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Man denkt ja immer, dieses Familienbild (Mann verdient Brötchen, Frau bleibt zuhause und passt auf Kinder auf und putzt Höhle/Hütte/Haus) uralt sei - ist es aber gar nicht. Dieses Familienbild stammt aus dem 18. Jahrhundert und kam mit der Emanzipation (!) des Bürgertums auf.
Im feudalen System war eine solche Diskussion überflüssig, denn im Adel kümmerte man sich grundsätzlich nicht selbst um den Nachwuchs, und in Bauernfamilien arbeiteten beide Eltern zuhause bzw. auf dem Feld, da blieb keine Zeit, den ganzen Tag hinter den Kleinen herzurennen, die wurden halt weitgehend von selber groß und packten dann mit an. Und wenn man sich mal mit dem Frauenbild des 18. Jahrhunderts beschäftigt, versteht man plötzlich, wie unser Familienbild entstanden ist... |
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Ob der Mann zu Hause bleibt oder die Frau, das ist egal, aber ein Kind zeugen und dann der Karriere nachgehen (beide), das finde ich gelinde gesagt, schei.... Warum dann ein Kind, wenn ich doch eh nur unterwegs bin, das Kind vom Kindergarten zum Hort und danach zum Kindermädchen schleppen lasse und wohl danach froh bin, wenn ich nach Hause komme und das Kind schläft schon. Und (als Frau) nur, weil man es ja macht und weil man ja emanzipiert ist, einen Beruf auszuüben, egal ob Kinder oder nicht, find ich krank. Klar, wenn die Frau einen superbezahlten Job hat und der Mann weniger verdient, dann wäre es wirtschaftlicher Unsinn, wenn Sie ihren Job aufgibt. Und um auf früher zurückzukommen, da ist die Frau ja höchstens einem schlecht bezahlten Nebenjob nachgegangen, auch wenn keine Kinder da waren (Ausnahmen bestätigen die Regel). |
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Wie war es denn schon in der Steinzeit? Der Mann ging auf die Jagt und die Frau kümmerte sich zu Hause um den Rest. Wie war es denn im Mittelalter? Dieses Verhalten ist Natur und heute noch bei Tieren zu beobachten... |
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