei den AL2-Empfängern höher sein, als beim damaligen Industriearbeiter. Obs stimmt, weiß ich nicht, stand in einem Presseartikel.


@simplify:

Zitat:

Original geschrieben von simplify
sie konnten bis zu zeiten stalins ihre deutsche kultur und sprache pflegen.
Eher mußten, statt konnten. Davor gab es keine Schulpflicht, so daß nur die Vermögenderen unter ihnen eine Gelegenheit hatten, Russisch Lesen/Schreiben/Sprechen zu lernen. Mit dem einführen einer funktionierenden Schulpflicht, der Verbreitung von Radio und Fernsehen sowie der Migration in die russischen Städte hat die sprachliche Russifizierung drastisch zugenommen. Und als Folge natürlich auch die Mischehen, denn die traditionellen kulturellen Eigenschaften der Deutschen, wie Arbeitstüchtigkeit und Mäßigkeit beim Alkoholkonsum :Prost: machen deutsche Männer interessant für hübsche Russinen. :azzangel:

Morillo 15-06-2005 09:48

Zitat:

"Behinderte können häufig die geforderten drei Stunden täglich arbeiten und sind dann zu Recht Empfänger von Arbeitslosengeld II", betonte Ude. Bei mehreren Millionen Leistungsempfängern werde es sich um wenige falsche Einstufungen handeln. Die Kommunen hätten von Anfang an wegen der genauen Kenntnis der Sozialhilfeempfänger darauf hingewiesen, dass rund 90 Prozent von ihnen Arbeitslosengeld II erhalten würden. Das habe sich bestätigt.

Tha wenn ich sowas lese könnte ich kotzen - wieso sind wohl solche Leute Behindert ? :rolleyes: :rolleyes:

[IMG]
http://www.jg-gruppe.de/aktuelles/pr...in_zeitung.jpg[/IMG]

PC-Oldie-Udo 15-06-2005 11:24

Stefan :top:
alles klar mißverständnis ausgeräumt ;)

Stefano 15-06-2005 18:07

Super :top: :top:

Stefano 17-06-2005 15:15

Erste Schule ohne Deutsche -Werden wir Minderheit im eigenen Land? :rolleyes:

Letzte Woche ging’s durch die Presse: In Berlin gibt es die erste Schule in Deutschland mit 100 Prozent Ausländeranteil. Es handelt sich um die nach einem örtlichen Pädagogen benannte Eberhard-Klein-Oberschule in Kreuzberg. Kein Gymnasium, wie man vom Namen her vielleicht meinen könnte, sondern eine Hauptschule mit etwas Realschule dazu. Die letzten vier deutschen Kinder gingen mit Schluss des vorigen Schuljahres. Der weit überwiegende Teil der 342 Schüler ist türkischer Herkunft, der Rest stammt von Zuwanderern aus Afrika, Ostasien und dem Balkan ab.

Mit 30 Mios. herausgeputzt

Die nunmehr deutschenfreie Lehranstalt, eine Gründung aus kaiserlicher Zeit (1886), wurde Ende der 1980er-, Anfang der 1990er-Jahre mit großem Aufwand renoviert und erweitert. Damals lag der Ausländeranteil bei fast 50 Prozent. Man errichtete eine Mehrzweckdoppelhalle mit Dachgarten, gestaltete die Unterrichtsräume größer und lichter, modelte den Schulhof in ein Gartenparadies um, sattelte kräftig bei der Ausstattung mit Lehrmitteln auf, erhöhte die Quote von Lehrern je Klasse usw. Gesamtkosten: Über 30 Millionen Mark aus der Steuerkasse.

Bernd Böttig, Rektor der Eberhard-Klein-Oberschule, sagt, Deutsche seien wegen des erdrückend hohen Ausländeranteils einfach nicht mehr zu bewegen gewesen, ihre Kinder an seinem Institut anzumelden. Und sie täten es nicht mehr, „selbst wenn ich die Schule vergolden lassen würde“. Der Schulleiter geht noch einen Schritt weiter: „Wenn sich deutsche Eltern hierher verirren, fühle ich mich verpflichtet, ihnen zu raten, ihre Kinder an einer anderen Schule anzumelden.“ Dies nicht zuletzt deshalb, weil eine geradezu babylonische Sprachverwirrung herrscht und Deutsch, die offizielle Unterrichtssprache, an der Schule in Wahrheit nur noch Fremdsprache ist.

Die „ndH-Deutschen“

Dass die besagte Schule nunmehr von keinem Deutschen mehr besucht wird und dass an anderen Kreuzberger Lehranstalten der Ausländeranteil auch schon bei bis zu 80 und 90 Prozent liegt, lässt sich nur zum Teil mit der Geburtenentwicklung erklären. Überwiegend rührt das Phänomen daher, dass Deutsche aus überfremdeten Stadtvierteln fortziehen oder ihre Kinder an Schulen in anderen Vierteln mit weniger Ausländern anmelden. Die Flucht vor Multikulti ist übrigens auch bei „fortschrittlichen“ Deutschen festzustellen. Viele der eifrigsten Prediger der multikulturellen Gesellschaft sind nicht bereit, die „Segnungen“ selber auszukosten oder, wenn sie denn Kinder haben, diese der „Hölle der Kulturüberschneidung“ (ein Wort von Hermann Hesse ) auszuliefern. q: gmx.de

Morillo 17-06-2005 19:18

ohne Worte :mad:

Tester32 17-06-2005 21:00

Zitat:

Bernd Böttig, Rektor der Eberhard-Klein-Oberschule, sagt, Deutsche seien wegen des erdrückend hohen Ausländeranteils einfach nicht mehr zu bewegen gewesen, ihre Kinder an seinem Institut anzumelden. Und sie täten es nicht mehr, „selbst wenn ich die Schule vergolden lassen würde“. Der Schulleiter geht noch einen Schritt weiter: „Wenn sich deutsche Eltern hierher verirren, fühle ich mich verpflichtet, ihnen zu raten, ihre Kinder an einer anderen Schule anzumelden.“ Dies nicht zuletzt deshalb, weil eine geradezu babylonische Sprachverwirrung herrscht und Deutsch, die offizielle Unterrichtssprache, an der Schule in Wahrheit nur noch Fremdsprache ist.
Auf eine Schule mit so einem Direktor würde ich meinen Sohn auch nicht hinschicken! Eine Schule ist der perfekte Ort, wo man Deutsch lernen kann. Was die Schüler auf dem Pausenhof in den vielleicht 20 Minuten sprechen, kann man mit dem Unterrichtsumfang überhaupt nicht vergleichen. Wenn dann der Direktor als Grund für die Mißerfolge seiner Schüler die Pausensprache nennt, dann hat er seinen Job verfehlt.

Hellia 17-06-2005 21:16

Schüler mit türkischer Herkunft und "der Rest aus Afrika, Ostasien und dem Balkan" kommunizieren miteinander doch auf deutsch, oder? Es kommt darauf an, WIE die Schule mit diesen mehreren Sprachen umgeht. Solange es sich nicht um isolierte, unter sich kommunizierende sprachliche Gruppen handelt, ist es ja in Ordnung, dass es viele Sprachen gibt.

Dessi 18-06-2005 18:47

Da stimme ich Hellia zu, mehr noch, eine Sprachenvielfalt ist meiner Meinung nach sogar wünschenswert!!

Zu meinem Entsetzen habe ich gerade erfahren, wie die gesetzlich verordneten "Integrationskurse" hierzulande ablaufen. Unter dem Deckmäntelchen, den Ausländern zu ihrem eigenen Vorteil mittels Zwang Deutsch beizubringen, werden ihnen Hygienevorschriften untergejubelt...da frag ich mich doch echt, wo bleibt da die Menschenwürde...und ich frage mich: Putze ICH mir wie eine anständige Deutsche meine Zähne? ;)

Ich bin neu hier im Forum, kann aber über einige Aussagen hier nur den Kopf schütteln...Leute, alsst Euch durch propagandistische Schlagzeilen nicht so leicht beeinflussen, bitte!

Und zuguterletzt: Humor nich verlieren! ;)

Zitat:

vergessen wollen wir auch nicht die millionen deutsche, die nach nord- u. südamerika ausgewandert sind. die ganzen nachfahren könnten sich wieder in deuschland niederlassen.
Ja, bis auf die ganzen Altnazis in Argentinien :D

PC-Oldie-Udo 18-06-2005 19:48

[QUOTE]Original geschrieben von Dessi
[B]Da stimme ich Hellia zu, mehr noch, eine Sprachenvielfalt ist meiner Meinung nach sogar wünschenswert!!

Zu meinem Entsetzen habe ich gerade erfahren, wie die gesetzlich verordneten "Integrationskurse" hierzulande ablaufen. Unter dem Deckmäntelchen, den Ausländern zu ihrem eigenen Vorteil mittels Zwang Deutsch beizubringen, werden ihnen Hygienevorschriften untergejubelt...da frag ich mich doch echt, wo bleibt da die Menschenwürde...und ich frage mich: Putze ICH mir wie eine anständige Deutsche meine Zähne? ;)

Ich bin neu hier im Forum, kann aber über einige Aussagen hier nur den Kopf schütteln...Leute, alsst Euch durch propagandistische Schlagzeilen nicht so leicht beeinflussen, bitte!

Und zuguterletzt: Humor nich verlieren! ;)


Das mag ja regional unterschiedlich sein, leider, aber ich kann das nicht so bestätigen, ganz im Gegenteil, bei uns gehen unsere
Ausländuschen mitbürger sehr gerne zu diesen Kursen und werden dort auch absolut korrekt behandelt ;)

Habe selbst zwei Ausländerinnen in der Familie und kann mitreden ;)

Stefano 19-06-2005 10:24

Zitat:

Ich bin neu hier im Forum, kann aber über einige Aussagen hier nur den Kopf schütteln...Leute, alsst Euch durch propagandistische Schlagzeilen nicht so leicht beeinflussen, bitte!
Ich schließe mich an und kann über so etwas hier auch nur... http://www.aktienboard.com/vb/images...sappointed.gif http://www.aktienboard.com/vb/images...sappointed.gif http://www.aktienboard.com/vb/images...sappointed.gif

Stefano 19-06-2005 10:34

Und noch ein bissel Propaganda mehr... :D

Wer bei uns so alles abkassiert

Wie nie zuvor macht die Öffentliche Hand lange Finger in den Geldbörsen der Allgemeinheit, um die Umwandlung Deutschlands in eine „multikulturelle Gesellschaft“ zu finanzieren. Wohlgemerkt: Verantwortlich dafür sind nicht die Ausländer. Sie nehmen’s halt, wie’s kommt. Die Schuldigen sitzen in Chefetagen herrschender Politik. In dieser Serie weisen wir nach, in welch gewaltigem Ausmaß „Multikulti“ aus öffentlichen Kassen subventioniert wird.
„Ganz und gar unsinnige Migrationsmuster“

Führende Wirtschaftswissenschaftler fordern seit geraumer Zeit schon, Abschied von der Illusion zu nehmen, dass die Zuwanderung mehr ökonomischen Nutzen als Nachteil bringe. Ihre Einsprüche gegen übermäßigen Ausländerzustrom, ihre Mahnungen zu Zuwanderungsbegrenzung werden von herrschenden Politikern in den Wind geschlagen.

So spricht der Präsident des Münchner ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, Professor Dr. Hans-Werner Sinn, von „ganz und gar unsinnigen Migrationsmustern“, die kennzeichnend für die obwaltende Zuwanderungspolitik seien. Er rechnet vor, dass der Bestand an Zuwanderern auf dem so genannten ersten Arbeitsmarkt der Bundesrepublik um praktisch genau jene Millionen gewachsen sei, um die sich die Arbeitslosigkeit bei den Einheimischen erhöht habe. (Sinn in: „Die Welt“ vom 21. Oktober 2004).

Insbesondere warnt Prof. Sinn vor den Folgen der EU-Osterweiterung. In „ifo-Standpunkt“ Nr. 53/2004 schrieb er: „Die Konsequenz der Immigration in die westeuropäischen Sozialstaaten wird eine Erosion dieser Staaten selbst sein. Die Staaten werden ihre Leistungen in einer Art Abschreckungswettbewerb zurückschrauben, weil keiner zum Ziel der Wohlfahrtswanderungen werden will. Es wird eine ‚Agenda 2010’ nach der anderen geben, und im Endeffekt wird Europa nur noch so sozial sein können, wie es die USA sind.“ Sinn fordert den Stopp des „Rechts der Migration in den Sozialstaat“ und: „Das Heimatland müsste für die Sozialleistungen an nicht erwerbstätige Zuwanderer zuständig bleiben.“

In der Reihe „Europathemen“ der Bundeszentrale für politische Bildung (Internet: www.bpb.de/themen) äußerte Prof. Sinn voriges Jahr eine Prophezeiung, die bereits Wirklichkeit wird: Zuwanderer aus dem EU-Erweiterungsraum werden den hiesigen Wirtschaftsstandort „in die Zange nehmen und seine ohnehin geschwächte Wettbewerbsfähigkeit weiter verringern ... Die fundamentalen Probleme werden nach der Ost-Erweiterung nur noch deutlicher zu Tage treten.“

„Negative volkswirtschaftliche Gesamt-Bilanz“

Diplom-Volkswirt Dr. Karl H. Pitz (Macro-Analyst, Frankfurt am Main) hat sich mit dem Thema „Zuwanderung – Einwanderung und die Folgen für Arbeitsmarkt, Umwelt, verteilungsknappe Ressourcen“ befasst (www.macroanalyst.de). Er stellt fest: „Einwanderung ist ein Feld, auf dem in auffälliger Weise Fakten ignoriert und reichlich irreführende Szenarios vorgetragen werden ... Trotz der negativen volkswirtschaftlichen Gesamt-Bilanz sind die ökonomischen Anreize für Zuwanderer nach wie vor hoch. Die Steuerung der Zuwanderung ist überfällig.“ Dr. Pitz ruft in Erinnerung, was eigentlich auch jedem Politiker klar sein müsste, bei vielen Etablierten aber ohne Belang zu sein scheint: „Historisch gesehen ist das Nettovermögen des Staates von den deutschen Steuerzahlern (real: Erwerbstätigen) aufgebaut und von Generation zu Generation kollektiv vererbt worden. Jeder hier dauerhaft anwesende Zuwanderer jedoch ist ab Grenzübertritt sofort Nutznießer des Infrastrukturvermögens. Sofern Zuwanderer Arbeitsplätze finden und erwerbstätig werden, tragen sie von dann an wenigstens über ihre Steuerleistungen dazu bei, die Lasten der Staatsschulden zu tragen. Jeder Zuwanderer jedoch, der niemals eine aktive Arbeit aufnimmt, zieht lediglich Nutzen aus der Aktivseite, ohne einen Beitrag dazu zu leisten.“

Und gerade darin liegt das Hauptproblem: Nur noch jeder vierte ausländische Staatsbürger in der Bundesrepublik ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes als sozialversicherungspflichtig Beschäftigter ein Einzahler in die Sozialsysteme. Drei Viertel sind es nicht. Nimmt man alle Personen in Deutschland mit „Migrationshintergrund“, also auch die in den letzten Jahren Eingebürgerten oder die mit Mehrfachstaatsbürgerschaft (sie werden in den amtlichen Statistiken grundsätzlich nur unter dem Rubrum „Deutsche“ geführt), nicht zu vergessen die schätzungsweise anderthalb Millionen Illegalen, ergibt sich, dass nur noch kaum jeder Fünfte aus der Fremde Einzahler in die Sozialsysteme ist, während dies bei gut 80 Prozent nicht der Fall ist.

„You cannot have free immigration and a welfare state“

Dr. Pitz fährt fort: „Von 1970 bis heute wurden technische und organisatorische Leistungen vorangetrieben, die die Unternehmen immer effizienter machten. Produktivitätssteigerungen traten ein, die das gleichzeitig nachlassende Wachstum des Inlandsprodukts spürbar übertrafen. Die Folge: Die Nachfrage nach Arbeit schrumpfte. Im Trend wurden Jahr für Jahr 0,6 Prozent weniger Beschäftigungsstunden benötigt. Gleichzeitig wurde Deutschland zum Zuwanderungsland. Ausländer wanderten zu Millionen ein. Da sie auf einen ohnehin schrumpfenden Arbeitsmarkt stießen, fand eine immer größer werdende Zahl von ihnen keine Arbeit. Ihr Beschäftigungsgrad sank, ihre Arbeitslosenquote stieg ... In der Konkurrenz um die ständig weniger werdenden Arbeitsplätze wurden auch Inländer verdrängt. Die Arbeitslosigkeit schwoll beträchtlich an ... Volkswirtschaftlich gesehen bewirkten die Zuwanderer nichts anders als eine weitere Aufstockung der bereits vorhandenen Überkapazität an Arbeit.“

Zum weiteren Zustrom von Ausländern stellt Dr. Pitz fest: „Man sollte denken, dass alle politische Kraft zunächst darauf konzentriert würde, die schon vorhandenen überschüssigen Arbeitsreserven im eigenen Land zu nutzen, bevor man darüber nachdenkt, wie viel Einwanderung gebraucht wird ... Wird in dieser Situation zusätzlich auf Einwanderung gesetzt, muss sich die Lage am Arbeitsmarkt weiter verschärfen.“ Pitz zitiert ein zynisch anmutendes Wort von Milton Friedman, dem „Guru“ der so genannten Neoliberalen (aus ihren Reihen wird grenzenlose Migration gepredigt): „You cannot simultaneously have free immigration and a welfare state.“ Also: Freie Einwanderung und Wohlfahrtsstaat zugleich könne man eben nicht haben.

Dr. Pitz’ Fazit zur Migration und deren Folgen für den Arbeitsmarkt und die Volkswirtschaft insgesamt: „Die Vorausberechnung von Angebot und Nachfrage ergibt, dass die Einwanderung – eigentlich zur wirtschaftlichen Entlastung gedacht – selbst zur wirtschaftlichen Last wird.“

„Magnetische Anziehungskraft ausschalten!“

Zu ähnlichen Ergebnissen kommt Professor Karl-Heinz Dignas, Wirtschaftswissenschaftler an der Fachhochschule Emden („Zuwanderung – das heruntergespielte Problem; „Emder Zeitung“, 28. Februar 2004): Es spiele sich „eine millionenfache Einwanderung gerade von Minderqualifizierten“ ab, für die massiv draufgezahlt werden müsse. Dignas weiter: „Niemand kann von der heimischen Bevölkerung erwarten, dass sie auf Dauer auch dann Ausländer ins Land lässt, wenn für sie daraus mehr Kosten als Nutzen entstehen.“ Die „Skepsis der deutschen Bevölkerung gegenüber der Zuwanderung“ sei „unter den heutigen Bedingungen zumindest teilweise berechtigt“.
Der Wirtschaftsprofessor gibt zu bedenken: „Hier in Deutschland können die Zugewanderten von der Infrastruktur und anderen Sachleistungen profitieren, während sie selbst nur geringe Steuern und Abgaben zahlen. All das macht Deutschland für Bewohner der Länder, in denen solche Leistungen so gut wie nicht existieren, zu einem ‚Gelobten Land’ ... Auch auf die Menschen in den neuen EU-Mitgliedsstaaten wird der Zuwanderungsmagnet deutscher Sozialstaat seine Wirkung nicht verfehlen.“

Politikern, die das Problem herunterspielen, wirft Dignas vor, sie würden sich „einer nicht ungefährlichen Illusion hingeben“; es werde eine „Politik des Verschweigens“ betrieben, hinter der „offensichtlich die Angst vor der Meinung des Volkes steckt“. Der Professor hält es angesichts des Migrationsdruckes aus den EU-Erweiterungsländern für „sinnvoll, zunächst einmal für die Zuwanderer die Leistungen des Sozialstaates zu streichen, um somit seine magnetische Anziehungskraft auszuschalten“.
q: die welt

Stefano 19-06-2005 10:39

Etwas alt aber Heuer siehts auch net besser aus...

http://www.zuwanderung.de/images/img/large/1_6.gif

romko 19-06-2005 12:07

Wir haben echt schon 10% Ausländeranteil in ösiland?? :confused:

simplify 19-06-2005 14:24

wobei das in absoluten zahlen nicht so viel ist. rechne nur mal die ganzen saison-arbeitskräfte, dann die angestellten bei internationalen organisationen (z.B. OPEC o. UNO)

was deutschland betrifft, so habe ich gerade gelesen, das sich in den ersten 3 monaten dieses jahres alleine bei der handwerkskammer köln 200 polen für das fliesenlegergewerbe angemeldet haben.

da werden wohl nur ein paar "generalunternehmer" überleben. das heimische fliesenlegerhandwerk kann die mitarbeiter entlassen und die bude dichtmachen.

Stefano 20-06-2005 11:37

"Das Boot ist voll"

Die CSU will mit einer klaren Position gegen weitere Zuwanderung nach Deutschland in den Wahlkampf für die geplante vorgezogene Bundestagswahl ziehen. Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) sagte der "Welt am Sonntag": Zur Wahl stehe eine Politik "massenhafter Zuwanderung", wie sie weite Teile von Rot-Grün planten oder eine Politik "ohne Zuwanderung, dafür mit aufwendiger Familienpolitik, längerer Lebensarbeitszeit und permanenter Fortbildung", wie die Union es wolle.

Wie Beckstein plädierte auch der CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach in der "Welt am Sonntag" dafür, die Zuwanderung zum Wahlkampfthema zu machen. Die große Mehrheit der Deutschen stehe hinter der Zuwanderungspolitik seiner Partei, wie alle Umfragen bewiesen. Nur spiegele sich das bisher nicht in der veröffentlichten Meinung wider. Da dominiere die Ansicht, nur Massenzuwanderung könne Rentenkollaps und Vergreisung verhindern. "Diesen Irrtum müssen wir ausräumen", sagte Bosbach.

CSU-Generalsekretär Markus Söder kündigte in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" an, die Union wolle eine umfassende Reform der sozialen Sicherungssysteme, "die hart scheint und schmerzt". Söder ist einer der vier Autoren des Regierungsprogramms von CDU und CSU, das am 11. Juli vorgestellt werden soll. Arbeitsrecht, Steuer- und Rentensystem sollten umfassend "entbürokratisiert und entrümpelt" werden, sagte er. Die Union wolle innerbetriebliche Bündnisse für Arbeit möglich machen und den Kündigungsschutz sinnvoll einschränken.

CSU-Chef Edmund Stoiber hatte zuvor bereits einen Sparkurs mit Einschnitten bei Subventionen und sozialen Leistungen angekündigt und damit eine unionsinterne Debatte um die gemeinsame Linie ausgelöst. Die CDU-Chefin und Kanzlerkandidatin Angela Merkel versprach im Wahlprogramm eine klare Benennung der Probleme und auch der beabsichtigten Reformen.

Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) rief die Union dazu auf, im Wahlprogramm einen radikalen Reformkurs festzuschreiben. Er sagte dem "Spiegel": "Ich bin dafür, den Bürgern ehrlich und detailliert zu sagen, was wir nach der Wahl machen, und zwar in allen wichtigen Punkten: Steuern, Gesundheit, Rente, Pflege. Wir dürfen nicht der Versuchung erliegen, im Schlafwagen an die Macht zu wollen." q: n-tv.de

Dessi 21-06-2005 11:16

Zitat:

wobei das in absoluten zahlen nicht so viel ist. rechne nur mal die ganzen saison-arbeitskräfte, dann die angestellten bei internationalen organisationen (z.B. OPEC o. UNO)
Eben! Die Tabelle differenziert überhaupt nicht. Wer ist denn überhaupt ein Ausländer???

Und wenn ich Sätze höre wie "Das Boot ist voll", dann wünsche ich mir, Noah hätte das damals zu dem Affen gesagt, aus dem der Urheber dieses Satzes hervorgegangen ist.


;)

romko 21-06-2005 11:25

LOL Dessi! :Z

Nunja, ich bin ja bei Euch auch Ausländer.
Sind hier nur die Ausländer gemeint die nicht aus Westeuropa kommen?

Stefano 21-06-2005 11:28

Zitat:

Nunja, ich bin ja bei Euch auch Ausländer.
nein du bist ein Ösi :p: ;)

nokostolany 21-06-2005 11:38

und ÖSIS sind eindeutig die schlimmsten ! :D:lk:

Stefano 21-06-2005 13:49

:lol: ...können aber auch ganz lieb sein :D

Auf Wunsch gelöscht 21-06-2005 17:37

Wirklich heikles Thema....

Ich selber bin in Deutschland geboren. Mein Vater auch, wobei sein Vater(also mein Grossvater als einer der ersten nach Deutschland kam)in Italien geboren ist.
Meine Mutter ist in Frankreich geboren, ist aber mit ihrer Mutter(Ihr Vater ist sehr früh gestorben)Anfang der 70er nach Deutschland gekommen.

Ich spreche Deutsch perfekt.

Ich selber sehe mich nicht als Deutscher/Italiener oder Franzose sondern schlicht als Europäer.
Was aber wiederum viele nicht davon abhält mich mal zu einem Ausländer zu machen , mal zu einer "Kartoffel" und irgendwan weiss man gar nicht mehr was ich bin oder woher ich komme.

Mir fehlt glaube ich etwas die Weit und Wirtschaftssicht von einigen hier.
Aber ich weis auf den Schulen wo ich war, gab es immer einen recht hohen Ausländeranteil(wobei das vereinfacht gesgat natürlich auch die Türken Kinder sind die hier geboren sind und einen dt. Pass haben). Natürlich verständigt man sich meistens auf Deutsch - aber ich habe auch Freunde mit denen rede ich nur Englisch.
Ich finde es eigentlich sehr schlimm, das die Kids einfach nicht integriert sind. Keiner hat das Gefühl in Deutschland zu leben und hier auch was zu erreichen - im Gemeinschaftssinn. Die Kids sehen sich doch mehr, als Türken, Greichen usw.
Das sie in diesen Ländern zwar auch nicht akzeptiert werden,stört sie aber nicht hier überall zu zeigen wie türkisch/serbisch/griechisch/italienisch was auch immer sie sind.

Meiner Mutter war es immer sehr wichtig, das ich alle Sprachen gut sprechen kann - aber eben besonders deutsch. Aus diesem Grund haben wir immer deutsch zuhause gesprochen.
Das dies in anderen Familien nicht der Fall ist, sit die eine Sache - das aber viele dieser Kinder auch gar nicht wirklich gut deutsch sprechen wollen(eine art unterscheidungseffekt)ist aber viel problematischer. Denn die alte Generatkion kam wirklich nur zum arbeiten hierhin, aber die Kids in meinem Alter(21) sind hier aufgewachsen und werden wahrscheinlich auch hier sterben.

Integration ist das Schlüsselwort.
Denn die Ausländer tummeln sich ja nicht aus Spass und dollerei bei den Sozialämtern herum - die ienzigen Jobs die sie in der Regel bekommen sind schlecht bezahlt oder sie arbeiten für einen Landsmann(wobei da wieder das Thema Integration ins Spiel kommt).
Man sollte anfangen die Ausländer nicht als eine Randgruppe wahrzunehmen, sondern als wirklichen Bestandteil. Nicht als störend, sondern als bereichernd.

Ich könnte noch so vieles schreiben, aber ich glaube ich studiere nun noch mal genau die ganzen Zahlen und Tabellen hier.

saida 21-06-2005 18:14

nun...wie schon mal gesagt, es ist wirklich ein sehr heikles thema...ich denke aber es geht nicht so sehr um die hier lebenden ausländer sondern eher darum die zuwanderung einzuschränken.

ich persönlich kenne eigentlich auch recht viele ausländer, stadtteilgegebenermassen (türken) :engel: und kann diese leider nur in zwei gruppen einordnen

gruppe a.

die standardbewussten, die ihr damaliges heimatland obwohl auch nicht dort geboren über alles lieben und um nichts in der welt (obwohl anrecht) einen deutschen pass haben möchten, und in einer abneigung gegenüber den deutschen eingestellt sind....huuuiiii :eek:

gruppe b.

die tatsächlich sagen, ich bleibe solange hier, wie es das deutsche sozialsystem in diesem sinne noch gibt, weil wo sonst geht es mir so gut ...:engel: auch gruppe b ist hier aufgewachsen unterscheidet sich von gruppe a allerdings in form und ausdrucksweise, soll heissen interessanterweise wird hier gedeutschelt ohne sich richtig verständlich machen zu können....beide gruppen arbeiten übrigens nicht! wobei gruppe a ...zumindest regelmässig jobs ausübt, wahrscheinlich in form von irgendwelchen netten geschäften - weil kleidungsmässig ist dem eher zuzuordnen) und gruppe b. von der familie und dem amt lebt ...beide gruppen sind im alter zwischen 18 und 30 jahren

Tester32 21-06-2005 20:45

Rund eine Million neue Deutsche
 
Dienstag 21. Juni 2005, 16:21 Uhr

Rund eine Million neue Deutsche

Berlin (AP) In den fünf Jahren seit Änderung des Staatsbürgerschaftsrechts sind nach Schätzungen der Bundesregierung mehr als 800.000 Ausländer in Deutschland eingebürgert worden. Hinzu kämen über 200.000 Kinder ausländischer Eltern, die auf Grund des Geburtsrechts die deutsche Staatsangehörigkeit erworben hätten, teilte die Ausländerbeauftragte Marieluise Beck am Dienstag in Berlin mit. Damit seien seit 2000 über eine Million Menschen infolge der Reform zu Deutschen geworden - mehr als in den gesamten 20 Jahren zuvor.

Beck wertete die Entwicklung als wichtigen Beitrag zur rechtlichen Integration und zur politischen Teilhabe von Ausländern. Die Zahl der Einbürgerungen sei inzwischen allerdings rückläufig, erklärte sie. Außerdem sei die Einbürgerungspraxis in den Ländern unterschiedlich. Beck rief die Städte und Gemeinden dazu auf, Einbürgerungen zu befördern und Ausländer aktiv über ihre Möglichkeiten aufzuklären. Weitere Informationen enthält die Broschüre «Wie werde ich Deutsche/r», die jetzt als aktualisierte Neuauflage erhältlich ist.

Seit der Reform des Staatsangehörigkeitsrechts zum 1. Januar 2000 haben erwachsene Ausländer bereits nach acht statt bisher nach 15 Jahren einen Anspruch auf Einbürgerung. Voraussetzung sind unter anderem ausreichende Deutsch-Kenntnisse. Kinder ausländischer Eltern können mit der Geburt in Deutschland automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit bekommen. Wenn sie nach dem Abstammungsprinzip von den Eltern noch eine andere Staatsangehörigkeit erwerben, müssen sie sich bei Volljährigkeit für eine von beiden entscheiden.

http://www.einbuergerung.de/

http://www.integrationsbeauftragte.de/

Morillo 22-06-2005 07:07

Ausländer in Deutschland


http://www.wnb-herford.de/emmp/eurom...st/Image10.gif

Rechtsextremistische Gewalttaten

http://www.wnb-herford.de/emmp/eurom...st/Image13.gif



Auf Wunsch gelöscht 22-06-2005 08:22

Also Saida, dann kennest du schlichtweg die falschen Ausländer(in dem Fall Türken).

Ich selber kenne zwar auch diesen Prototyp - aber kenne auch genug von den Jungs die ganz normal studieren, eine weitestgehende europäische Einstellung haben und genau die gleichen Ziele habe nwie die deutschen jungs und mädels auch.

Schau dir doch mal ein paar Unis an, da findest du genug Ausländer die ganz normal studieren.
Das Problem ist doch, das mit diesen Aussagen nicht wirklich verständlich gemacht wird wo das Problem liegt.

Dein Typ A als beispiel ist zwar recht gut beschrieben, aber wie ich schoneinmal vorher schrieb - auch in der Türkei werden sie nicht als einheimische gesehen und behandelt. Sie sind dan deutsche oder in allerhöchster Ehre "Deutsch- Türken". Das gleiche Problem habe ich auch wenn ich nach Italien gehe, jeder Ausländer hier in Deustchland kennt das.

Das sich aber dann solche agressiven Bekundungen zu ihrem Heimatland entfachen, liegt einfach daran das man nirgendwo wirklich Zuhause ist - somit ist man in Deutschland dann ein Türke und in der Türkei ein mehr oder weniger Deutsch Türke.
Als Minderheit muss man sich dann halt 10x so hart behaupten(oder hat zumindest das Gefühl)

Alles eine Frage der Integration!
Wie sagt man doch so schön:" Es ist nicht wichtig woher man kommt, es ist wichtig wohin man geht!"

Wenn alle hier in Deutschland lebenden, sich mal als eine Gemeinschaft begreifen würden , dann würde es sowelche Probleme nicht geben.

@ Morillo

sehr interessante Grafik!

nokostolany 22-06-2005 08:51

@ MORILLO: interessante grafik ... ja ! aber die gibt auch nur halbwahrheiten wieder ! :rolleyes:

ich sehe eher einen direkten zusammenhang zwischen arbeitslosigkeit und rechtsextremismus ! :rolleyes:
wenn es dazu eine grafik gäbe.....

Tester32 22-06-2005 11:56

Hand aufs Herz: wenn interessiert die Nationalität anderer Mitbürger? Nur diejenigen, die sich in irgendwelchen Chancen (z.B. am Arbeitsmarkt) beraubt fühlen und daher einen Schuldigen suchen. Bei dieser Suche sticht natürlich ins Auge, daß die Sozialsysteme in Deutschland fetter, als in den meisten anderen (auch Industrie-)Ländern sind. Man bekommt den Wunsch, die Nutzniesser dieses Sozialsystems einzuschränken, um selbst davon zu profitieren, in Form von höheren Leistungen oder geringeren Steuern/Sozialabgaben.

Dann nimmt man bei der Opfersuche die Nutzniesser genauer unter die Lupe und stellt fest, daß sich darunter überdurchschnittlich viele Ausländer befinden. Das bedeutet, daß bei uns prozentual besonders viele Ausländer arm sind im Vergleich zu Nicht-Ausländern.

Die Ursachen für diese Ausländerarmut sind sicherlich vielfältig (siehe The Working Poor, ein exzellentes Fünfsternebuch) und es gibt kein einziges Patentrezept dagen, sondern es müßten mehrere koordinierten Maßnahmen ergriffen werden.

Ich möchte an dieser Stelle nur klar stellen, daß es falsch ist, von "Ausländern" zu sprechen. Sie sind nur die am stärksten von der Armut betroffenen, aber nicht die Einzigen. Sollte die Armut in Deutschland zunehmen, wird die Anzahl der Nicht-Ausländer auch steigen und das ursprüngliche Problem der überlasteten Sozialkassen bleibt. Die Umfrage sollte daher richtig "Haben wir zu viele Arme in Deutschland?" lauten.

Stefano 22-06-2005 14:50

Morillo nette Grafik...würde diese auf Großstädte ausgedehnt wäre Frankfurt Pech schwarz :(

Tester32 22-06-2005 15:15

Zitat:

Original geschrieben von Stefano
Morillo nette Grafik...würde diese auf Großstädte ausgedehnt wäre Frankfurt Pech schwarz :(
Die erste oder die Zweite?

Der Ausländeranteil in München liegt mit über 30% wohl am höchsten, die Arbeitslosigkeit gleichzeitig wohl am niedrigsten. Das zeigt den einen Vorteil, den die Ausländer ausnahmsweise auch mal haben: :) sie sind flexibler und strömen daher natürlich vorwiegend in die Beschäftigungszentren hin. Zum Beispiel haben sich 80% der kanadischen Einwanderer der letzten 10 Jahre in den drei größten Städten Toronto, Vancouver und Montreal niedergelassen.


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