Euro vs. D-Mark
"Typische Doppelmoral" Die meisten Deutschen trauern ihrer alten Währung nach ... http://www.stern.de/wirtschaft/finan...al/579737.html |
5. März 2007, 16:12 Uhr
Währung Jeder zweite Deutsche will die D-Mark zurück Vor fünf Jahren wurde der Euro eingeführt - und bei den Deutschen ist er immer noch nicht angekommen. Die Mehrheit der Bundesbürger hat kein oder nur wenig Vertrauen in die Gemeinschaftswährung. Jeder Zweite möchte die D-Mark zurückhaben. Vor allem Frauen hängen am alten Geld. ... http://www.welt.de/wirtschaft/articl...k_zurueck.html |
Es geht meiner Meinung nach eher weniger um den Euro als um
den Beschixx, der dahinter steckt. Was früher eine Mark kostete, liegt heute bei 99 Cent. Warum ist es im europäischen Ausland noch üblich (und eine Abschaffung ist lange nicht in Sicht), alle Preise in Euro und in der Ur-Währung anzugeben, beispielsweise Spanien. Selbst auf meinem Konto ist dort immer noch der Betrag in Ptas neben dem Euro-Betrag aufgeführt, zb: Zitat:
In D war es ja nur 1 Jahr Pflicht, die DM-Preise mit aufzuführen. Warum nur??? :rolleyes: |
Hi William Hills,
treffender wie du es gesagt hast kann man es nicht sagen. |
Studie: Doch kein Teuro
Langzeitstudie widerspricht dem Gefühl vom "teuren Euro" Von Wolfgang Landmesser Bereits zum dritten Mal hat die WDR 2 Quintessenz die Preisentwicklung seit Einführung des Euro untersucht. Fazit: Der Euro ist doch kein Teuro, die Preisentwicklung ist ganz normal verlaufen. Teurer - aber nicht überdurchschnittlich Tester des Kölner Instituts für Angewandte Verbraucherforschung haben in Supermärkten und Gaststätten in Bielefeld, Dortmund, Essen und Köln nachgeforscht. Von den ursprünglich rund 450 erhobenen Artikeln, Speisen und Getränken konnten rund 200 auch drei Jahre später wieder gefunden werden. Durchschnittlich stiegen die Preise im Einzelhandel um rund sieben Prozent. Aber es gab auch Ausreißer: So kostete eine Packung Spaghettini in einem Supermarkt statt ursprünglich 1,59 Mark (81 Cent) heute 99 Cent - eine Preissteigerung von über 20 Prozent. Eine Dose Pils war in einem Essener Supermarkt fast 50 Prozent teurer als vor der Euro-Einführung - statt 1,19 Mark (61 Cent) jetzt 89 Cent. Preiserhöhungen vor allem bei billigen Produkten Von einer Eins-zu-Eins-Preisumstellung, die von vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern beklagt wurde, kann keine Rede sein. Bei immerhin einem guten Viertel der Lebensmittel stellten die Tester Preissenkungen fest, die allerdings weniger deutlich ausfielen als die Preiserhöhungen: Mit 89 Cent war eine 400-Gramm-Dose Grüne Bohnen in einem Supermarkt heute knapp 13 Prozent billiger als 2001; damals hatte das Produkt dort 1,99 Mark (1,02 Euro) gekostet. Anhand der Studie lässt sich auch zeigen, dass der Lebensmitteleinzelhandel eher Produkte mit niedrigen Preisen teurer anbietet. Denn bei einem Becher Joghurt oder einer Packung Nudeln fallen auch relativ hohe Preisaufschläge den meisten Verbraucherinnen und Verbrauchern nicht besonders auf. Gastronomie: Sündenfall bei der Währungsumstellung Mit dem Euro abkassiert In der Gastronomie zeigt die Studie ein etwas anderes Bild: Speisen und Getränke sind in den vergangenen drei Jahren nur geringfügig teurer geworden. Dafür haben viele Wirte direkt bei Einführung des Euro zugeschlagen - und ihre Preise deutlich erhöht. So kostete ein Glas Kölsch in einer Kölner Kneipe ursprünglich zwei Mark (1,02 Euro), für 1,10 Euro wird es heute ausgeschenkt. Der Apfelstrudel mit Sahne kostet in einem Café 4,80 Euro, fast 20 Prozent mehr als Ende 2001; damals wollte der Wirt dafür 7,90 Mark (4,04 Euro) haben. Auch bei den Gaststätten stellten die Tester insgesamt moderate Preiserhöhungen fest. Knapp zehn Prozent des untersuchten Angebots wurde billiger. Beispiel: Ein halbes dutzend Schnecken in Kräuterbutter kostet heute nur noch 4,50 Euro statt ursprünglich 9,78 Mark (5 Euro). Quelle: WDR/Studie aus 2005 |
Also die können sich ihre Studien sonstwo hinschieben :(
Ne bessere Studie als die Leute, die täglich einkaufen müssen ,Hausfrauen und Hausmänner, die bestätigen mehrheitlich das der € der größte Beschixx war nach der Währungsreform in den 40ziger Jahren :confused: Ich selbst schließe mich dieser Meinung an :top: |
Jeder so wie er es selber am liebsten sehen will... ;)
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Hier noch ein sehr aufschlussreicher Link:
http://www.orf.at/040524-74553/index...txt_story.html @Udo: Es sei die schelmische Anmerkung erlaubt: Du legts keinen Wert auf Studien, beziehst Dich aber zu Beginn des threads genau auf solch eine ... ;) zudem eine mit einer Umfrage von gerade mal 1000 Befragten.... |
Zitat:
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Zitat:
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ich hätte auch gerne wieder die gute alte DM zurück und die alten preise :rolleyes: .
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:)
Die "Tatsachen" sind durch Fakten und Zahlen ausreichend dokumentiert. Es liegt also an jedem selber, ob er lieber die typische Deutsche Schimpfmentalität einnimmt - und sich noch in 50 Jahren darüber beschwert, dass alles viel schlimmer ist. ;) :rolleyes: "Ja, damals hat die Semmel noch 5 Pfennig gekostet..." Mit "genügend Geld" hat das Thema wahrlich nichts zu tun ... Du weißt ja, dass ich diese wenig elegante Form der Diskussion nicht mag, die immer nach dem Motto geht: "Und wenn Du diese Meinung hast, dann sei froh, weil es Dir so gut geht, dass es Dich nicht betrifft..." |
Soviel zum Abschweif ... ;)
Hast Du Dir die Studie unter dem angegebenen Link angesehen Udo? @Sofix: Ich bin der Ansicht - die auch eigentlich alle Studien und Statistiken belegen, dass wir in DM heute auch nicht besser dastehen würden... leider... :rolleyes: |
Ein sehr guter Artikel, den man wirklich lesen sollte:
http://ec.europa.eu/economy_finance/.../prices_de.pdf Er beschreibt sehr gut, warum viele den EURO als TEURO empfinden und das diese Empfindung teilweise auch begründet ist. In der Summe aber eben ein deutlich anderes Ergebnis. |
Ich merke gerade, dass ich das Thema ja richtig liebe ... :eek:
Könnte womöglich daran liegen, dass meine Diplomarbeit genau das zum Thema hatte: "Die Europäische Wirtschafts - und Währungsunion" Damals gabs zwar den EURO noch nicht als DM-Ersatz, aber er war auf dem Weg dorthin. Von daher habe ich die Entwicklungen in diesem Bereich noch ganz besonders im Blick:) Das wiederum begründet womöglich auch meine sehr enge Orientierung an Zahlen und Fakten - und weniger am Bauchgefühl,.... ;) |
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