Charttechnische Analyse EUR/USD von Andreas Vester
Nach einer drastischen Aufwärtsbewegung in den vergangenen Monaten hat der Euro gegenüber dem US-Dollar vor einigen Wochen ein neues markantes High bei 1,3667 USD markiert. Seitdem ist die europäische Gemeinschaftswährung in eine Korrektur übergegangen. Im Verlaufe der letzten drei Handelswochen hat sich die Abwärtsdynamik jedoch deutlich abgeschwächt. Gleichzeitig hat der Euro sein aktuelles Low im oberen Bereich einer sehr bedeutsamen Unterstützungszone markiert. Diese Zone lässt sich aus zwei Hochpunkten ableiten, welche zu Beginn des letzten Jahres ausgebildet wurden. Die Unterstützungszone erstreckt sich von 1,2868 USD bis 1,2927 USD. Mit dem aktuellen Low bei 1,2919 USD muss diese Zone daher zunächst als bestätigt angesehen werden. Daraus folgt, dass die gegenwärtige Korrektur auch weiterhin als eine solche gewertet werden muss. Von einer generellen Trendumkehr kann auf keinen Fall gesprochen werden! http://img.wallstreet-online.de/news/030/83/07 Chart 1: EUR/USD Weekly-Chart - Unterstützung bestätigt Die strategische Bedeutung dieser Unterstützungszone wird wesentlich deutlicher, wenn man die Fibonacci-Retracements für den Zeitraum der letzten großen Aufwärtsbewegung hinzuzieht. Mit einem Low bei 1,1759 USD und einem High bei 1,3667 USD ergibt sich das minimale Korrekturpotenzial (38,2%-Retracement; logarithmische Skalierung) bei 1,2904 USD. Diese Marke wurde mit dem aktuellen Low fast punktgenau getroffen (es fehlten lediglich 15 Pips). Sollte es dabei bleiben und die Unterstützungszone halten, muss diese Korrektur als marktbereinigend und (für die mittlere Frist) positiv interpretiert werden. Sollte die Unterstützungszone in den kommenden Tagen dagegen unterschritten werden, spitzt sich die Situation etwas zu. Aus rein charttechnischer Sicht befindet sich eine bisher unbestätigte Unterstützung im Bereich von 1,2460 USD. Hier fällt wiederum auf, dass sich das 61.8%-Retracement (maximales Korrekturpotenzial) in unmittelbarer Nähe befindet (1,2454 USD). Damit muss dieser Marke eine erhöhte Bedeutung beigemessen werden. Eine Unterschreitung dieser Marke hätte für die mittlere Frist negative Folgen. In diesem Fall müsste als potenzielles Kursziel der Bereich zwischen 1,1759 USD und 1,1932 USD in Betracht gezogen werden. http://img.wallstreet-online.de/news/030/83/08 Chart 2: EUR/USD Weekly-Chart mit Fibonacci-Retracements (logarithmische Skalierung) Markttechnische Analyse Auch wenn die charttechnische Situation derzeit noch gut aussieht, deuten die markttechnischen Indikatoren auf eine weiterführende Korrektur hin. Im Trendfolger MACD haben sich leichte negative Divergenzen gebildet, d.h. die jeweils neuen Highs im Chartverlauf des Euros sind nicht durch neue Highs im Indikator bestätigt worden. Da sich die Indikator-Highs jedoch immer auf nahezu gleichem Niveau befinden, kann die Bedeutung dieser Divergenzen in Frage gestellt werden. Unstrittig ist aber, dass in der Vergangenheit eine Umkehr auf diesem Niveau stets zu einer mehrwöchigen Korrektur geführt hat! Diese Tatsache wird auch vom Oszillator (RSI-Index) bestätigt. Auf Weekly-Basis folgt der Verlauf dem des MACD. Immer wenn der RSI aus seiner oberen Extremzone abgetaucht ist, wurde eine Korrektur eingeleitet. Im Juni 2003 bzw. im Februar 2004 hat der EURO nach der Markierung eines markanten Highs 9,82% bzw. 9,03% verloren. Sollte sich die Geschichte wiederholen, so muss mit weiteren Abwertungen des Euros gerechnet werden. Der aktuelle Kursverlust, gemessen vom letzten High, beträgt nämlich gerade mal 5,47%. Sollte die aktuelle Korrektur zu Verlusten zwischen 9,00% und 10,00% führen, so kann mit Kursen zwischen 1,2300 USD und 1,2437 USD gerechnet werden. http://img.wallstreet-online.de/news/030/83/09 FAZIT Trotz der Markierung eines neuen markanten Highs und der eingeleiteten Korrektur sieht die charttechnische Situation des EURO gegenüber dem US-Dollar verhältnismäßig gut aus. Sollte die Korrektur bereits in der vorletzten Woche ihr Ende gefunden haben, kann mit weiteren Kurssteigerungen in den kommenden Handelswochen gerechnet werden. Die Analyse der Indikatoren lässt dieses Szenario jedoch relativ unrealistisch erscheinen. Vielmehr sollten sich die Marktteilnehmer auf eine Fortsetzung der Korrektur einstellen. Als letztendliche Bestätigung bzw. als Trigger kann die Unterstützungszone bei 1,2868/2927 USD genutzt werden. Disclaimer: Trotz sorgfältiger Auswahl der Daten kann keine Gewähr für deren Richtigkeit übernommen werden. Diese Analyse wurde nach besten Wissen und Gewissen des Autors erstellt. Die in dieser Analyse bereitgestellten Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Wertpapieren jeglicher Art dar. © Andreas Vester |
Anzeichen einer Bodenbildung ...von Harald Weygand
SILBER: 6,80 $ pro Unze Aktueller Tageschart (log) seit dem 15.09.2004 (1 Kerze = 1 Tag) als Kurzupdate: Seit 2-3 Wochen können sich die Notierungen stabilisieren und im Bereich der letzten eigentlich niedriggradigen Variante der Aufwärtstrendlinie seit Mai 2004 entlanghangeln. Dies ist charttechnisch positiv anzusehen. Ebenso die Tatsache, dass sich ein erster "Higher Low" ausbilden konnte und der Kursverlauf seit dem 10.12.04 Konturen eines bullischen Hebels in Form einer inversen SK Formation zeigt. Wiederholt ist die prozyklische BUY Triggermarke bei 6,98-7,00 $ zu nennen, deren Überwinden auf Tagesschlußkursbasis ein umgehendes Kaufsignal mit Ziel 8,00-8,20 $ auslöst. Im Bereich von 6,98-7,00 $ besteht die Möglichkeit, dass SILBER in den kommenden Handelstagen nochmals einen nicht unerheblichen Kursrücksetzer ausbilden kann (grau skizzierte Verlaufsvariante). Unterhalb von 7,00 $ bleibt jedoch die Gefahr bestehen, dass SILBER den Stabilisierungsversuch abbrechen kann. S. Vorgänger-Kommentierung. http://img.wallstreet-online.de/news/030/83/51 |
Auch der TecDAX hat am Nachmittag das MInus verlassen. Der Dax mittlerweile wieder deutlicher über 4200.
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Na, das war doch ein erfreulicher Tagesverlauf :)
Nun müssen nur die AMis sehen, dass sie nicht wieder gegen Ende des Tages nach unten abtauchen.... |
25.01.2005 - 16:23
Dax - Die Bodenbildung schreitet voran https://www.boerse-go.de/nachricht/D...X,a201250.html |
Am Ende blieben auch in den USA Gewinne - wenngleich man vom Tageshoch doch abgeben musste.
Der Dow aber wieder über 10400. |
der DAX eröffnet leicht im grünen Bereich
http://62.146.24.163/chartdir/phpdemo/dax-chart.php selbstaktualisierendes RT-Tool vom DAX (auch auf Candlestick einstellbar) unter ... http://213.239.234.70/dresdner/ |
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der DAX steht an der grossen hürde bei 4250, ich bin gespannt ob wir die überwinden? danach käme 4280 und dann das hoch bei 4325.
unterstützung findet der DAX bei 4220 und dann bei dem grossen und wichtigen boden 4200. letzterer hat ja bisher prima gehalten. |
verpasst hat man bis jetzt nix beim DAX, er hat sich praktisch nicht bewegt.
innerhalb des DAX gab es einen grossen gewinner, die telekom und einen grösseren verlierer die SAP die telekom profitiert davon, dass die t-online aktionäre keinen zuschlagt bekommen, wenn die aktien nur getauscht werden. üblich ist eigentlich, dass man etwas mehr beim aktientausch bekommt, als bei barzahlung. SAP wird angekreidet, dass der konzern künftig mehr in die entwicklung neuer produkte investieren will. das lässt den kurzfristigen gewinn etwas schrumpfen, langfristig finde ich das aber eine sehr vernünftige entscheidung. warten wir also auf die usa, wie wir es gewohnt sind :) |
Jo, heute schon ne sehr sehr fade Sache beim Dax... :rolleyes:
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Auch nach Öffnung der US-Börsen noch keinerlei Impulse an den deutschen Börsen sichtbar.
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der DAX hängt an der 38 tagelinie, wahrscheinlich traut sich keiner aus angst der könnte da drunter gehen?
das wäre dann auch wirklich fatal :rolleyes: |
die marke von 4220 hat leider nicht gehalten und so können wir nur wieder auf die 4200 hoffen.
wobei ich sagen muss, dass ich short gegangen bin beim DAX :rolleyes: |
da warste aber sehr mutig !!!!! Ich denk mal das es bald weiter UP geht und die Konsolidierung schon beendet ist.
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Nachbörslich der Dax bei 4220. Die Amis konnten auch keine großen Sprünge machen.
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