Die Frage "Inflation oder Deflation" kann man anhand dieser Charts für sich selbst evtl. beantworten: http://www.traderboersenboard.de/for...243#post305243
Weltweit ist im kommenden Jahr (2010) damit zu rechnen, dass die gewaltige „Nachfragelücke“ gegenüber dem Produktionspotential in den westlichen Industrieländern zu weiterhin deflationären Tendenzen und zu einer Kerninflationsrate von null führen wird - auch wenn die Energiepreise bereits wieder steigen. |
Daten für Deutschland laut Statistischem Bundesamt Deutschland:
Verbraucherpreisindex, Originalwerte, 2005 = 100: http://www.destatis.de/jetspeed/port...erty=image.png Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte, Inlandsabsatz, Originalwerte, 2005 = 100: http://www.destatis.de/jetspeed/port...erty=image.png Index der Einfuhrpreise, Originalwerte, 2005 = 100: http://www.destatis.de/jetspeed/port...erty=image.png Volumenindex des Auftragseingangs im verarbeitenden Gewerbe, Originalwerte, 2005 = 100: http://www.destatis.de/jetspeed/port...erty=image.png Volumenindex des Umsatzes im Verarbeitenden Gewerbe, Originalwerte 2005 = 100: http://www.destatis.de/jetspeed/port...erty=image.png Arbeitslosenquote, Originalwerte, Prozent: http://www.destatis.de/jetspeed/port...erty=image.png Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen, Originalwerte, Milliarden Euro: http://www.destatis.de/jetspeed/port...erty=image.png Außenhandelsbilanz, Originalwerte, Milliarden Euro: http://www.destatis.de/jetspeed/port...erty=image.png http://www.destatis.de/jetspeed/port...erty=image.gif Quelle: http://www.destatis.de/jetspeed/port...iste__vpi.psml http://upload.wikimedia.org/wikipedi...dex_brd_09.png http://www.traderboersenboard.de/for...&postid=194697 |
Deutschland:
http://www.faz.net/m/{7348F48C-2DE5-...2E}Picture.jpg http://www.faz.net/m/{28162389-8624-...40}Picture.jpg Preisindex für Lebenshaltung aller privaten Haushalte seit 1881 - Verbraucherpreisindex - 2005 = 100 1881 = 100 http://privatschule-eberhard.de/interessant/preise.jpg http://privatschule-eberhard.de/inte...Preisindex.htm |
http://epaper.fuw.ch/files/epaper/pu...1_buspderi.pdf
Die nächste Zeitbombe US-Budgetdefizit in drei Varianten – Hoher Goldpreis spiegelt Misstrauen – Umschichtung in Sachwerte und Edelmetalle setzt sich fort Christoph Buchmann Mit grosser Präzision weist die amerikanische Administration Jahr für Jahr das Budget des Staatshaushalts aus. Genauer betrachtet handelt es sich um drei Budgets (vgl. Grafik): Das erste basiert auf dem Bargeldfluss (Cash), das zweite ist nach den Buchhaltungsregeln Gaap ausgelegt, und das dritte – es richtet sich ebenfalls nach Gaap – berücksichtigt zudem den Gegenwartswert der Verpflichtungen aus Sozialversicherungen (SV). Jede der drei Berechnungsmethoden erlaubt eine spezifische Betrachtungsweise des Bundeshaushalts. Das Cash-Budget ermöglicht die kurzfristige Liquiditätsplanung, weil es schlicht die jährlichen Kapitalflüsse addiert. Das Gaap-Budget ohne SV ist eine betriebswirtschaftliche Betrachtung des Staatshaushalts und berücksichtigt Rückstellungen und Abschreibungen. Das Gaap-Budget mit SV stellt die Lage umfassend dar. Das Ausmass der Verpflichtungen aus den SV ist eine äusserst politische Grösse. Das Total ist mit 55 000 Mrd. $ – das entspricht knapp viermal dem Bruttoinlandprodukt (BIP) der USA – zu gross, um je ausgezahlt zu werden. Somit ist es wohl eine Frage der Zeit, bis diese Verpflichtungen im Rahmen einer Neuausrichtung der Staatsfinanzen reduziert werden müssen. Trotz hoher Transparenz führen die drei Budgetberechnungen zu Verwirrung. Dieses Problem wird durch den unglaublich anmutenden Umstand verstärkt, dass der interne Revisor der US-Administration, der Comptroller General of the United States, in seinem jährlichen Rechenschaftsbericht 2008 im zwölften Jahr in Folge zur Aussage gelangt, er könne das Budget aufgrund anhaltender Schwächen («Material Weaknesses») in der Rechnungslegung nicht revidieren (vgl. Report im Internet, Seite 25: www.fms.treas.gov/ fr/08frusg/08frusg.pdf). Vor die Wahl gestellt, welche der drei Darstellungsformen des Budgets zur Analyse des Staatshaushalts relevant ist, empfiehlt sich folgende Kennzahl: das Wachstum der ausstehenden Schulden (vgl. Tabelle). Schliesslich muss sämtlicher Staatskonsum finanziert werden, unabhängig davon, wie er buchhalterisch erfasst wird. Schulden: 130% des BIP? Die Staatsschuld stieg in den letzten Jahren stets mehr als das von den Medien diskutierte Cash-Budget. Per Ende September 2008 beträgt die ausstehende Schuld rund 70% des BIP. Der Anteil wird im Verlauf der Wirtschaftskrise deutlich steigen. Unter der Annahme, alle seit August 2008 gesprochenen Unterstützungszahlungen und Garantien würden eingelöst, beträgt das Total der Stimulierungsmassnahmen rund 9500 Mrd. $, das sind 65% des BIP. Dadurch steigt die Verschuldung in den nächsten drei Jahren schätzungsweise auf über 130% des BIP. Letztlich dürfte sie wegen der zu befürchtenden sinkenden Steuereinnahmen noch höher liegen. Aus politischen Gründen nicht berücksichtigt sind auch die markant steigenden SV-Leistungen. Aber selbst ohne diese Verpflichtungen ist das Ausmass der Schulden enorm hoch. Es wird die höchste in der amerikanischen Geschichte je registrierte Verschuldung darstellen. Der bisherige Höchstwert lag 1946 als Folge des Zweiten Weltkriegs auf 121% (vgl. Grafik). Auch im Vergleich zu anderen Ländern ist das Ausmass beachtlich. Europa wird nach den Stimulierungsbemühungen unter dieser Marke liegen. Japan allerdings meldet nach fünfzehn Jahren mit Stimulierungsprogrammen 170% des BIP. Das zeigt deutlich, welchen Trend die USStaatsfinanzen haben werden, sofern die bisherigen Bemühungen nicht ausreichen, um das Wachstum anzukurbeln. Zwischen Japan und den USA besteht jedoch ein gewichtiger Unterschied: Japan refinanziert seine Staatsschulden dank hoher Sparrate im eigenen Land. In den USA aber liegen über 50% der emittierten Staatsanleihen (Treasury Bonds) im Ausland, die Hälfte davon in Asien. Der Appetit Asiens auf den Kauf weiterer Treasury Bonds nimmt ab, parallel zum fallenden Erlös aus Exporten in die USA. Ähnlich ergeht es den Mitgliedländern des Ölkartells Opec, die Petrodollars in Treasuries anlegten. Da der Ölpreis tiefer liegt, reduziert sich ihre Nachfrage nach Treasuries. Wer kauft also die neu zu emittierenden Staatsanleihen? Da das Ausland etwas kürzertreten wird, rückt das Inland in den Mittelpunkt des Interesses. Der US-Sparer ist jedoch mit einer Sparrate von 3,5% zu klein. Bereits beobachtbar ist der Markteintritt der US-Notenbank Fed. Ihre Bilanz hat sich seit September 2008 verdoppelt. Mindestens ein Drittel dieses Wachstums ist auf den Kauf von US-Staatspapieren zurückzuführen. Mutiert das Fed zum Financier der US-Staatsschuld? Die Frage kann noch nicht beantwortet werden. Die Fortsetzung dieser Tendenz wäre jedoch ein deutlich inflationäres Zeichen, zumal die Kaufkraft des Fed unbegrenzt ist. Inflation nagt an Versprechen Was bedeutet nun die zu befürchtende Steigerung des US-Budgetdefizits? Vorerst gilt es, die Sozialversicherungsleistungen zu beobachten. Sie sind derart hoch, dass der Staat einen grossen Anreiz hat, diese nominalen Versprechungen über eine sanft steigende Inflationsrate graduell zu reduzieren. Parallel hierzu versucht der Staat, mit seinem Konsum die Konjunktur in Fahrt zu bringen, und letztlich drängt sich die Finanzierung dieser Massnahmen über die Zentralbank auf. Die Kombination dieser Faktoren lässt trotz einem derzeit deflationären Umfeld die Befürchtung aufkommen, Inflation stehe vor der Tür. Das dürfte den Marktteilnehmern nicht verborgen geblieben sein. Ein Hinweis darauf ist der Anstieg des Goldpreises, der auf nachhaltige Käufe der Finanzinvestoren von kotierten Fonds (Exchange Traded Funds, ETF) und von physischem Gold zurückzuführen ist. Interessant ist auch die überaus grosse Nachfrage nach Münzen und Barren sowohl in Gold wie auch in Silber, Platin und selbst Palladium. Damit gewinnt die Entwicklung – weg von Nominalwertanlagen und hin zu Sachwerten – eine breitere Basis, wenn auch das bisherige Volumen an Edelmetallkäufen im Vergleich zu anderen Finanzmarktanlagen noch sehr klein ist. Die weltweite Kapitalisierung aller ETF auf Gold beträgt weniger als 50 Mrd. $, das entspricht z. B. nur einem Zehntel der Kapitalisierung des Swiss Market Index. Die Verschiebung zu Anlagen in Edelmetallen, besonders in Gold, hat erst angefangen. Die zu erwartenden graduellen und lang anhaltenden ökonomischen Korrekturprozesse rund um die Finanzkrise werden den Trend zu Sachwerten und Edelmetallen verstärken. Aufgrund der Marktpsychologie werden die Preise, wie diese Woche, immer wieder korrigieren. Für Anleger sind das Kaufchancen. Christoph Buchmann, InCentive Asset Management, Zürich. |
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ECRI Frühindikatoren (wöchentlich)
http://www.markt-daten.de/kalender/c...wli-ab1990.gif http://www.markt-daten.de/kalender/c...dex-ab1967.gif http://charts.comdirect.de/charts/la...NGS=1&SHOWHL=1 http://charts.comdirect.de/charts/la...NGS=1&SHOWHL=1 Der Composite Index ist als ein gewichteter Durchschnitt von sieben Schlüsselindikatoren der Wirtschaft konstruiert worden, um die konjunkturellen Bedingungen rechtzeitig vorherzusagen. Der Index ist so struktuiert, dass er nach unten dreht vor einer Rezession und wieder aufwärts zeigt bevor die Wirtschaft in eine Wachstumsphase übergeht. Die einzelnen Komponenten: 1.Geldmengen 2.ECRI Preisindex für industrielle Märkte 3.Hypothekenanträge 4.Spanne bei der Qualität von Anleihen 5.Aktienkurse 6.Erträge bei Anleihen 7.Erstanträge auf Arbeitslosigkeit Quelle: http://www.markt-daten.de/research/i...n/ecri-wli.htm |
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Deutschland - Verbraucherpreisindex (VPI)
Ein Wert über 3% wäre besorgniserregend: Dann wäre meine EW-Interpretation "abgeschlossenes seitliches Dreieck" möglicherweise richtig - und es würde nun nach oben durch die Linie gehen! :eek: |
Bundeshaushalt 2012 - Entwurf:
(Quelle: http://www.tagesschau.de/multimedia/...#colsStructure) |
Alternative US-Daten: http://www.goldseiten.de/content/kurse/us-daten.php
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