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simplify 13-09-2011 08:07

hier mal ein video, wie man den taiwanesen das debakel mit griechenland erklärt.
ich finde auch ohne chinesisch zu können, wird einem die sache gleich klar.
ich finde das video sollten sich mal unsere politiker anschauen, dann würden wie auch nicht so einen schwachsinn erzählen



simplify 14-09-2011 16:50



simplify 17-09-2011 13:43

Schäuble: Die Kanzlerin und ich bestimmen Euro-Politik

>> Euro-Skeptische Partei ist für die CDU als Koalitionspartner unvorstellbar


http://www.bild.de/politik/inland/wo...9138.bild.html


ich verstehe nicht, dass die FDP nicht diese koaliton verlässt. leute wie schäuble interessieren weder wähler, noch volk, noch ihre eigene parteibasis. schäuble fühlt sich wie ein gott.

übriegens, in italien hat die regierungspartei lega nord jetzt wieder gefordert, dass norditalien selbstständig wird und nicht mehr für das übrige arme italien zahlt. wie ich merkel, schäuble und vasallen kenne, werden die sich darum reissen den anteil des italienischen nordens zu übernehmen.

romko 17-09-2011 17:54

Das gab in italien ja schon. Norden: königreich sardinien und süden sizilien :D

simplify 19-09-2011 09:32

Wenn auch nur eine der schwachen Großbanken kollabiert, reißt sie innerhalb von Stunden gleich alle anderen Banken mit um. Sobald diese Cross-Defaults unter den Banken beginnen und diese schließen müssen, werden überall Währungsreformen erforderlich, bei denen die Sparer ihren „Haircut“ bekommen, also der Großteil der Geldvermögen abgeschrieben wird.

http://www.mmnews.de/index.php/wirts...-tage-des-euro


wie wenig die politik von dem thema versteht, konnte man gestern in der ARD bei jauch erleben.
dirk müller (mrdax) und die wirtschaftsweise der bundesregierung zeigten den ernst der lage auf. die politik von wowereit bis rötgen viel nix besseres ein, als parteipolitische spielchen.
irgendjemand hat jetzt mal die tatsächlichen verbindlichkeiten deutschlands aufgerechnet, da sind das nicht nur die 2 billionen, die die amtlichen stellen melden sonder gut 7 billionen. aber eigentlich auch egal, zurückzahlen kann man beides nicht.

Morillo 19-09-2011 11:30

Zitat:

Wenn auch nur eine der schwachen Großbanken kollabiert, reißt sie innerhalb von Stunden gleich alle anderen Banken mit um. Sobald diese Cross-Defaults unter den Banken beginnen und diese schließen müssen, werden überall Währungsreformen erforderlich, bei denen die Sparer ihren „Haircut“ bekommen, also der Großteil der Geldvermögen abgeschrieben wird.
Wiso ? Auf was basiert diese Ausage und warum ?

Ich sage jetzt mal - wenn der Pennyladen vorne Pleite geht wird es die ganze Wirtschaft niederreissen.

Tester32 19-09-2011 11:45

Zitat:

Zitat von simplify (Beitrag 1203690)
Wenn auch nur eine der schwachen Großbanken kollabiert, reißt sie innerhalb von Stunden gleich alle anderen Banken mit um. Sobald diese Cross-Defaults unter den Banken beginnen und diese schließen müssen, werden überall Währungsreformen erforderlich, bei denen die Sparer ihren „Haircut“ bekommen, also der Großteil der Geldvermögen abgeschrieben wird.

Sehr schön formuliert! :top: Aber in der Praxis nicht machbar, denn Europa geht gleich in Flammen auf. Man kann nicht die Bevölkerung mit einer Währungsreform über Nacht ausnehmen, das würde zu politischen Unruhen in einem Maß führen, den niemand riskieren wird.

Ich behaupte mal einfach, dass ein Mechanismus her muss, der den Banken helfen wird, psychologisch bedingte Geldknappheit zu überwinden. Und ich vermute, dass es diesen in Form der Zentralbanken sogar bereits gibt. Das Beispiel, dass die Amis europäische Banken mit Geld versorgt haben, und diese Versorgung für 3 weitere Monate versprochen haben, zeigt den praktisch gehbaren Weg. Dann ist auch das Misstrauen der Banken untereinander egal, - zur Not holt man sich halt die Kohle von der ZB.

Zitat:

Zitat von simplify (Beitrag 1203690)

Der Artikel ist kritisch und ich finde es schön. Wenn man aber die Fakten mit den momentan grassierenden Emotionen vergleicht, dann kommt eine krasse Dissonanz zu Tage. Nehmen wir mal z.B. diesen Satz:

Zitat:

US-Geldmarktfonds ziehen massenhaft Geld von Banken aus der Eurozone ab, denn sie fürchten, dass diese Banken wegen der Staatsanleihen im Portfolio aus Pleitestaaten aus dem Südrand der Eurozone untergehen werden.
Und schauen uns die Zahlen an. Fakten sind:

1. Griechische Anleihen sind auf 27-50% ihres Nennwertes gefallen;

2. die 2 großen französischen Banken, die am meisten in griechischen Papieren investiert sein sollen, sind seit ca. 2007 auf 15-30% ihres damaligen Kurses gefallen. Das heißt, sie kosten momentan zweimal weniger als die Hella-Bonds. Selbst wenn sie ausschließlich aus Griechenland-Bonds bestehen würden, müssten sie das doppelte Wert sein. Aber ich behaupte mal ganz pauschal, dass eine Bank nicht nur aus Hells-Bonds bestehen kann, und nebenbei noch andere Geschäfte macht. Manche davon bringen vielleicht sogar Gewinne. :D

Kurz: die Begründung, dass die Banken nichts mehr wert wegen Hella-Bonds seien, ist reiner Blödsinn. Das bedeutet, es sind nur vorgeschobene (und beim genauen Hinblick auf die Zahlen nicht funktionierende) Argumente, um die eigene Angst zu rechtfertigen. Und wovon haben die Money-Manager und Wirtschaftsakteure Angst? Ich schätze, vor dem Ende des Euro. Was wird mit meinem Geld bei der Umstellung auf die neue Währung passieren? Werden die Preise genauso einen Sprung machen, wie damals bei der Umstellung auf den Euro? Und die wichtigste Angst: was passiert bei dieser Umstellung mit den immensen Schulden des Staaten? Machen sie das neue Geld auf den Konten wertlos?

PS: Mich langweilen diese Ängste, weil es nie so schlimm kommen wird, wie man es fürchtet. Wozu dann so eine Aufregung, wenn nachher eh kaum praktische Folgen rauskommen?

Das Vertrauensproblem zwischen den Banken ist praktisch gelöst, für genug Cash werden die Zentralbanken sorgen.

Jetzt muß die Griechenland-Pleite abgewickelt werden.

Dann muss für Italien eine Lösung gefunden werden. Die Italiener haben eh immer das Problem der extremen ungleichgewichte zwischen Norden und Süden, die in dem Mentalitätsunterschied begründet ist und dem italienischen Staat eine einheitliche Wirtschaftspolitik schwer macht. Aber dieses Problem schleppen sie mit sich bereits seit Beginn der Industrialisierung durch alle Kriege und Wirtschaftsturbulenzen rum und ich schätze, es wird auch die Euro-Kriese überleben.

Spanien wird irgendwann mal die Immo-Kredite abgeschrieben haben und die Lage wird sich wieder normalisieren, auch wenn erst vielleicht in 10 Jahren.

Irland: es ist die Entscheidung der Iren, die Unternehmenssteuern auf diesem Niveau zu belassen. Sie wirkt wie ein großer Hebel, - die Unternehmen kommen in Massen beim Aufschwung, sterben aber auch in großen Zehlen beim Abschwung. Na dann geht der irische Staat halt Pleite, was solls.

Kurz: es ist sehr übertrieben mit dieser ganzen Euro-Tragik.

simplify 20-09-2011 06:49

die nacht wurde italien von S&P im rating runtergestuft. somit gibt's für den deutschen steuerzahler wieder eine heldenhafte aufgabe.

ein land, dessen chef die regierungsgeschäfte aus dem puff betreibt, da muss ja sowas bei raus kommen.

simplify 20-09-2011 12:58

so könnte es kommen

http://www.format.at/articles/1137/5...echen-eurozone

Die Eurozone droht zu zerbrechen, das schuldenfinanzierte Wachstum ist vorbei, und die nächste Bankenkrise hat bereits begonnen. Fünf Gründe, warum wirklich harte Jahre vor uns liegen.

ob der französische präsident sarkozy wirklich 2013 noch im amt ist bezweifel ich allerdings. bei den nächsten wahlen ist der weg wie auch 2013 angela merkel.

Mustang 20-09-2011 17:34

Thanks Simplfy

Bin zwar selber grade drüber gestolpert bevor ich dein Link hier gefunden habe aber es zeigt ganz deutlich das da nichts mehr zu retten gibt. Ist also nur eine frage der Zeit.

romko 21-09-2011 09:06

Vielleicht sollte man sicherheitshalber gleich die ganze Welt in Konkurs schicken :rolleyes:

simplify 22-09-2011 09:21

Brüssel - Der Euro-Rettungsschirm EFSF und sein ab 2013 geltender Nachfolger ESM müssten nach Ansicht des Finanzexperten Daniel Gros vom Brüsseler Centre for European Policy Studies über 4.000 Milliarden Euro verfügen, um mit negativen Szenarien zurande zu kommen.

http://derstandard.at/1316390170196/...arden-umfassen

na dann zahlt mal schön:rolleyes:

romko 22-09-2011 09:38

Bald wird gar keiner mehr zahlen wollen ... der Druck der Bevölkerung wird immer größer und Wahltag ist dann Zahltag (im Sinne von "es der Regierung heimzahlen"!).

simplify 22-09-2011 11:07

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
auf CNBC war jetzt soros, der meinte die europäer hätten den ernst der lage noch nicht begriffen. ich denke da ist was dran.

der euro geht in den keller und liegt bei 1.3472 im moment. ich denke der wird bald schon die 1.30 testen. deshalb werde ich mal short gehen.

romko 22-09-2011 12:02

Falls noch, freut sich der Export ... :rolleyes:

simplify 22-09-2011 14:12

ja der euro löst sich so langsam auf :rolleyes:

romko 23-09-2011 09:26

Viviane Reding, stellvertretende EU-Kommissions-Chefin, lässt mit einem neuen Vorschlag aufhorchen: Sie will gemeinsame Staatsanleihen der sechs verbliebenen Euro-Staaten mit Top-Bonität einführen.

"Ich schlage (...) vor, dass alle Euro-Staaten die eine Bestbewertung haben - die "AAA"-Staaten Frankreich, Deutschland, Luxemburg, Österreich, die Niederlande und Finnland - ihre Anleihemärkte zusammenlegen", sagte Reding der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. "Das wäre dann ein großer kerneuropäischer Anleihenmarkt - ein Fels in der Brandung, mit starker Liquidität und Bonität." (kurier.at)

Tester32 23-09-2011 11:03

Romko,

wir könnten mir Dir zusammen auch eine Anleihe emittieren, keine Frage. Die Frage ist nur: wozu? Eigentlich emittiert man Bonds nicht nach Bonität, sondern für bestimmte Zwecke. Ich verstehe nicht, was es für einen Sinn macht, die Anlehien von Hamburg mit Anleihen von München zusammenzulegen, wenn die Kohle daraus in völlig unterschiedliche Projekte einfließt und irgendein Infrastrukturprojekt im Zusammenhang mit dem Hamburger Hafen mit einem Tunnel auf dem münchner Mittleren Ring rein gar nichts zu tun haben.

Manche Leute spielen halt mit Möglichkeiten rum, ohne in diesen nach einem Sinn zu suchen. :D

Themenwechsel:

Erster EZB-Banker spricht offen über Griechenpleite

Der niederländische Notenbankchef Klaas Knot schließt eine Pleite Griechenlands nicht mehr aus. „Dies ist eines der Szenarien“, sagte das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) in einem Interview mit der niederländischen Wirtschaftszeitung „Het Financieele Dagblad“. „Ich sage nicht, dass Griechenland nicht bankrott gehen kann“, zitierte das Blatt Knot am Freitag.


Weiter hier: http://www.handelsblatt.com/politik/...e/4653064.html

Für uns ist das gut, - das nähert das Ende der Baisse.

Morillo 23-09-2011 11:03

Zitat:

Zitat von simplify (Beitrag 1203906)
auf CNBC war jetzt soros, der meinte die europäer hätten den ernst der lage noch nicht begriffen. ich denke da ist was dran.

der euro geht in den keller und liegt bei 1.3472 im moment. ich denke der wird bald schon die 1.30 testen. deshalb werde ich mal short gehen.

:D:D Nein ich Wette dagegen - Vorallem wennsaus den Amiland ist - diese sind ja die letzten P**** . So ein geschwafel von denen - Wenns die Chinesen sagen würden hätte ich mehr furcht:deal::deal::lk::lk::lk::lk::lk:

Die Amis sind so ein Spaßvolk der Hammer. San fast Pleite und spielen sich als Schuldenratgeber auf. Das ich nicht lache:lk::lk::lk::lk::lk::lk:

Tester32 23-09-2011 17:09

Jetzt kommt in den Zeitungen das groß raus, was mich meine Frau gestern in der Küche gefragt hat:

Griechenland hat keine Bedeutung für den Euro

Zerfällt die Eurozone, wenn Griechenland austritt? Nein, meint Manfred JM Neumann, Wirtschaftsprofessor in Bonn. Auch wenn Gläubiger viel Geld verlieren würden, stünde der Euro viel stärker da, sagt Neumann.


Weiter hier: http://www.handelsblatt.com/finanzen...o/4652382.html

Was bedeutet das in der Praxis für uns? Die Media-Herde beginnt langsam ihre Richtung zu ändern. Die Griechenland-Sau durchs Dorf zu jagen ist nicht mehr so lustig und sie können damit wohl nicht mehr soviele Zeitungen verkaufen. Es würde mich nicht wundern, wenn jetzt die Aufklärungs-Artikel über die Ungefährlichkeit der Griechenland-Pleite für die Ersparnisse der Oma in ihrer Dorfbank um die Ecke kommen. :rolleyes:

Morillo 25-09-2011 09:26

Sage ich schon immer - Den Staat Pleite gehen lassen und mei die Banken sind halt selber schuld.

simplify 06-10-2011 08:11

hier mal eine einschätzung von marc faber.






621Paul 06-10-2011 09:23

Ich war gestern auf eine Veranstaltung unseres Abgeordneten Geiss (CSU) zur Euro-Rettung.
Leider stellt sich die Diskussion als eine Farce dar.
Die Politiker schieben die Schuld auf die Spd, die Griechenland aufgenommen haben und sagen, dass sie keine andere Möglichkeit sehen, als die Banken zu retten, um das Wirtschaftssystem aufrechtzuerhalten.
Eine unfähige Räuberbande ist mit der Regierung am Werk.
Das was die leisten, brächte ich auch noch fertig.
Leider hört man ja nicht auf unsere Wirtschaftswissenschaftler und andere fähigen Leute, die diese alles verhindert haben würden, hätte man nur mal auf sie gehört; aber unsre unfähigen Politiker können nur Schulden machen.
Wir alle müssen mit unserem Anspruchsdenken etwas zurückfahren, um die Politiker nicht mehr in die Predullie zu bringen.
Gruß 621 Paul

romko 06-10-2011 09:34

Das Schulden machen konnte aber jeder Politiker zu jeder Zeit verhindern, getan haben sie es nicht sonst wäre der Wohlstand wohl nicht so schnell gewachsen.

Tester32 06-10-2011 10:09

Zitat:

Zitat von romko (Beitrag 1204557)
Das Schulden machen konnte aber jeder Politiker zu jeder Zeit verhindern, getan haben sie es nicht sonst wäre der Wohlstand wohl nicht so schnell gewachsen.

Diese Frage, wie weit ein kreditfinanziertes Wachstum führen kann, gibt es seit Keynes + der Abkopplung des Geldes vom Gold. Vielleicht sind bei solchen Konstellationen Schuldenkriesen auch was ganz natürliches?

romko 06-10-2011 10:24

Sind sie wohl Tester, kam auch immer wieder vor nur nicht global.

simplify 06-10-2011 12:04

krisen und pleiten sind in der marktwirtschaft normal. es gehört zur marktwirtschaft, dass in gewissen abständen krisen kommen und dann auch firmen pleite gehen. es ist wie bei einem sturm, der trockene äste aus dem baum fegt.
danach bleibt das gesunde stehen und es kann neues gesundes wachsen.

nur ist es derzeit so, dass man diese natürliche auslese nicht zulässt. seit jahren versucht die FED und jetzt auch die EZB durch niedrigstzinsen das ganze am leben zu erhalten.
die politiker haben durch schulden alles zugekleistert, weil man nur an den posten hängt.

man kann halt auf die dauer nicht mehr verbrauchen, als man erzeugt.

simplify 23-10-2011 10:49

Berlin - Für Pippa Malmgren, Ex-Beraterin von US-Präsident George W. Bush, gibt es keinen Zweifel: Die Deutschen werden zur D-Mark zurückkehren. Heimlich sollen derzeit schon neue D-Mark-Scheine gedruckt werden.

http://www.tz-online.de/nachrichten/...t-1456587.html

wenn es jetz schon in den tageszeitungen geschrieben wird........:rolleyes:

Mustang 25-10-2011 19:53

Im ersten Moment eine tolle Idee wieder zu DMarkt zurück zu kehren aber das wäre das Ende vom Wirtschaftlichen Aufschwung für Deutschland. Da die DMark stabil bleibt und der Rest wie die Weltmeister abwärten würden wäre die Deutsche Ware wieder einfach zu teuer. Um so mehr man über das ganze nach Denkt, kann man sich immer mehr mit dem Gedanken anfreunden das die Börsen bei diesem Crash sich nicht mehr erhohlen würden wie auch? Deutschland könnte zwar am besten Überleben Wirtschaftlich gesehen nur wer hat dann das große Geld um die Ware dann in Deutschland zu kaufen ist irgendwie wie mit der Katze die sich in den eigenen Schwanz beist.

simplify 25-10-2011 20:03

ich kann mich noch gut an die zeit erinnern, als wir D-mark hatten. damals waren wir auch exportweltmeister. alle anderen werteten ihre währungen ab und die D-mark war stark.
es hat ja nicht nur nachteile, wenn man eine starke währung hat. deutschland importiert ja auch waren und die sind für den verbraucher dann billiger. auch die industrie kann bei einer starken währung ihre benötigten rohstoffe billiger einkaufen.

man muss ja auch mal bedenken, dass deutschland nicht vom export von kartoffelsäcken lebt, sonder von high-tec produkten. reiche gibt und gab es immer schon in aller welt und denen ist es egal ob der mercedes ein paar mark dann mehr kostet, die wollen qualität.

auf der anderen seite, man muss ja auch mal an die südeuropäer denken, die wollen auch anständig leben. bei einem durch deutschland dominierten euro, da haben sie keine chance was zu verkaufen. denen fehlt auch nach 10 jahren massive finanzhilfe durch billig zinsen einfach die produktivität.

Morillo 25-10-2011 20:16

Nein Nein der Euro ist gut und wichtig. Aber was halt schlimm ist sind die Macht der Banken. Wenn ich sehe das Ackermann beim Rettungsschirm mitarbeitet wird mir schlecht.

Vorallem dass das wetten mit Nahrungsmittel oder sonstiges keinerlei Regeln unterworfen wird. Man muss sich mal vorstellen - jeder Bürger hier in der EU muss Steuern zahlen wenn er Konsumiert. Die Zockerei wird nicht versteuert und die Gewinne und die Verteilung von unten nach oben wird rasend schnell. So schnell das Computer die Käufe erledigen.

Mich macht Nachdenklich welche Marionetten die Politiker sind und in keinter weise die Interessen der Bürger vertritt sondern die Banken das überleben sichern.

Wenn dass das Bild von Europa ist - will ich kein Europa.Europa das voin Frankreich und Deutschland bestimmt wird und vorallem von Deutschland das keinerlei Rechtsverständniss hat. :flop:

simplify 25-10-2011 20:44

also steuern zahlen zocker schon, zumindest wenn sie gewinn machen:deal:
die gewerblichen zocker in den banken bezahlen das sogar als ganz normale einkommensteuer, also nix mit pauschal.

der euro ist ein schönes märchen. in wahrheit kann er nicht funktionieren und er funktioniert bekanntlich auch nicht.

was die demokratie in der eurozone angeht, so wird es damit noch schlechter in zukunft bestellt sein.
wenn es zur haftungsunion kommt, dann sollen die starken staaten (deutschland und frankreich) natürlich auch mehr stimmrecht haben. es ist ja praktisch jetzt schon so, dass merkel und sarkozy alles bestimmen.

mich würde mal interessieren, wie sich z.B. romko als österreicher so fühlt, wenn die "grossen" einfach so über sein schicksal bestimmen?

Morillo 25-10-2011 21:32

na ja - eben nicht - Ich Zahle für Milch Steuern - Der Zocker nicht Sorry du verwechselt da was.

Oder zahlst du mit Handel von Getreide 19% Steuern wenn du es über den Aktienhandel machst ? Jeder normale Bürger zahlt eben schon steuern. Als Händler von Gebrauchtwagen zahle ich 19% steuern.

Also ich handle auch mit Aktien und ich habe noch nie erfahren das man mit Handel an der Terminbörse Steuern zahlt. Auch wetten auf Preissteigerungen sollten besteuert werden.

Morillo 25-10-2011 21:36

>Eben - Merkel und Sarkozy bestimmen alles in Europa. Natürlich mit den Banken - denn die haben ja die Macht. Was ich mich Frage ist - wenn Europa so sein soll dann mag ich dieses Europa nicht das von Geld, Macht und Marionetten bestimmt wird.

Europa soll den Europäern dienen und nicht den Banken.

Der kleine Mann ist nicht schuld an dieser Miesere sonder aleine die Banken und Politiker. Es wir Zeit ein Zeichen zu setzen. Die Demokratie und Europa geht flöten.:flop::flop:

simplify 26-10-2011 08:46

auf deine wohnungsmiete bezahlst du übrigens auch keine mehrwertsteuer ;)

du bezahlst auch auf deinen lohne keine mehrwertsteuer.

das viele dieser finanzinstrumentet erst durch rot-grün eingeführt wurden (finanzmarktförderungsgesetz nannte man das) haben wir ja schon oft besprochen. das will natürlich jetzt von denen niemand mehr wissen.
das ganze hatte ja auch einen grund. wenn man gloablisiert und offene märkte hat, dann kann man sein geld auch weltweit anlegen. in österreich gab es vor 10 jahren noch ein bankgeheimnis.
die usa, die briten o. auch hongkong werden nie eine finanztransaktionssteuer einführen.
wer tiefer im trading steckt hat auch als kleinzocker jetzt schon ein traderkonto in GB.

die briten haben ihre wirtschaft in den letzten 20 jahren voll auf den finanzsektor verlagert. so wie deutschland seinen export mit allen mitteln absichert, so werden die briten sich nie auf so eine unsinnige steuer einlassen.

denn klar ist doch auch, so eine steuer wird nie verhindern, dass unseriöse staatsfinanzierung durchgeht.
es ist doch ein treppenwitz, dass die euro-länder jetzt unbedingt über ein versicherungsmodell private investoren zur finanzierung der pleitepolitik an bord holen wollen.
wenn dann die bonds platzen, dann sind es genau die banken wieder gewesen, auf die man jetzt nicht verzichten will.

Tester32 26-10-2011 10:07

Zitat:

Zitat von simplify (Beitrag 1205618)
auf der anderen seite, man muss ja auch mal an die südeuropäer denken, die wollen auch anständig leben. bei einem durch deutschland dominierten euro, da haben sie keine chance was zu verkaufen. denen fehlt auch nach 10 jahren massive finanzhilfe durch billig zinsen einfach die produktivität.

Ich komme gerade zurück aus einem Kanaren-Urlaub und habe diese fehlende Produktivität mehrmals beobachten müssen. Die Verkäuferinnen einer spanischen Parfüm-Kette sind schlecht ausgebildet. Sie können im Urlaubsgebiet kein Englisch und können auch keine Beratung an die Mehrzahl der vorbeigehenden potenziellen Kunden leisten, z.b. über Unterschiede der Nachtkreme der Firma A von der Tageskreme der Firma B. Die deutschen, englischen und einige slawischen oder französischen Touristen können sie nur mit Rabbaten von 30-50% locken, was anderes bleibt ihnen nicht übrig, sonst bringen sie die Ware nicht an den Mann.

Was den Abschwung in Deutschland betrifft, - eine Abkühlung wäre u.U. gar nicht verkehrt. Die Wirtschaft braucht diese in bestimmten Abständen, um alte, trockete Äste abzuschütten, wie es Simplify so schön beschreibt. Ich weiß nicht, ob kreditfinanziertes Wachstum auf die Dauer (50-100) Jahre besser ist als eine Abwechslung vom Aufschwung und Abschwung. Jede Art von Doping könnte Nebenwirkungen haben.

simplify 26-10-2011 13:29

genau, altes muss absterben damit neues sich entfalten kann. das ist ein naturgesetz. :deal:

wir erleben ja gerade neues. heute dürfte der bundestag mit über 95% zustimmung den rettungsschirm gehebelt durchwinken.
solche ergebnisse kannte man vorher nur aus der volkskammer der DDR.

in zukunft bestimmen andere über die fiskalpolitik in deutschland.

simplify 16-11-2011 21:22

das ende des euro rückt näher und wohl leider auch das ende der demokratie.
in 2 ländern wurde praktisch von EU-seite mit unterstützung von goldman sachs geputscht.
monti in italien stand bei GS auf der gehaltsliste, in griechenland papademus ist ein mann aus dem hause GS und sogar der neue EZB chef draghi ist mitarbeiter von GS gewesen.

übrigens sowohl in italien, als auch in griechenland ist von neuwahlen keine rede mehr. diese nicht gewählten regierungen wollen 2 jahre im amt bleiben.

Tester32 17-11-2011 11:15

Krass!

Morillo 18-11-2011 05:48

Der € wird bleiben - die Regierungen nicht denn diese werden gerade stark unter Druck gesetzt von der Banken Lobby. Meiner Meinung steht der Kollaps jetzt kurz davor - Entweder es gehen Banken Pleite oder die Südländer. Das ist gerade der Kampf.
Was mich immer so stutzig mach ist - das Deutschland wieder 26 Milliarder € Schulden macht., Anscheinend will man nicht aus den Fehlern lernen.

Wenn Deutschland einen Abschwung erleb dann ist es vorbei mit dem € und dann ist es vorbei mit der europäischen Einheit.

Europa lebt nur durch Deutschland - Europa ist Deutscjhland - Das zeigt schon die 500 jährige Geschichte. Solle Deutschland in Europa kaputt werden - wird Europa kaputt werden.

Die zentrale Frage die ich hier stelle ist. Ist Europa im klaren was Sie den Deutschan antun ? Ist Europa klar das die Deutschen das zentrale Element ist in Europa. Ist der Welt klar - wenn es kein Europa gibt was dann in der Welt los ist ?

Amerika oder auch China werden Weltpolitisch nie das reissen was Europa in der Welt macht. Es würde eine Lücke enstehen die meiner Meinung irrepperabel ist. Die Welt kann auf Amerika als Weltmacht verzichten - Aber Europa auf Europa verzichten ?
ICH KANN MIR DAS NICHT VORSTELLEN.


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