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Wenn unsere Regierung die konvenstionellen Bauern so stark kontrollieren würde, würde ich auch mehr konventionell essen. Aber ich weiß ja, daß sie und die Länder bei Lebensmittelkontrollen die Augen zudrücken (in einigen Bundesländern wolle man die Anzeigen von Greenpeace nicht mal entgegennehmen, gescheige denn zu verfolgen) und das man deswegen bei konventionellen Lebensmitteln mit einem hohen Anteil von Giften rechnen muß. |
Hör mir auf mit Biobauern, ist größtenteils Augenwischerei und Preistreiberei, ich kann es beurteilen weil ich in engster Verwandschaft einen Biobauern habe welcher sich sogar "Demeterbetrieb" nennt und von wegen "Kontrollen" :D :rolleyes:
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hmm, scheinbar sind hier keine Biofreaks, hatte mit schärstem Protest gerechnet :D
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mmmh bin ein Bio Fan, kein wirklicher Freak. Erzahl doch noch ein wenig mehr darüber. Vielleicht war ich ja die längste Zeit Bio Fan, allerdings gibt es dann recht wenig, was ich dann noch (freiwillig) zu mir nehme :confused:
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Es ist nun mal so, wenn das Auge mitkaufen soll, dann muß die Ware gut aussehen und wenn sie gut aussehen soll. dann soll z.B. der Apfel nicht schrumpelig sein oder die Karotte keine Wurmlöcher haben und wie vermeidet man das?? Bestimmt nicht mit Kaffesatz oder Bananschale oder sonstigen Firlefans welches alles nicht hilft, da muß schon die Chemiekeule her sonst wird das nix ;) Entscheident ist, welche Chemie eingesetzt wird und zu welchen Konzentrationen, kontrolierbar ist das eh nur bedingt und dient eigentlich nur als Alibiefunktion dem Verbraucher gegenüber. Fakt ist, Ware die hier in Deutschland angebaut wird ob konventionell oder Biomäßig kan mann/frau fast mit gutem Gewissen essen, jedenfalls stirbt man nicht kurzfristig daran :D Fakt ist auch das in südlichen Ländern und auch in nächster europäischer Nachbarschaft das Einsetzen der Chemiekeule schon etwas relaxter gehandhabt wird, nach dem motto, lieber etwas mehr als zu wenig, Studien darüber gibts genügend. Fazit: Wenn man einigermaßen preißgünstige Ware in guter Qualität kaufen möchte, dann zum nächsten Erzeuger in hiesiger Gegend oder auf dem Gemüsewochenmarkt bei hiesigen Händlern einkaufen und nicht bei den Discountern (ausgenommen Aldi, diese Ware soll ja gut sein) . Nichts gegen Bioware die Qualitätsmäßig gut ist aber bei weitem überteuert da der Begriff "Bio" trügerrisch ist und teilweise nicht gerechtfertig, wegen der Chemie die auch dort eingesetzt werden muß. |
kein Problem. Wir kaufen unser Obst und Gemüse auch auf dem Wochenmarkt direkt beim Bauern. So verbissen muss man das nicht sehen, das stimmt.
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Wieso soll die Ware auf dem Wochenmarkt besser sein, wenn man um das Spritzen nicht herum kommt? :rolleyes:
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weil beim heimischen Gemüsestand eines ansässigen Gemüsebauerns die Ware nicht aus Südeuropäischen oder sonstigen Ländern kommt wo man es mit dem spritzen nicht so genau nimmt, kapiert :D |
naja...wenn ich mich bei uns so umschau...Äcker wohin man schaut...und wie die am "spritzen" sind :eek:
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klar spritzen die wie verrückt, aber relativ im Rahmen des Erlaubten was z.b. in Süd und Osteuropa nicht der Fall ist erwiesenermaßen :confused:
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Dann kann man doch aber sagen, daß es für eine Giftminimierung Sinn macht, sich auf die Produkte von deutschen und österreichischen Bauern zu konzentrieren. Und das auch in den Supermärkten, nicht nur auf den Wochenmärkten, oder? Es kommt auf den Produktionsort und nicht den Vertriebsort an?
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Verbraucherschutzamt warnt vor belasteten Lebensmitteln
Mittwoch 11. Januar 2006, 12:05 Uhr
Berlin (AP) Das Bundesamt für Verbraucherschutz hat eindringlich vor gesundheitsschädlichen Belastungen einzelner Lebensmittel gewarnt. Auffällig hoch waren zum Beispiel im Jahr 2004 Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Gemüsepaprika, Kopfsalat, Rucola, Äpfeln sowie Himbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren, wie eine am Mittwoch anlässlich der Grünen Woche in Berlin veröffentlichte Studie «Lebensmittelmonitoring 2004» ergab. Insgesamt wurde in sechs Prozent der rund 5.000 Proben aus 50 ausgewählten Produkten die gesetzlichen Höchstgehalte für Pflanzenschutzrückstande, Schwermetalle oder andere unerwünschte Stoffe überschritten. Im Umgang mit Obst und Gemüse riet Pressesprecher Jochen Heimberg: «Was man schälen kann, soll man schälen und was man waschen kann, soll man waschen.» Wer Belastungen umgehen wolle, sollte besser zu Bioobst und -gemüse greifen, meinte er. Bedenklich ist aus Sicht der Behörde auch die hohe Quecksilberbelastung von barschartigen und lachsähnlichen Dorsch- und Plattfischen aus Südostasien. Hier empfehlen die Experten, den Verzehr einzuschränken. Auch seien in frischen Muscheln fast immer Blei und Cadmium zu finden und in zwei Drittel auch Quecksilber. Bei Gemüsepaprika kam das Bundesamt zu teils alarmierenden Ergebnissen. So fanden sich in 83 Prozent aller Proben Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und bei 37 Prozent lagen die Gehalte über den zugelassenen Höchstmengen, vor allem bei Paprika aus der Türkei und Spanien. «Dies ist sehr, sehr bedenklich», sagte Heimberg. Bei Rucola und Kopfsalat monierten die Prüfer zudem hohe Nitratgehalte. So sei der Höchstwert bei 100 Prozent der Rucola-Proben und bei 25 Prozent der Kopfsalat-Proben überschritten worden. Hier seien «Minimierungsmaßnahmen dringend geboten», hieß es. Auch in über 80 Prozent aller Proben von Erdbeeren, Brombeeren, Himbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren fanden sich Pflanzenschutzmittel-Rückstände. Ähnlich fatal ist die Bilanz bei Äpfeln: Hier sind nur noch zehn Prozent rückstandsfrei. Im Jahr 2001 lag dieser Anteil noch bei 30 Prozent. Das Bundesamt kündigte an, sich in allen Fällen «mit den entsprechenden Verbänden und Herstellern in Verbindung zu setzen». Bei nachweisbaren Rechtsverstößen würden Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten eingeleitet. Die zehntägige Agrarschau Internationale Grüne Woche beginnt am Donnerstagabend. Angemeldet haben sich mehr als 1.600 Aussteller aus 53 Ländern. http://www.bvl.bund.de/ |
versteh garnicht, wo euer problem ist.
soll doch sowas wie einen bio-tensor geben, der sagt euch, was gut und was schlecht ist ;) |
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Hast Du mehr Infos zu diesen Geräten? Ich habe von ca. 10 Jahren von Geräten zum Messen der Pestizidenbelastung zwar gehört, aber damals waren noch irgendwelche Ersatzchemikalien als Verbrauchsmaterialien für die Teile notwendig, was es umständlich und sicherlich nicht günstig machte. Wenn es mittlerweile Geräte gäbe, die * leicht wären, * mit handelsüblichen Batterien liefen * eine ausreichende Treffgenauigkeit hätten * keine Verbrauchsmaterialien benötigen würden, dann wäre sowas definitiv für mich! |
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