15.5 16:42
Das Handelsministerium berechnete die Veränderung der Lagerbestände der amerikanischen Industrie- und Handelsunternehmen für März. Die Bestände verringerten sich im Vormonatsvergleich um 0,3 Prozent auf 1,117 Bio. Dollar, nach einem Rückgang von 0,2 Prozent im Februar. Die Umsätze erhöhten sich im Berichtsmonat dagegen um 0,3 Prozent. Im Februar waren die Umsätze um 0,8 Prozent zurückgegangen. Diese Lager-Räumung signalisiert einen bevorstehenden Produktionsanstieg, und damit einen Wirtschaftsaufschwung. |
WASHINGTON (dpa-AFX) - Das Handelsbilanzdefizit der USA ist im März weniger
stark zurückgegangen als von Volkswirten erwartet. Wie das Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte, sank das Defizit für den Handel von Waren und Dienstleistungen im Vergleich zum revidierten Vormonatswert saisonbereinigt um 0,4 Prozent auf 31,63 Milliarden Dollar. Der Rückgang war schwächer als von Volkswirten erwartet. Diese hatten im Durchschnitt mit einem Defizit von 29,7 Milliarden Dollar gerechnet. Für Februar wurden die Daten auf ein Minus in Höhe von 31,75 Milliarden Dollar revidiert, nachdem die Erstschätzung ein Minus von 31,5 Milliarden Dollar ergeben hatte. Die Exporte seien im März etwas stärker gestiegen als die Importe. Dadurch habe sich das Handelsbilanzdefizit verringert. Die Importe legten im Berichtsmonat um 0,3 Prozent auf 110,82 Milliarden Dollar zu. Die Exporte kletterten mit 0,6 Prozent doppelt so stark auf 79,19 Milliarden Dollar. Im ersten Quartal verringerte sich das Defizit den Angaben zufolge um 3,9 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2001 auf 91,6 Milliarden Dollar. Sowohl die Exporte als auch die Importe hätten sich dabei verringert. Die Exporte seien im entsprechenden Zeitraum um 12,1 Prozent auf 236,1 Milliarden Dollar gesunken, während die Importe um 9,9 Prozent auf 327,8 Milliarden Dollar nachgaben. Der Anstieg der Importe wurde durch die positiven Vorzeichen bei Industrie- und Kapitalgütern getragen. Den größten Anstieg wiesen allerdings Energieprodukte darunter Rohöl und Gas aus. Durch den Rückgang bei den Auto- (-3,9% auf 15,80 Mrd USD) und Konsumgüterimporten (-0,6% auf 24,22 Mrd USD) sei der Anstieg der Gesamtimporte aber gedämpft worden. Das Exportplus sei im März durch die gestiegene Ausfuhr von Automobilen getragen worden, während unter anderem Konsumgüterexporte ein negatives Vorzeichen aufwies. Die Kapitalgüterexporte sind den Angaben zufolge im März um 2,5 Prozent auf 24,16 Milliarden Dollar gestiegen. Der Export ziviler Flugzeuge trug mit einem Anstieg von 34 Prozent auf 2,50 Milliarden Dollar kräftig zum Wachstum bei. Das Handelsbilanzdefizit mit den zwölf Staaten der Eurozone stieg von 4,34 Milliarden Dollar im entsprechenden Vorjahresmonat auf 4,42 Milliarden Dollar. Das Defizit mit Deutschland legte von 2,45 Milliarden Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 2,51 Millarden Dollar zu./FX/jh/zb Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH |
|
Das US-Handelsministerium hat mitgeteilt, dass die Auftragseingänge für langlebige Güter im April um 1,1 Prozent gestiegen seien. Von Reuters befragte Analysten hatten für den Berichtszeitraum mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet.
ken/pag |
Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist deutlich gefallen. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte fiel die Zahl in der Berichtswoche um 9.000 auf saisonbereinigt 416.000, während Experten lediglich einen Rückgang von 5.000 erwartet hatten.
|
WASHINGTON (dpa-AFX) - Das Wachstum der US-Wirtschaft für das erste Quartal
ist unerwartet nach unten revidiert worden. Das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal habe 5,6 Prozent zum Vorjahresmonat betragen. In der ursprünglichen Schätzung war von einem Wachstum von 5,8 Prozent ausgegangen worden. Dies teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen mit einer Bestätigung der Erstschätzung gerechnet. Dennoch verzeichnete die US-Wirtschaft im Berichtszeitraum das stärkste Wachstum seit dem zweiten Quartal 2000. Die Abwärtsrevision ändert den Angaben zufolge nichts am Gesamtbild der Konjunkturentwicklung zwischen Januar und März. So sei mehr als die Hälfte des Wachstums auf die Bereinigung der Lagerhaltung zurückzuführen. Die Lagerbestände seien im ersten Quartal um revidiert 25,7 Milliarden US-Dollar gefallen. In der Erstschätzung sei von einem Rückgang um 36,2 Milliarden Dollar ausgegangen worden. Als Ergebnis davon sei der Beitrag der Lagerveränderungen zum Wachstum des BIP von ursprünglich 3,10 Prozentpunkte auf 3,47 Prozentpunkte gestiegen. Dies ist der größte Wachstumsbeitrag seit dem vierten Quartal 1987. Der Außenhandelssektor habe im Berichtszeitraum das BIP-Wachstum weniger stark gebremst als zunächst angenommen. Die Endverkäufe in den USA (BIP-Wachstum minus Entwicklung der Lagerbestände) legten um 2,0 (statt: 2,6) Prozent im ersten Quartal zu, hieß es. Der BIP-Deflator im ersten Quartal betrug den Angaben zufolge revidiert 1,0 Prozent zuvor hatte das Ministerium den BIP-Preisindex mit 0,8 Prozent angegeben. Dies sei der geringste Anstieg seit dem zweiten Quartal 1998./FX/jh/js Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH |
|
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Konjunkturdaten der Woche werden nach
Einschätzung von Experten ein etwas gestiegenes Verbrauchervertrauen zeigen. Dies geht aus einer Umfrage der Nachrichtenagentur AFX hervor. Sowohl der Konsumentenvertrauensindex als auch die endgültigen Zahlen zum Einkaufsmanagerindex der University of Michigan dürften im Mai leicht gestiegen sein, schreiben die Volkswirte von Lehmann Brothers in einer Studie. Am Montag bleiben die Finanzmärkte in den USA auf Grund des Memorial Day geschlossen. Die Aufmerksamkeit der Anleger werde sich auf den Chicago Einkaufsmanager-Index richten, sagte Mike Carey Volkswirt beim Credit Lyonnais in New York. Er rechne mit einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr. Darauf deuteten die kürzlich gestiegenen Auftrags- und Produktionszahlen hin. Eine knappe Mehrheit der befragten Volkswirte erwartet jedoch keinen Anstieg. DIE KONJUNKTURZAHLEN DER WOCHE IM ÜBERBLICK: DIENSTAG Die Konsumausgaben dürften im April um 0,3 Prozent gestiegen sein. Bei den Einkommen erwarten die Experten einen Anstieg um 0,7 Prozent. Im März waren die Konsumausgaben und die Einkommen um jeweils 0,4 Prozent geklettert. Das Konsumentenvertrauen des Conference Board dürfte im Mai von 108,8 Punkten im Vormonat auf 109,0 gestiegen sein. Die Verkäufe bestehender Häuser sind nach Einschätzung der Volkswirte um 0,4 Prozent im April auf saisonbereinigt 5,38 Millionen Einheiten gestiegen. Im März waren diese noch um 8,3 Prozent auf 5,40 Millionen Häuser gefallen. DONNERSTAG Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung dürften in der Woche bis zum 25. Mai um 4.000 auf 410.000 zugenommen haben. In der Vorwoche waren sie noch um 9.000 auf 416.000 gefallen. FREITAG Die Produktivität im nicht verarbeitenden Gewerbe wird den Erwartungen zu Folge um revidiert 8,4 Prozent zugelegt haben, während in der Erstschätzung noch ein Anstieg von 8,6 Prozent ermittelt worden war. Im vierten Quartal war die Produktivität noch um 8,6 Prozent geklettert. Der Zuwachs um 8,6 Prozent war der höchste seit 1983. Die Arbeitskosten dürften um revidiert 5,2 Prozent geklettert sein, nachdem in der Erstschätzung noch ein Wert von 5,4 ermittelt worden war. Beim Konsumentenvertrauensindex der University of Michigan für den Mai wird ein Rückgang von 54,7 Punkten im April auf 54,5 Punkte im Mai erwartet. Ein Wert über 50 Punkten deutet auf eine Expansion der wirtschaftlichen Aktivität hin. Die Fabrikaufträge für verarbeitete Güter dürften um 1,2 Prozent gestiegen sein nach 0,4 Prozent im März./FX/js/he/sh Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH |
TABELLE - Persönliche US-Einkommen im April gestiegen
Washington, 28. Mai (Reuters) - Das US-Handelsministerium hat am Dienstag in Washington für die Entwicklung der persönlichen Einkommen und Ausgaben im April folgende saisonbereinigte Daten veröffenlicht: APR 02 MÄR 02 FEB 02 Persönliche Einkommen + 0,3 + 0,4 + 0,6 Verfügbare Einkommen + 0,3 + 0,5 + 0,7 Persönliche Ausgaben + 0,5 + 0,3 + 0,8 NOTE: Von Reuters befragte Volkswirte hatten im Berichtsmonat im Durchschnitt mit einem Anstieg der persönlichen Einkommen um 0,3 Prozent gerechnet. fri/ale quelle: technical-investor.de |
|
|
|
|
|
|
Es ist jetzt 16:27 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.