Erstmals ist in Deutschland ein Fall bekannt geworden, bei dem kriminelle Hacker ohne Zutun des Opfers ein Homebanking-Konto plünderten. Experten warnen vor einer neuen Dimension im Online-Betrug. Die Methoden der Online-Betrüger werden immer perfider.
Homebanking Neue Form des Betruges Sicherheitslücken Wie Sie sich schützen Technischer Hintergrund Welche Sicherheitslücke ausgenutzt wurde Computer-Experten warnen seit geraumer Zeit vor gefälschten E-Mails („Phishing-Mails“), mit denen Betrüger versuchen, an die Geheimzahlen von Homebanking-Kunden zu gelangen. Nun ist erstmals in Deutschland ein Fall bekannt geworden, in dem Hacker auch ohne diese Phishing-Mails Zugriff auf ein fremdes Konto erlangten. Dazu manipulierten sie unbemerkt den Browser des Opfers und schleusten ein Spionage-Programm („Trojaner“) ein. Anschließend versuchten die Hacker 6800 Euro auf ein Konto in Lettland zu überweisen. Wie die Fachzeitschrift „Internet World“ berichtet, nahm im konkreten Fall ein Kunde der Dresdner Bank mit dem Internet Explorer eine Online-Überweisung vor. Nachdem er seine TAN eingegeben hatte, ging die Verbindung zum Bank-Rechner mit der Fehlermeldung „Server nicht gefunden“ verloren und ließ sich nicht wieder herstellen. Erst nachdem der Kunde Stunden später – durch die andauernde Fehlermeldung misstrauisch geworden – einen anderen Browser benutzte, konnte er seinen Kontostand überprüfen. In der Zwischenzeit waren bereits 6800 Euro von seinem Konto zu einer Bank in Riga überwiesen worden. http://focus.msn.de/hps/fol/article/article.htm?id=8415 |
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