Hi zusammen,
rein charttechnisch sehe ich die Perspektive so: Falls unter 1,1990: Weiter runter auf 1,1760 Falls über 1,2169: hoch auf 1,2450 Wenn man entsprechende Kauforderlimits plaziert, dann sollte ein Gewinn imo dabei herauskommen. Fundamental ist es schwierig. Betr. des Zusammenhangs von Zinerhöhungen, Dollar und Aktien hatte ich selber hier einmal etwas gepostet, inkl. historischer Charts dieser Parameter, siehe http://www.traderboersenboard.de/sho...&postid=121892 Der interessanteste Chart ist evtl. dieser hier: http://www.faz.net/imagecache/{00474...AE}picture.gif Der Zusammenhang zwischen Leitzinsen und Dollarindex ist also sehr unzuverlässig. Er wird besser, wenn man die schwarze Kurve der Leitzinsen um ca. 1 reichliches Jahr "nach rechts verschiebt", also eine Wirkungsdauer einer Zinsänderung von einem reichlichen Jahr unterstellt: Dann sieht die Korrelation deutlich besser aus. Das bedeutet, dass der Dollar erst in etwa einem Jahr, im Sommer 2005, eine gewisse Richtungsänderung vollzieht. Bis dahin könnten wir ein Rangetrading erleben, dass im Detail nur unsicher prognostizierbar wäre. Langfristig (Jahre) wissen wirklich alle, dass der Dollar abwerten wird und die Leitzinsen wieder - nach ihrem jetzt beginnenden Anstieg über begrenzt viele Trippelschritte - sehr bald nach unten laufen werden Richtung 0%, so wie in Japan. Ich kann mir vorstellen, wenn die Fed jetzt in der anstehenden Sitzung ihre erwarteten 0,25% macht im 1. Schritt, dann legen sowohl die Aktien als auch der Euro zu (relativ zu den Kursen unmittelbar vor dem 1 Schritt), weil der Markt dann eine Unsicherheit (dass es evt. mehr als 0,25% werden könnten) weniger hat. |
Hier noch eine ganz nette Betrachtung von Zeitzyklen - auch so eine etwas unsichere Sache, aber zum anschauen ganz interessant:
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22.06. 11:14
Steht der Euro vor Trendwende? (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de) Laut den Branchenexperten bei Helaba Trust könnte im Verhältnis EUR/USD eine Trendwende eingeläutet worden sein. Als Grund wird angegeben, dass in der Vorwoche zum ersten Mal seit vier Wochen ein Abbau von spekulativen Long-Positionen in EUR/USD stattgefunden hat. Die Euro-Long-Positionen würden sich im historischen Vergleich noch immer auf einem relativ hohen Niveau bewegen. Hinsichtlich der europäischen Gemeinschaftswährung bestehe die Gefahr von weiteren Glattstellungen bei Long-Positionen. Auslöser könnten hiefür etwaige schwächer als erwartete Konjunkturdaten aus Deutschland wie Europa sein. Zuletzt hat der Euro deutliche Verluste gegenüber dem japanischen Yen verzeichnet. Anziehende Renditen und ein gut laufender japanischer Aktienmarkt hätten zum Zufluss in den Yen-Raum beigetragen. Die technische Verfassung des Euro/Yen hätte sich daher stark verschlechtert. ------------------------------------------------------------------------ http://isht.comdirect.de/charts/larg...sSym=EURUS.FX1 Unabhängig von Godmode sehe ich die Lage im Grunde ganz ähnlich, allerdings ganz anders abgeleitet; wie üblich bemühte ich Mr. Elliott. Das Update: |
Servus benjamin, :)
vielen Dank für die umfangreichen Charts und Analysen! :top: Darf ich aus Deinen Aussagen schließen, dass Du nicht mehr von einer positiven Entwicklung des Euro ausgehst, wie Du es noch Anfang des Jahres erhofft/vermutest hattest? |
Hallo OMI, :)
korrekt, wenn Du mittelfristig fragst. Falsch, wenn Du langfristig fragst. Meine Charts oben sagen es doch recht deutlich: Aktuell läuft eine Welle, deren Ziel recht tiefe Kurse sein können, ich vermute so bei 1,14xx, evtl. aber auch tiefer. Auf dem Wege zu jenen 1,14xx kann der Euro auch noch einmal etwas hochlaufen, aber das sollte nicht nachhaltig sein sondern rein technischer Natur. Nachdem die ca. 1,14xx erreicht sein werden wird der Euro stramm nach oben auf ca. 1,37 laufen. Soweit die aktuelle Erwartung. Der Unterschied zu meiner alten Erwartung von Jahresanfang liegt im Unterschreiten der 1,1860, was entsprechend Elliott-Regeln (absolutes Verbot einer 1/4-Wellenüberschneidung) zu einer anderen Zählung zwang: Der mehrjährige Aufwärtsimpuls war also bereits bei 1,29xx beendet worden. Jetzt läuft der Euro 'runter (auf ca. 1,14xx, evtl. noch tiefer), um für den nächsten Anlauf (auf 1,37) "Kraft zu sammeln". Das ganze hat natürlich auch fundamentale Gründe, die in wenigen Zeilen aber nicht verständlich zu benennen sind. Bei dieser Gelegenheit unten zwei Postings aus einem anderen Forum, dessen Tendenz ich auch so sehe. ------------------------------------------------------------------- 11.06.04, Posting #1211 von btrend bei WO: Gold: das zyklische Hoch ist vorbei, wir nähern uns jetzt de(m)n zyklischen Tief(s), die je nach Zählung in Wo. 26-29 eintreffen werden. In Wo. 28 ist das 8-Wochen-Tief. Silber: auch hier das zykl. Tief Wo. 27-29. Minen: auch die Minen dürfen das zykl. Hoch hinter sich haben. Zykl. Tief Wo. 27-29. DAX/Dow: bei den Aktienmärkten ist das Tief zu früh eingetroffen; schon nach ca. 8 Wochen. Beim Hoch sehe ich die Dow Zählung am realistischsten. Danach könnte das zyklische Hoch schon in der nächsten Woche oder übernächsten Woche eintreffen. Euro/Doll.: kurzfristig könnte der Euro nochmals Richtung 1,22 tendieren, aber auch hier scheint das zykl. Hoch vorbei zu sein. Das nächste Tief könnte mit dem Tief bei Gold und Silber in ca. Wo. 28/29 zusammentreffen. Zinsen: hier ist vorläufig der Höhenflug gemessen an der Buba Rendite vorbei; es erfolgt eine Reaktion bis ca. 3,60-3,70. Anschliessend dann weiter nach oben. Zu den Zyklen kann ich hier nicht viel sagen: ich vermute jedoch den Tiefpunkt ca. in Wo. 28/29. ---------------------------------------------------------------------------- Gleicher Poster, später: 18.06.04 Es zeigen sich Wendeformationen nach unten beim Momentum bei den am. Märkten und auch beim DAX. Es könnte sein, dass nächste Woche ein zyklisches Top gebildet wird, das anschliessend zu stärkeren Abgaben führt. Das 11-Wochen-Hoch von NASDAQ und DOW ist nächste Wo. Vom DAX eigentlich frühestens übernächste Wo. Lassen wir uns überraschen. Gold: bei der Zykluszählung Low to High 8 Wo. und High to Low 8 Wo. , die die letzten 2 Jahre ganz gut getroffen wurde, wäre nächste Wo. Donnerstag ein zyklisches Low. Anschliessend dürfte es wieder aufwärts gehen. Imho ist es nicht falsch, nächste Woche vorsichtig die stark gebeutelten Minen einzusammeln, besonders die Südafrikaner. Der Euro läuft Gefahr, die wichtige Unterstützung von 1,19 zu unterschreiten. Gruss Btrend --------------------------------------------------------- Wo. 28/29 = 5. - 16. Juli http://www.wallstreet-online.de/ws/c...fset=0&page=62 |
Besten Dank für die Erklärung Benjamin! :)
Wie schon gesagt, ich bin in dieser Wellen-Theorie nicht wirklich drin - daher die Nachfrage. |
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hier mal wieder ein Chart in Eur/USD Daily:
schafft Eur/USD die 1,22 ?? |
Eur/USD hat sich ganz gut entwickelt - es scheint momentan nur so zu sein, dass Käufe im Yen stattfinden und zwar gegen Eur und USD- das beeinflusst natürlich das Währungspaar Eur/USD.
überwiegen die Käufe im USD/JPY stärkt das den Euro überwiegen die Käufe im Eur/JPY stärkt das den USD momentan scheint das Verhältnis ausgewogen zu sein.... |
hm - das mit der "Ausgewogenheit" dürfte sich erledigt haben...
Eur/USD inzwischen unter 1,21! Das Währungspaar sollte sich bei 1,2080 fangen - dort hat es sich gestern stundenlang!! aufgehalten.... |
Hi,
hier ein Update. Für Long-Besitzer empfehle ich die Plazierung von Stop-Loss-Marken - nur zur Sicherheit. Bislang erscheint die "Dreiecksinterbretation einer B-Welle" nämlich als wahrscheinlichste Variante, sie ist hier wie oben dargestellt. Mal schauen, ob es so bleibt. Bedingung: Die 1,2075 müssen heute (spätestens morgen) unterschritten werden und die 1,2150 dürfen in der Zeit nicht mehr überschritten werden. In meinem gestrigen Posting nannte ich bereits die 1,2150 als Limit; dummerweise lief die - wenn es denn ein Dreieck ist - e-Welle des Dreiecks als "Überschießer" über diese Grenze hinaus nach oben, was ich in dieser Höhe gestern nicht erwartet hatte. Dreiecke machen am Ende ihrer letzten e-Welle manchmal solche sog. "Überschießer", die die vorherige Dreiecksform zu durchbrechen scheinen. Bei echten Dreiecken kommt es nach dem Überschießer sehr rasch zum Kollaps, der Kurs geht in Richtung der C-Welle. In dem vorliegenden Fall hier kam der Kurs rasch wieder zurück - die Interpretation "Dreieck (mit Überschießer) in Welle-B-Position" erscheint mir daher recht wahrscheinlich. Falls die o. g. Bedingung eingehalten wird, dann liegen die Kursziele zuerst bei ca. 1,18, dann bei 1,14, dann später evtl. sogar noch tiefer, Richtung 1,10. Die Tiefe der Kursziele ist abhängig von der Sinkgeschwindigkeit, weil die Zeitdauer, innerhalb der diese Abwärtsbewegung insgesamt läuft, aus zyklischen Gründen nur endlich lang sein darf. Nur wenn der Euro also sehr dynamisch fallen sollte wäre eine Größenordnung um 1,10 überhaupt erreichbar. Bei den 1,14 bin ich mir aber recht sicher, sofern nicht heute oder spätestens morgen die 1,2150 wieder nach oben durchbrochen werden. Falls das nicht passiert, dann kann man spätestens dann wohl Shorts mit recht geringem Risiko plazieren - imho. Beste Grüße Benjamin |
Gold in schwarz
EUR/USD in grau: http://isht.comdirect.de/charts/larg...LD.FX1&hcmask= Das große Bild, insofern meine bärische Tendenz korrekt ist: |
laut meinem Trendkanal sind wir noch "trendy" ! auch der Langfristige Aufwärtstrend ist unbelastet ...
http://www.trader-inside.de/files/ed-23.6.04.png |
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stimmt oegeat, der aufwärtstrend ist noch intakt.
jetzt wurschtelt sich aber was oben zusammen. es kann sein, dass es eine neue W-formation wird und wir dann einen anlauf auf die 1,24 nehmen. schlecht wäre ein unterschreiten der tiefststände von 2004. es wird momentan davon ausgegangen, dass es in euroland keine zinserhöhung gibt und in den usa nur eine sehr moderate. |
Hallo zusammen,
heute ging der Eur/USD nach Veröffentlichung der USD-Daten richtig steil bergauf. Die Daten fielen schlechter aus als die Erwartungen waren. Die Immobilien fielen m. E. überhaupt nicht ins Gewicht. Die 1,219x (Hoch von Gestern) wurden nicht angepiekst - Eur/USD nach meinem Chart Hoch 1,2187. Ansonsten brachten nur die Crossrates Eur/Yen und USD/Yen Bewegung in unser Währungspaar. Falls USD/Yen die 106,xx bzw. 105,xx in Angriff nehmen sollte, gehe ich davon aus, dass sich in Eur/USD wieder etwas bewegen wird.... |
Hi,
das Dreieck bei EUR/USD war keines :rolleyes: Schade, es hätte so schön gepaßt. Der Kurs kann allerdings immer auch noch fallen, nur dann im Rahmen eines anderen Musters als das, welches ich hier gepostet hatte. Elliott ist besonders jetzt mehrdeutig. Rein per Fibro kann ich mir folgende Kurse in nächster Zeit in etwa vorstellen (als Peilmarken gedacht): DAX: 4147 Dow: 10540 NASDAQ 100: 1523 EUR/USD: 1,1800 (solange unter ca. 1,22), Falls da drüber: 1,2350, 1,2450, 1,2530 Gold: ca. 406, 416; oder 366 Bei diesen Kursen dann wohl ein Wechsel. Mal sehen. Viel Erfolg allen Positionierten ;) Grüße Benjamin |
hast du auch einen zeitrahmen für die kursziele?
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so sieht der 5 - Min - Chart seit 16.30 Uhr aus - gähhhn
Benjamins Prognose dürfte sich auf eine Woche beziehen (Zinsentscheid) |
nachdem sich Eur/USD heute nacht "stabil" gehalten hat (über 1,2160) sieht es heute kurz vor Veröffentlichung des ifo´s ein wenig anders aus. Aktuell pendelt unser Währungspaar zwischen 1,2110 und 1,2120... die Japaner wehren sich gegen eine Aufwertung ihrer Währung und verkaufen mal wieder ihre Yen vermehrt gegen den Dollar.... Nach der Veröffentlichung des ifo´s bin ich gespannt wie es weiter geht....
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mager mager - ifo notiert bei 94,6 :rolleyes: Hätte ich nicht erwartet da Industrieproduktion, Auftragseingänge, Handelsbilanz, Einzelhandelsumsätze nicht gerade schlecht waren... und der Ölpreis ist doch auch runter...
Mal sehen was der Nachmittag bringt (Bip und Uni Michigan) |
Veröffentlichung der endgültigen Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt (Gross Demestic Product, GDP) für das erste Quartal 2004
aktuell: Das BIP ist um 3,9 % gestiegen und ist damit von zuvor veröffentlichenten 4,4 % nach unten revidiert worden. Erwartet wurde ein Anstieg um 4,4 bis 4,5 %. Der Chain Deflator ist um 3,8 % gestiegen und damit deutlich von zuvor veröffentlichten 2,6 % nach oben revidiert worden. Erwartet wurde eine Bestätigung der letzten Veröffentlichung bei 2,6 %. Das BIP ist schon schlecht ausgefallen - nur bei Eur/USD rührt sich momentan nicht viel - die Japaner müssen sich wohl erst neu sortieren... :rolleyes: |
Hi,
Zitat:
DAX: 4147 Bei etwa 4040 - 4050 liegt allerdings schon die Verbindungslinie vom Top im Winter 01/02 bis heute, in Analogie zur Situation beim S&P 500. Wenn es da drüber geht, dann könnte man mit den Fibros weiter spielen und kommt jenseits der 4145 als Fernziel zur 4782 - als ungelegte Eier. Dow: 10540 NASDAQ 100: 1523 EUR/USD: 1,1800 (solange unter ca. 1,22), Falls da drüber: 1,2350, 1,2450, 1,2530 Gold: ca. 406, 416; oder 366 Der Zeitrahmen sind die nächsten wenigen Wochen. Falls der S&P 500 und die anderen Aktienindices (auch?) nach dem "4th of July" (weiter?) steigen sollten, dann gibt es wohl eine richtige Aufwärtsbewegung und nicht nur eine kurzfristige Bullenfalle. http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=258&Ts=302269 http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=410&Ts=302269 http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=410&Ts=302269 http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=334&Ts=293166 Die professionellen Investoren sind hinsichtlich Aktienindices im Westen auf Mittelfristperspektive derzeit optimistischer als die Kleinanleger. Auf Seite der letzteren sind jetzt schon diverse Shortbesitzer (zittrige Hände?). Dazu zähle auch ich bereits ;) , allerdings nur in recht begrenztem Umfang, außerdem habe ich auch Long-Positionen im Aktienbereich, allerdings nicht in Deutschland. Egal, welche Erwartungshaltung (Long oder Short für die nächsten 4 Wochen) man formuliert, man kann derzeit excellente Argumente für deren Richtigkeit anführen - ziemlich trostlose Situation. Daher macht ja auch kaum einer etwas: Geringe Umsätze, Seitwärtsbewegung, Langeweile In so einer Situation entsteht nicht plötzlich ein Trend. Da braucht es eine Serie von abweichenden (also von noch nicht bereit eingepreisten) Nachrichten über die Zukunftsaussichten, die etwas in Bewegung bringen, die eine neue Bewertung nahelegen. Was wird das wohl sein? Ölpreisanstieg? Terror im Nahen Osten? Inflationsanstieg? Überraschend gute Unternehmensgewinne + optimistische Unternehmensausblicke? Überraschend langsam und geringfügig steigende US-Leitzinsen? |
Noch eine Analyse:
http://www.buero-dr-schulz.de/elliot...0604/index.htm |
eine volatile seitwärtsbewegung haben wir derzeit :rolleyes:
ich bin gespannt, was mittwoch nach der zinsentscheidung passiert? |
Das frage ich mich auch! Ich kann mir gut vorstellen, dass bei 0,25% im Grunde kaum etwas passiert bei EUR/USD - wegen vollzogener Einpreisung, jedoch bei den Aktien das Volumen evtl. etwas zunimmt - und evtl. die Kurse steigen, weil es eben nicht gleich 0,5% waren.
Veränderung brächte wohl nur eine Kommentierung der Fed zu den Zukunftsperspektiven, die noch nicht eingepreist wäre. Da wird aber wohl wenig kommen, was insgesamt zu meiner Vermutung führt, es wird wohl ein "Non-Event" - den aber alle ganz eifrig verfolgen. Beste Grüße Benjamin |
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Hallo Switch,
diesen Thread hatte ich noch nie besucht :) Meine derzeitigen Gedanken zum Dollar leite ich im Moment rein charttechnisch ab: "vorläufige Stärke des Dollars" mit Zeithorizont einige Tage/wenige Wochen, Kursregion runter auf 1,183. Grund: Es könnte tatsächlich doch ein Dreieck gewesen sein, nur anders zusammengesetzt, als ich es anfangs erwartete, siehe auch den Link oben mit der Analyse, bei der ich teilweise aber auch wieder so meine Probleme habe, weil ich anders zähle. Problem natürlich wie so oft: Es gibt mehrere Varianten der Zählung, also nur vorsichtiges Agieren. Bei Gold sehe ich jetzt eine gute Chance, das letzte Top (bzw. die derzeitigen hohen Kurse) für die nächsten Tage/Wochen nicht mehr zu überbieten. Gold, Euro und - weniger deutlich - viele andere Metalle (Ausnahme wohl Nickel) haben eine gute Korrelation untereinander; also sollte auch der Euro etwas weiter fallen. http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=334&Ts=294108 Die Mehrheit der Analysten sieht den Dollar demgegenüber schwächer werden, also hier ein Gegensatz zu meiner eigenen Hoffnung/Erwartungshaltung. Wenn der Kurs "tief genug" wird, fliegen daher meine Euro-Shorts raus bis ich wieder etwas klarer sehe. Eine mittelfristig orientierte Gruppe von Ökonomen prognostiziert nämlich zunächst eine Seitwärtsbewegung zwischen 1,19 - 1,24, danach "mittelfristig" einen stärkeren Dollar - Richtung 1,10 ! Danach dann erst eine Dollarabwertung Richtung 1,35. Dieser ganze Parkour würde natürlich mehrere Quartale benötigen. Was für Aussichten für meine Shorts... ;) Das der Dollar spätestens "längerfristig" abwerten wird ist allen klar. Die 1,35+ sind also nur eine Frage der Zeit und des Weges dahin. Hier ein interessanter Artikel dazu: Börsenausblick - Gekaufte Hausse Die Aktienkurse steigen und steigen – weil die Anleger das Risiko ignorieren Von Robert von Heusinger http://www.zeit.de/2004/02/B_9arsenausblick Im Chart: Alles nur Korrekturwellen bislang. Bis das zur Auslösung von wirklich eindeutigen Marken führt wird es noch etwas dauern....so wie bei den Aktienindices im Westen ja auch... Beste Grüße Benjamin |
Zum Schluß diese Ergänzung:
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puh, da hat es den euro heute aber unter druck gebracht.
der markt spielt im moment die beste aller welten in den usa. die wirtschaft boomt und wird weiter kräftig wachsen, die zinsen werden nur maginal angehoben, die rohstoffpreise sinken und bush wird wiedergewählt. naja, ich bin da nicht ganz so optismistisch :rolleyes: |
Aus der FTD vom 29.6.2004
BIZ warnt Geldpolitiker vor Panikaktion Von Andreas Krosta, Frankfurt Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) warnt zwei Tage vor der erwarteten Zinswende in den USA vor einer zu starken Straffung der Geldpolitik. Die Inflationsgefahr wird als gering eingeschätzt. ... Quelle: Financial Times Deutschland |
Die Marken für heute entsprechend meinem obigen Chart:
Bullisch über 1,2240/50 Bärisch unter 1,2050/40 Bin ja mal gespannt, wie der Markt das auflöst... :rolleyes: |
Hallo - Guten Morgen,
die ganze Auseinanderglauberei hat meiner Ansicht nach keinen Sinn - ganz grob gesagt: Es wird eine Reaktion des Eur/USD nach unten geben (evtl. bis 1,19xx) Danach wird sich das Währungspaar wie in letzter Zeit - im Bereich 1,20xx und 1,22xx bewegen - vor den Wahlen wird nochmal feste spekuliert (nochmals Zinsanhebung) Wie der Devisenmarkt reagiert, falls Bush wiedergewählt wird oder nicht vermag ich überhaupt nicht einzuschätzen. Ich denke im Moment gibt es nur "technische Reaktionen" mit Ausschlägen, die von den fundamentalen Ereignissen ausgelöst wird. Auf lange Sicht denke ich, dass der Dollar schwächer werden wird. Der Irak-Krieg war der Auslöser. |
Nach wie vor bleibe ich beim €/$ bei meiner Meinung!!
Es ist die grosse Bildung einer Umkehrformation. Wie es auch immer ausgehen mag, ob der €uro noch mals seine alten Hochs sieht oder eben nicht, ob wir nun 2 oder 3 Cent nach oben oder unten gehen, verdienen kann man hier nichts, und zudem muss man grosses Glück haben eine richtige Welle zu erwischen. Ich schau mir das Ganze in Ruhe an, und sollte der €uro nochmals die 1,28 sehen, gehe ich sofort short mit einer längeren Laufzeit! Gruß Dieter (Börsengeflüster) |
Hier ein ähnliches Bild beim Gold-Chart:
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Artikel nochmals von BIZ:
BIZ warnt vor Dollarschwäche http://www.faz.net/IN/INtemplates/fa...-3331C2905F59} |
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dem euro haben die us-konjunkturdaten einen schönen schub gegeben.
vom chart her haben wir wieder eine W-formation und es kann mit überschreiten der 1.23 einen neuen höhenflug geben |
was für ein Augenschmaus :eek: :D :eek: :D :eek: :D
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der Bulle hat sich durchgesetzt ! Long bis 1,29 !
wie es scheint ist mit dem Bruch der Abwärtstrendlinie nun der Weg frei ! Meinung dazu ? http://www.trader-inside.de/files/e-d-2.7.04.png |
Hallo oegeat,
siehst Du im Daily high 8. Juni (1,2350) und Daily high vom 1. April (1,2385) keinen Widerstand? |
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einen widerstand der nicht zu verachten ist liegt im bereich von 1.24.
auf der anderen seite ist von den indikatoren MACD und stochastik alles auf long gestellt. klar, die passenden nachrichten gehören natürlich dazu, das sieht man ja heute. hier mal der euro mit dem MACD der liegt schön im plus . |
der euro läuft natürlich wieder gleich mit dem T-bond future, der zieht heute auch deutlich auf 108,83 an.
die schwachen konjunkturzahlen nähren die hoffnung, dass es so schnell nichts wird mit höheren zinsen in den usa. |
Es ist jetzt 23:22 Uhr. |
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